Das von uns im September 2016 getestete Samsung Galaxy Note 7 sorgte für einen der größten Skandale des letzten Jahres: Das an sich gute Phablet neigte aufgrund eines Fertigungsfehlers zum Überhitzen, was in mehreren Fällen zu Bränden und Verletzungen führte.
Wie das Wirtschaftsportal Hankyung nun berichtet, sollen die 2,5 Millionen lagernden Exemplare des Smartphones in sich entwickelnden Märkten wie Indien oder Vietnam wieder verkauft werden. Dazu wird dem Bericht zufolge ein mit 3.000 bis 3.200 mAh kleinerer Akku und ein anderes Gehäuse verbaut.
Für Samsung wäre der Wiederverkauf ein enormer Vorteil: Zum einen ließe sich der auf über 2 Milliarden Euro bezifferte Verlust vermindern. Zudem würde die teure, umweltgerechte Verschrottung der Smartphones entfallen. Samsung hat sich aktuell noch nicht zu den Berichten geäußert.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 9798 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.