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Starlink: Linus testet Gaming über Satelliteninternet

Linus testet Counter-Strike über Starlink (Bild: Youtube.com/LinusTechTips)
Linus testet Counter-Strike über Starlink (Bild: Youtube.com/LinusTechTips)
Der bekannte amerikanische Youtuber LinusTechTips hat auf seinem Kanal ein neues Video veröffentlicht, in dem er die Gaming-Möglichkeiten über das Satelliteninternet von Starlink testet. Dabei kommt er zu ein paar sehr spannenden Ergebnissen.

Mit Starlink können seit dem Sommer 2020 einige Beta-Nutzer den erste kommerziellen Breitband-Internetanbieter testen, der ausschließlich über Satelliten läuft. Seitdem konnte SpaceX, der Betreiber des Netzwerks, immer mehr Satelliten in den Orbit bringen und damit sowohl die verfügbaren Geschwindigkeiten, als auch die Abdeckung wesentlich verbessern.

Einen weiteren Beleg für die Fähigkeiten des Satelliteninternets lieferte jetzt der bekannte kanadische Tech-Youtuber LinusTechTips, der in seinem neuesten Video das System einem Test unterzieht. So schafft das Netz hier 138 Mbit/s im Download und 23 Mbit/s im Upload, was ziemlich respektabel ist, wenn man bedenkt, dass gerade erst gute 1000 von derzeit genehmigten 7500 Satelliten im Orbit sind. Doch eine große Unbekannte, auf die bisher noch kaum eingegangen wurde, ist die Latenz: So wäre es denkbar, dass die Download-Geschwindigkeiten gut sind, man aber aufgrund hoher Pingzeiten nicht spielen kann.

Doch auch hier konnte Linus Entwarnung geben. So schwankte der Ping in Counter-Strike zwischen 44 und 50ms. Dies ist zwar langsamer als über Glasfaser, sollte aber dennoch für die meisten Spieler völlig ausreichen. Nur wer wirklich kompetitiv zocken möchte, dürfte einen spürbaren Unterschied bemerken.

Mittlerweile ist bekannt, dass Starlink in nächster Zeit auch in Deutschland an den Start gehen wird. Dies dürfte die etablierten Netzbetreiber sehr nervös machen, da besonders die Deutsche Telekom in den letzten Jahren hauptsächlich auf den Ausbau von Vectoring gesetzt hat, womit man je nach Region auf bis zu 100 oder 250 Mbit/s kommt. Dies sind allerdings Geschwindigkeiten, mit denen sich Starlink durchaus messen kann. Gleichzeitig gibt es im Bundeskanzleramt anscheinend Überlegungen, die Einrichtung von Satelliteninternet in strukturschwachen Gegenden mit 500 Euro zu fördern, womit die Anschaffungskosten des Receivers schon mal abgedeckt würden.

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Autor: Cornelius Wolff, 10.02.2021 (Update:  9.02.2021)