Test Asus K55VM-SX064V Notebook
Asus bringt mit dem K55VM-SX064V einen Nachfolger für das Asus K53SV-SX131V auf den Markt. Das K55VM-SX064V stellt ein leistungsfähiges Allround-Notebook dar, das auf Intels neuester Prozessorgeneration "Ivy Bridge" aufbaut. Ausgestattet mit einem Vierkernprozessor (Intel Core i7-3610QM), einem Grafikchip der Mittelklasse (Nvidia GeForce GT 630M), 8 GB Arbeitsspeicher und einer Festplatte (Hitachi Travelstar 5K750), die viel Speicherplatz (750 GB) bietet, sollte es in allen Anwendungsszenarien mitspielen können.
Seinen Vorgänger überflügelt das K55VM-SX064V damit deutlich. So verfügt das K53SV-SX131V über einen Zweikernprozessor (Intel Core i5-2410M), 4 GB Arbeitsspeicher und eine 640 GB-Festplatte. In Sachen Nvidia-Grafikchip gleichen sich die die beiden Notebooks. Sowohl der GeForce GT 630M (Asus K55VM-SX064V) als auch der GeForce GT 540M (Asus K53SV-SX131V) basieren auf demselben Chip und besitzen identische Leistungsdaten.
Das Gehäuse besteht überwiegend aus Kunststoff. Lediglich die Handablage ist aus Metall gefertigt. Hier unterscheidet sich das Gerät von dem Vorgänger Asus K53SV-SX131V. Dessen Gehäuse bestand überwiegend aus Metall. Sowohl der Displaydeckel als auch die Unterseite des Notebooks wurden mit einer Textur versehen, die Fingerabdrücke auf dem Gerät weitgehend verhindert bzw. vermindert. Auch kommt die Textur der Griffigkeit des Notebooks zu Gute.
Über eine große Klappe auf der Unterseite hat man Zugang zu der Festplatte, dem Arbeitsspeicher und dem WLAN-Modul. Auf den Lüfter hat man keinen Zugriff. Die Klappe wird von zwei Schrauben gehalten.
Die Stabilität des Gehäuse ist zufriedenstellend. Auch die Verarbeitung ist in Ordnung. Die Scharniere halten das Display stabil in Postiton. Alles in allem kann man von einem guten, stabilen Gehäuse sprechen. Einen Schönheitspreis wird das Asus K55VM-SX064V aber nicht gewinnen. Durch den verwendeten Kunststoff wirkt das Gerät fast schon ein wenig billig - dies liegt aber im Auge des Betrachters.
Das Asus K55VM-SX064V bietet in Sachen Anschlüsse allenfalls Standardkost. Auf der linken Seite des Notebooks finden sich ein VGA- und ein HDMI-Ausgang, sowie der RJ45-Gigabit-Ethernet-Anschluss und 2 USB 3.0-Steckplätze. Auf der rechten Seite finden sich der Mikrofonanschluss und der Kopfhöreranschluss. Auch ein dritter USB-Anschluss ist dort zu finden - allerdings entspricht dieser nur dem USB 2.0-Standard.
An der Vorderseite hat man Zugang zu dem Speicherkartenlesegerät. Es wird von einer Dummy-SD-Karte vor Verschmutzung geschützt. Das Lesegerät unterstützt nur SD- und MMC-Karten. Das ist der erwartete Standard. Immer mehr Notebooks unterstützen nur noch diese Speicherkartentypen. Das ist verständlich, da die SD-Karte sich quasi gegen alle anderen Speicherkartentypen durch gesetzt hat. Schade ist es trotzdem, da Besitzer anderer Speicherkarten auf ein USB-Lesegerät angewiesen sind.
Einen Express Card-Steckplatz bietet das Notebook nicht. Auch findet sich kein Firewire-Anschluss an dem Gerät. Das ist aber nicht weiter überraschend. Beide Anschlüsse findet man heutzutage kaum noch in Allround-Notebooks.
Trotzdem wäre ein Firewire-Anschluss bei einem Allround-Notebook eine sinnvolle Komponente. Warum? Ein Allround-Notebook bietet immer genügend Leistung für Videoschnitt - so auch das K55VM-SX064V mit dem Intel Core i7-3610QM. Viele Camcorder bieten die Möglichkeit, Videoaufzeichnungen direkt per Firewire auf einen Computer zu kopieren. Auf diese Möglichkeit wurde ohne Not verzichtet.
Kommunikation
In Sachen Kommunikationsverbindungen bietet das Notebook noch nicht einmal Standardkost. Es sind ein Gigabit-Ethernet-Anschluss sowie ein WLAN-Modul vorhanden. Das WLAN-Modul unterstützt die Standards 802.11b/g/n. Ein Bluetooth-Modul ist nicht vorhanden. Das ist ziemlich überraschend, da Asus das Gerät in anderen Ländern mit Bluetooth-Modul verkauft.
Zubehör
Asus liefert das Notebook mit einem 120 Watt-Netzteil und einem 50 Wh/4700 mAh-Akku aus. Darüber hinaus liegen ein dünnes, deutschsprachiges Handbuch und eine Treiber-CD (für Windows 7) bei.
Eine Windows 7-Installations-DVD liegt nicht bei (wie Sie kostenlos zu einer Windows 7-DVD kommen, erfahren Sie in einem unserer News-Beiträge). Eine Neuinstallation des Betriebssystem ist mit Hilfe der Recovery-Partition möglich. An zusätzlicher Software finden sich "McAfee Internet Security" und "Cyberlink Media Suite (ein Brennprogramm für CDs/DVDs). Daneben hat Asus allerlei eigene Tools vorinstalliert.
Wartung
Auf die Festplatte und den Arbeitsspeicher kann man über eine große Klappe auf der Unterseite zugreifen. Die Klappe wird von zwei Schrauben gehalten. Das Notebook verfügt über zwei Arbeitsspeichersteckplätze, die beide belegt sind. Reichen die verbauten 8 GB Arbeitspeicher nicht aus, können die Module problemlos gegen größere getauscht werden. Das Notebook kann maximal 16 GB Arbeitsspeicher nutzen. Die Festplatte lässt sich einfach entnehmen und bei Bedarf gegen ein anderes Modell austauschen. Zugang zu dem Lüfter hat man nicht.
Garantie
Asus stattet das Gerät mit einer 24-monatigen Garantie aus. Das Notebook kann dabei zu Asus geschickt werden oder bei einem Service Center von Asus abgegeben werden. Eine Garantieverlängerung auf 36 Monate kann zusätzlich erworben werden. Der Preis dafür liegt bei etwa 70 Euro. Allerdings muss die zusätzliche Garantie innerhalb von 90 Tagen nach dem Notebookkauf aktiviert werden. Ansonsten ist eine Verlängerung des Garantiezeitraums nicht möglich.
Tastatur
Das Asus K55VM-SX064V ist mit einer Chiclet-Tastatur ausgrüstet. Ein Nummernblock ist vorhanden. Die Haupttasten haben eine Größe von 15mm x 15mm, die F-Tasten von 13mm x 9mm, die Nummerblocktasten von 12mm x 15mm. Der Tastenabstand beträgt 4 mm. Die Tastengröße und der Tastenabstand ermöglichen ein komfortables Schreiben. Auch der Anschlag der Tasten ist ausreichend - könnte aber trotzdem eine Spur knackiger sein. Eine Tastaturbeleuchtung existiert nicht.
Touchpad
Asus verbaut im K55VM-SX064V ein Clickpad. Dabei handelt es sich um ein Touchpad ohne separate Maustasten. Bei einem Klick wird immer das gesamte Pad geklickt. Wie funktioniert ein Mausklick, wenn es keinen separaten Maustasten gibt? Im unteren Bereich des Touchpad (etwa 12 mm in der Höhe) trennt Asus die rechte und die linke Maustaste durch eine farbige Markierung für den Nutzer voneinander. Das Touchpad erkennt, wo sich der Finger auf dem Touchpad befindet. Wird nun ein Klick ausgeführt, interpretiert das Touchpad den Klick entsprechend der Fingerposition als Klick auf die linke bzw. rechte Maustaste.
Das Touchpad ist multitouchfähig, d.h. es unterstützt Gesten, die mit mehreren Fingern ausgeführt werden - so können beispielsweise Fotos vergrößert und verkleinert werden.
Das Touchpad fällt mit 7,3 cm x 10,4 cm sehr groß aus. Die Finger können angenehm über die Oberfläche des Touchpads gleiten. Dabei ist das Touchpad recht empfindlich. Daher passiert es zu Anfang oft, dass der Benutzer einen Mausklick auslöst, obwohl der Mauszeiger bewegt werden sollte. Daran gewöhnt man sich aber schnell. Drag & Drop funktioniert problemlos.
Asus verbaut in dem K55VM-SX064V ein 15,6 Zoll-Display mit einer Auflösung von 1366x768 Pixeln. Die Oberfläche des Displays spiegelt. Beim Vorgänger Asus K53SV-SX131V wird ebenfalls ein solches Display verbaut. Andere Displays bietet Asus für dieses Modell nicht an. Damit liegt das Asus K55VM-SX064V auch in Sachen Display auf dem erwartbaren Standard dieser Preisklasse. Ein höher aufgelöstes Display (beispieslweise 1600x900 Pixel) hätte das Notebook aus der Masse herausstechen lassen.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 198 cd/m²
Kontrast: 183:1 (Schwarzwert: 1.08 cd/m²)39.75% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
56.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.24% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Das Display erreicht eine Durchschnittshelligkeit von knapp 192 cd/m². Die Ausleuchtung ist dabei mit 89 Prozent ziemlich gleichmäßig. Der Kontrastwert fällt mit 183:1 nicht sonderlich gut aus. Der Schwarzwert liegt mit 1,08 cd/m² im Mittelfeld. Schwarz wird schwarz dargestellt und nicht in deutlichen Grautönen.
Sowohl den sRGB- als auch den AdobeRGB-Farbraum kann das Display nicht vollständig abbilden. Die unvollständige Abdeckung des sRGB-Farbraums hat für den normalen Anwender aber keine Auswirkungen. Die Differenz zum AdobeRGB-Farbraum fällt deutlich größer aus. Dieser Umstand schließt das Display für professionelle Grafikarbeiten aus.
Grundsätzlich sollte die Helligkeit des Displays (maximal 198 cd/m² im Akkubetrieb) für den Außeneinsatz ausreichen. Allerdings macht die spiegelnde Oberfläche dem ganzen einen Strich durch die Rechnung. Ein Außenbetrieb ist allenfalls in schattiger Umgebung möglich.
Die Blickwinkelstabilität des Bildschirms könnte besser sein. Leichte Änderungen des vertikalen Blickwinkels führen schon zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung ist das Bild stabiler. Es ist möglich, mit mehreren Personen vor dem Bildschirm zu sitzen; allerdings müssten sich die Augen der Personen auf einer Ebene befinden und die Personen sollten auch nicht zu weit auseinander sitzen.
Das Asus ist ein Vertreter der "Allround"-Klasse. Der verbaute Prozessor sowie der Grafikchip qualifizieren das Gerät für Spiele, Videoschnitt und DVD-Wiedergabe. Selbstverständlich reicht die Leistung auch für die Wiedergabe von Blu-Ray-Discs aus, aber ein entsprechendes Laufwerk steckt nicht in dem Notebook. Andere Ausstattungsvarianten des Gerät werden in Deutschland aktuell nicht angeboten.
Prozessor
Asus verbaut in dem Notebook einen Intel Core i7-3610QM-Prozessor. Der Core i7-3610QM ist ein Vertreter aus Intels neuester Prozessorgeneration "Ivy Bridge". Er verfügt über vier Rechenkerne. Die CPU wird regulär mit Geschwindigkeiten bis zu 2,3 GHz betrieben. Das Betriebssystem kann den Prozesor aber bei Bedarf auf bis zu 3,3 GHz übertakten (Intel Turbo Boost). Allerdings kann nur ein Kern auf 3,3 GHz beschleunigt werden. Wenn das Betriebssytem alle Kerne gleichzeitig übertaktet, wird eine Maximalgeschwindigkeit von 3,1 GHz erreicht. Der Turbo Boost steht auch im Akkubetrieb zur Verfügung. Allerdings wird er dann seltener und konservativer eingesetzt. Die Werte konnte in der Praxis mit HWInfo bestätigt werden.
Der Prozessor bietet mehr als genug Leistung für alle Anwendungsszenarien. In den verschiedenen Cinebench-Testszenarien liegt das Asus K55VM-SX064V praktisch auf einem Niveau mit anderen Notebooks, die den Core i7-3610QM enthalten. Das Asus K53SV-SV131x wird deutlich geschlagen.
System Performance
Das Notebook läuft flüssig und Anwendungen werden schnell geladen. Die PCMark-Testergebnisse bestätigen diesen Eindruck. Vergleichbare Notebooks wie das Medion Akoya P6633 (Intel Core i5-2450M, Nvidia GeForce GT 630M) oder das Acer Aspire 5755G (Intel Core i7-2670QM, Nvidia GeForce GT 630M)) schlägt das Asus K55VM-SX064V. Auch der Vorgänger Asus K53SV-SX131V (Intel Core i5-2410M, Nvidia GeForce GT 540M) hat hier keine Chance. Die Werte des K55VM-SX064V liegen etwa 30 Prozent über denen des K53SV-SX131V.
Lediglich der Windows-Bootvorgang läuft ein wenig zähflüssig. Hier merkt man, dass Asus eine eher mittelmäßige Festplatte in das Notebook eingebaut hat. Dazu mehr unter der nächsten Überschrift.
PCMark Vantage Result | 7974 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2456 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Festplatte stellt einen ganz klaren Schwachpunkt des Notebooks dar. Sie ist der Bremsklotz im System. Asus verbaut eine Hitachi Travelstar 5K750, die mit 5400 Umdrehungen in der Minute arbeitet und 750 Gigabyte an Speicherkapazität bietet.
HD Tune und Crystaldiskmark bescheinigen der Festplatte eine eher durchschnittliche Geschwindigkeit. Auch der Windows 7 Leistungsindex macht die Festplatte als das schwächste Glied der Kette aus. Hier hätte Asus ganz klar auf eine schnelleres Modell setzen sollen. Eine Festplatte, die mit 7200 Umdrehungen arbeitet, wäre besser gewesen. Ein höherer Windows 7-Leistungindex und bessere PCMark-Ergebnisse wären daraus resultiert.
Da es sich um ein Allround-Notebook handelt, sollte mit dem Gerät auch Videoschnitt möglich sein. Gerade für diesen Bereich wäre eine schnelle Festplatte besser. Positiv hervorzuheben ist die große Menge an Speicherplatz (750 GB). Das Gerät bietet viel Speicherplatz für Bilder, Videos und/oder Musik.
Grafikkarte
Das Asus K55VM-SX064VM ist mit zwei Grafikchips ausgerüstet: Dem in den Core i7-Prozessor integrierte Intel HD 4000-Grafikchip und dem separaten Nvidia GeForce GT 630M-Grafikchip mit 2 GB Arbeitsspeicher. Beide Grafikchips unterstützen DirectX 11.
Das Notebook benutzt Nvidias "Optimus"-Technologie, d.h. der GeForce GT 630M-Grafikchip wird nur verwendet, wenn der integrierte Intel HD 4000-Grafikchip nicht genügend Leistung bietet. Diese Umschaltung geschieht vollautomatisch im Hintergrund. Zusätzlich hilft die Optimus-Technologie dabei, die Akkulaufzeit zu verlängern.
Der GeForce GT 630M-Grafikchip ist der Mittelklasse zuzuordnen und sollte somit genügend Leistung bieten, um Computerspiele flüssig darstellen können. Die Benchmark-Ergebnisse der verschiedenen 3DMark-Versionen lassen darauf schließen. Die Ergebnisse liegen dabei auf der Höhe anderer Notebooks, die den GeForce GT 630M-Grafikchip enthalten.
Wie alle Grafikchips von Nvidia unterstützt auch der GeForce GT 630M Nvidias "CUDA"-Technologie. Diese ermöglicht es, die Rechenleistung eines Grafikchips für andere Dinge zu benutzen, als die Grafikausgabe. So kann der Grafikchip beispielsweise die Umwandlung von Videos in das H.264-Format beschleunigen. Ein kostenloses Videoumwandlungsprogramm, das die "CUDA"-Technologie unterstützt, wäre beispielsweise "Mediacoder". Ein kommerzielles Programm dieser Art wäre "DVD Fab".
3DMark 2001SE Standard | 16097 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 23674 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 18256 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 9541 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 5534 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1288 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Um die Bezeichnung "Allround-Notebook" zu verdienen, muss das Asus K55VM-SX064V selbstverständlich auch die Möglichkeit bieten, aktuelle Computerspiele spielen zu können. Und diese Möglichkeit bietet es. Schon die verschiedenen 3D Mark-Versionen zeigen die Leistungsfähigkeit des Notebooks. Die Praxistests mit verschiedenen Computerspielen bestätigen das. So ist ein flüssiges Spielen in mittlerer Qualitätseinstellung bei der nativen Auflösung von 1366x768 Pixeln problemlos möglich. Selbst bei einer hohen Qualitätsstufe laufen die meisten Spiele in der nativen Auflösung noch flüssig. Alle getesten Spielen ließen sich sogar in Full HD-Auflösung (1920x1080 Pixel) bei höchster Qualitätseinstellung starten. Allerdings erreichte dabei nur Fifa 12 eine Framerate, die ein angenehmes Spielen zulässt.
Das Spiel "Dirt 3" erreichte im Benchmark ungewöhnlich hohe Frameraten - beispielsweise 28 fps in der höchsten Qualitätsstufe bei Full HD-Auflösung (1920x1080 Pixel). Dieser Wert ist mit einem Nvidia GeForce GT 630M-Grafikchip nicht erreichbar. Daher haben wir Dirt 3 aus dem Test herausgenommen. Einen Fehler konnten wir bei der Durchführung des Benchmarks nicht ausfindig machen.
min. | mittel | hoch | max. | |
StarCraft 2 (2010) | 254.8 | 54.2 | 36.79 | 19 |
Deus Ex Human Revolution (2011) | 60.2 | 46.75 | 16.6 | |
Fifa 12 (2011) | 375.2 | 196.2 | 122.4 | 63.3 |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 52.3 | 36.87 | 26.33 | 13.71 |
Geräuschemissionen
Das Asus K55VM-SX064V ist trotz seiner seiner leistungsfähigen Komponenten ein leiser Vertreter seiner Art. Der Lüfter läuft zwar dauernd, ist dabei aber kaum zu hören. Lediglich unter Last kann der Lüfter laut werden. Dieses trat während unseres Tests im Alltagsbetrieb aber nie auf. Für ein Gerät mit Vierkernprozessor und Mittelklasse-Grafikkarte gehen die gemessenen Werte mehr als in Ordnung.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.8 / 32 / 33 dB(A) |
HDD |
| 31.7 dB(A) |
DVD |
| 34.1 / dB(A) |
Last |
| 36.5 / 44.9 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Das Asus K55VM-SX064V wurde nach dem Asus-eigenem "IceCool"-Design entworfen. Dabei wird darauf geachtet, dass in dem Notebook möglichst wenig Wärme entsteht und diese gleichzeitig von der Handablage ferngehalten wird. So soll ein komfortables Arbeiten dank kühler Handablage erreicht werden. Dieses gelingt Asus auch sehr gut: Im Idle-Betrieb liegen die Temperaturen auf beiden Seiten der Basiseinheit deutlich unter 30 °C. Unter Last schießen die Temperaturen in die Höhe. Es lässt sich aber weiterhin mit dem Notebook arbeiten, da die Temperaturen auf der Oberseite immer noch im grünen Bereich liegen. Auf der Unterseite hingegen wird es warm, in einigen Bereich auch heiß. Man sollte das Notebook dann nicht auf den Beinen stehen haben.
Negativ aufgefallen ist das Notebook aber trotzdem: Während unseres Stresstests hat sich das Notebook wiederholt abgeschaltet. Das Kühlsystem kann die entstehende Wärme anscheinend nicht abführen, woraufhin das Notebook eine Notfallabschaltung durchführt. Dies trat aber nur im absoluten Volllast-Test (die Benchmarks "Furmark" und "Prime 95" laufen gleichzeitig) auf. Die meisten Nutzer werden von dem Kühlungsproblem aber nichts merken. Im normalen Betrieb - inklusive dem Spielen von Computerspielen - trat das Kühlungsproblem nicht auf.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.5 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-7.7 °C).
Lautsprecher
Asus verbaut in dem K55VM-SX064V Lautsprecher der Marke Altec Lansing. Für ein Notebook klingen die Lautsprecher ganz gut. Der Klang ist voluminös dabei allerdings ein wenig dumpf.
Energieaufnahme
Asus liefert das K55VM-SX064V mit einem 120 Watt-Netzteil aus. Unsere Messungen zeigen, dass das Netzteil nicht überdimensioniert ist. Unter Volllast konnten wir eine Leistungsaufnahme von 105,6 Watt messen. Unter mittlerer Last liegt die Leistungsaufnahme des Notebooks zwischen 60 und 80 Watt - je nach ausgeführtem Lasttest. Alles in allem geht die Leistungsaufnahme für ein Notebook mit Intel Core i7-Vierkernprozessor und Mittelklassegrafikkarte in Ordnung.
Aus / Standby | 0.5 / 0.4 Watt |
Idle | 12.6 / 15.5 / 16.8 Watt |
Last |
70.5 / 105.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Für ein Notebook mit Vierkernprozessor und Grafikchip der Mittelklasse kommt das Gerät auf gute Akkulaufzeiten. So hielt der Akku im Idle-Betrieb knapp 5:30 h durch. Der Bildschirm wurde dabei mit minimaler Helligkeit betrieben. Unter Last merkt man dem Gerät die Leistungsfähigkeit an, die in ihm steckt. Dann kommt man mit einer Akkuladung auf eine Laufzeit von 1:06 h.
Im praxisnahen WLAN-Test reichte eine Akkuladung für eine Laufzeit von 3:44 h. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch per Skript im 40 Sekunden-Takt aufgerufen. Dabei ist das Energiesparprofil aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² gesetzt.
Auf eine ähnliche Laufzeit bringt es das Notebook im DVD-Test. Das Notebook hielt in diesem Fall 3:36 h durch - das entspricht der durchschnittlichen Länge von zwei Spielfilmen. Mit dem DVD-Test wird überprüft, wie lange DVDs mit einer Akkuladung wiedergegeben werden können. Dabei werden die Funkmodule (WLAN, Bluetooth) ausgeschaltet und das Display auf maximale Helligkeit gesetzt. Es wird das Energiesparprofil oder ein höheres Profil (falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird) genutzt.
Asus liefert mit dem K55VM-SX064V eine solides Allround-Notebook. Es bietet genügend Leistung für alle denkbaren Anwendungsszenarien - inklusive Videoschnitt und Computerspielen. Durch den Intel Core i7-3610QM-Prozessor verfügt das Gerät auch immer über ein wenig Rechenkraft in Reserve.
Asus hätte mit dem Gerät ein sehr gutes Notebook zu einem guten Preis bringen können. Aber ein paar Schnitzer verhindern dies: Da wären einmal das mittelmäßige Display, die langsame Festplatte und das Fehlen eines Blu Ray-Laufwerks. Es müsste kein Blu Ray-Brenner sein, aber ein Blu Ray-Kombolaufwerk erwartet man in einem Allround-Notebook dieser Preisklasse schon.
Wer mit diesen Schnitzern leben kann, bekommt ein leistungsfähiges Allround-Notebook zu einem angemessenen Preis.