Test Samsung Serie 5 550P5C-T02 Notebook
Mit neuester Intel Technologie in Verbindung mit aktueller NVIDIA Grafik und dem integrierten JBL 2.1 Soundsystem, verspricht Samsung ein großes Multimedia-Erlebnis. Auch für die Unterhaltung der etwas "kindlicheren" Art ist unser Testgerät ausreichend ausgestattet. So laufen Computerspiele, je nach Auflösung und Spiel natürlich, durchaus flüssig und zufriedenstellend. Dies verdankt das Samsung Notebook dem Zusammenspiel von Intels Ivy Bridge CPU Core i5-3210M, der von Haus aus mit 2,5 GHz getaktet ist, und der im Mainstream-Bereich angesiedelten NVIDIA GeForce GT 630M GPU mit Optimus Technologie. Diese erkennt, ob die Leistung der dedizierten Grafikkarte gerade benötigt wird, oder nicht, und schaltet gegebenenfalls auf die in der CPU integrierten Intel HD Graphics 4000 mit 16 sogenannten Execution Units (EUs) um, was sich wiederum positiv auf die Akkulaufzeit auswirkt. Ebenfalls mit an Bord ist ein mattes 15,6 Zoll Display mit einer Bilddiagonalen von 39,6 cm. Mehr und detailliertere Infos gibt es im anschließenden Testbericht. Wer sich allerdings auch für den 17 Zoll großen und leistungsstärkeren Bruder interessiert, den legen wir unseren Testbericht des Samsung Serie 5 550P7C-S02 wärmstens ans Herz.
Das Kunststoffgehäuse des Samsung 550P5C der 5er Serie macht sowohl optisch als auch hinsichtlich der Verarbeitung einen guten Eindruck. Die einzelnen Bauelemente gehen schön ineinander über, ohne hervorstehende Kanten oder größere Lücken zwischen den Bauteilen zu hinterlassen. Optisch gefällt uns die leicht raue silberne Oberfläche des Palmrest, die sich sehr angenehm anfühlt und pflegeleicht ist. Bei der Displayrückseite des 15,6 Zoll Notebooks verzichtet Hersteller Samsung auf glänzende Klavierlackoberflächen, und setzt statt dessen auf eine glatte schwarzgepunktete, anthrazitfarbene und metallisch wirkende Oberfläche. Der Firmenschriftzug SAMSUNG ist ebenfalls auf der Rückseite des Displays zu finden. Diese Kombination verleiht dem Samsung 550P5C optisch einen zurückhaltenden, aber keinesfalls einen langweiligen Charakter.
Bei der Stabilität und auch der Verarbeitung des Gehäuses gibt es für uns nicht viel zu meckern. Das Gehäuse im Bereich der Handballenauflage gibt unter punktuellem Druck kaum nach und gibt auch keine unschönen Geräusche vom nachgebenden Kunststoff von sich. Ebenfalls sehr druckresistent ist die verbaute Chiclet Tastatur, die kein Durchdrücken der Tastatur zulässt. Als einziges Gehäuse-Manko sei hierbei die Displayrückseite erwähnt, die unter Druck deutlich nachgibt. Allerdings haben damit fast alle Hersteller und Notebooks dieser Größe und Preiskategorie ihre Schwierigkeiten. Das überrascht uns somit nicht.
Insgesamt können wir dem Gehäuse vom Samsung 550P5C-T02 der Serie 5 ein positives Attest ausstellen, da es der verbauten Hardware nicht nur eine stabile und solide Behausung bietet, sondern uns zudem auch noch optisch überzeugt hat.
Anschlüsse
Bei der Anschlussausstattung wurde zum Glück nicht gespart. So bietet das Samsung Serie 5 550P5C-T02 alle gängigen Anschlüsse die man im Alltag braucht und lässt dabei keine Wünsche offen.
Lediglich die Verteilung der Interfaces gibt Grund zur Kritik, da diese hauptsächlich an den Seiten zu finden sind. Vor allem jene Anschlüsse, die ein dickes, unflexibles Kabel mit sich bringen, sind auf der linken Seite konzentriert. Störende Kabel sind hier vorprogrammiert.
Angefangen vom Netzstecker und dem LAN Kabel Interface, befindet sich auch der analoge Videoausgang, der HDMI Anschluss, sowie zwei USB 3.0 Anschlüsse auf der linken Seite. Aber damit nicht genug, denn Samsungs Notebook Designer packen den Audioausgang und -eingang auch noch auf die linke Seite mit dazu.
Die rechte Seite sieht hingegen sehr aufgeräumt bzw. leer aus. Hier findet man neben dem BluRay ROM / DVD-Brenner noch zwei USB 2.0 Schnittstellen, gefolgt vom Kensington Lock. Zwar könnte man die linke Seite etwas entlasten, indem man Gerätschaften wie externe USB-Festplatten, USB-Sticks oder DigiCams auf die rechte Seite verlagert - dann allerdings nur auf Basis von USB 2.0. Will man in den Genuss von USB 3.0 kommen, bleibt dem User nur die USB-Anschlüsse auf der linken Seite im vorderen Bereich zu benutzen.
An der Frontpartie befindet sich lediglich der 4 in 1 Card Reader (MMC, SDHC, SDXC, SD). Anschlüsse an der Rückseite sucht man bei diesem Gerät vergebens, da der verbaute Akku fast die gesamte Länge in Anspruch nimmt.
Kommunikation
Hinsichtlich der Kommunikationseigenschaften mit anderen Rechnern oder dem Internet, stehen unserem Sample mehrere Möglichkeiten zur Auswahl. Zum einen über die altmodische kabelgebundene Art und Weise via dem LAN Anschluss (Realtek PCIe GBE Family Controller, 10/100/1000 MBit/s), oder aber kabellos mithilfe von Bluetooth 4.0 oder einer Drahtlosnetzwerkverbindung (Intel Centrino Advanced-N 6235), die alle gängigen WLAN-Standards wie 802.11 a/b/g/n abdeckt.
Standardmäßig befindet sich eine 1.3 Megapixel Web / Videokamera im oberen zentralen Bereich des Displayrahmens. Das dazugehörige integrierte Mikrofon ist auf der linken Seite knapp unter der Tastatur zu finden, womit Videokonferenzen via Skype oder anderen ähnlichen Programmen mit Bild und Ton kein Problem für das Samsung Serie 5 550P5C-T02 darstellen. Für eine überdurchschnittlich gute Soundwiedergabe ist ein integriertes JBL 2.1 Soundsystem verantwortlich - mehr dazu später.
Zubehör
Leider findet sich kein extra Zubehör in der Verpackung, bis auf das obligatorische Ladegerät samt Kabel. Neben einiger Freeware befindet sich auch noch Microsofts Office Starter und ein vorinstalliertes Windows 7 Home Premium in der 64 Bit Version auf der Festplatte. Auch eine Testversion von Norton Internet Security ist vorzufinden, das besonders durch penetrante Pop-ups negativ auf sich aufmerksam macht, und sich somit ganz vorne bei den zu deinstallierenden Programmen einreiht.
Garantie
Wie auch schon bei seinen anderen Notebooks, vergibt Samsung bei diesem Gerät ebenfalls eine Garantielaufzeit von 24 Monaten.
Tastatur
Die verbaute Tastatur im Chiclet-Design lässt keine Wünsche offen. Optisch ist sie, wie auch schon das Gehäuse, eher dezent gehalten, was aber gut zum Gesamtkonzept passt. Auch hinsichtlich der Tastenanordnung hält sich Hersteller Samsung an das Standard-Layout und verzichtet, bis auf die oberste Tastenreihe, auf vertauschte oder gestreckte Tasten, womit das Tippen leicht von der Hand gehen dürfte, auch ohne lange Umgewöhnungsphasen. Ebenfalls positiv ist der vollwertige Nummernblock, der dem einer externen Tastatur in nichts nachsteht. Der Druckpunkt ist deutlich spürbar und der Tastenhub erfolgt gleichmäßig und unmittelbar. Die Verarbeitung des Keyboards und die Einbettung in die Bottom Base macht einen sehr druckresistenten Eindruck. Selbst bei energischerem Tippen ist bei der Tastatur kein Durchbiegen oder ein klappriges Geräusch festzustellen.
Touchpad
Das Touchpad und die zwei Maustasten sind etwas in die Handballenauflage eingelassen, wo sich vor allem bei den Kanten leicht Staub und Schmutz ansammeln kann. Die Oberfläche des Mausersatzes würden wir mit glatt und angenehm beschreiben, und auch die Funktionalität ist zufrieden stellend. Der Mauszeiger lässt sich problemlos und sehr genau steuern, sodass wir keine Sprünge oder Aussetzer feststellen konnten. Auch die zwei Maustasten, die sich bei Verwendung mit einem dezenten Klick bemerkbar machen, arbeiten anstandslos. Ebenso mühelos setzt das Touchpad unsere Multitouch-Gesten um, wie das Zoomen oder Scrollen.
Hersteller Samsung verbaut dem 550P5C-T02 Modell der 5er Serie ein mattes Display. Somit sollte es gegenüber anderen Notebooks mit spiegelnden Bildschirmoberflächen - hinsichtlich der Sichtbarkeit im Freien - etwas im Vorteil sein. Im praktischen Test ist dies auch der Fall, wenn auch nur bedingt, sofern das Notebook nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt ist.
Das verwendete entspiegelte 15,6 Zoll HD LED TFT Panel besitzt eine Bildschirmdiagonale von 39,6 Zentimetern und eine maximale Bildschirmauflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten, womit unser Testsample auch HD Ready ist.
Die gemessenen Helligkeitswerte sind durchaus überraschend. So konnten wir eine maximale Displayhelligkeit von 290 cd/m² im linken mittleren Quadranten messen - ein sehr guter Wert wie wir meinen. Hingegen ist die "dunkelste" Messung von 200 cd/m² im Durchschnitt angesiedelt. Auch wenn die gemessenen Werte ziemlich inhomogen ausfallen, so ist dies in der Praxis nicht feststellbar. Leider ist der Kontrast des Displays eher enttäuschend. Vor allem bei maximaler Displayhelligkeit erscheint das Schwarz, bei dunklen Szenen, nicht ganz satt. Ein Grauschleier ist dabei stets sichtbar und trübt den sonst guten Eindruck des verbauten Panels.
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Ausleuchtung: 69 %
Kontrast: 123:1 (Schwarzwert: 2.05 cd/m²)36.49% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
52.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
35.29% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Welche Blickwinkel zulässig sind, ist von Display zu Display natürlich unterschiedlich. Bei unserem Testgerät reagiert das Panel bei vertikalen Blickwinkelveränderungen recht empfindlich. Farbveränderungen treten recht rasch auf. Hingegen ist die horizontale Blickwinkelstabilität recht kulant was Veränderungen angeht. Zwar sind auch hierbei Veränderungen am Bild zu erkennen, jedoch treten diese erst bei einem recht flachen Blickwinkel auf, und sind unserer Meinung nach mehr als vertretbar.
Neben der Verarbeitung und der Ausstattung, ist die verbaute Hardware sicherlich nicht unerheblich. Viele User werden wahrscheinlich zuerst einen Blick auf die verbaute Hardware werfen, bevor der Rest inspiziert wird. Denn schließlich will jeder für sein Geld so viel Leistung wie möglich erwerben. Eines schon mal vorweg: die verbaute Hardware des Samsung Serie 5 550P5C-T02 mag zwar nicht die leistungsstärkste Konfiguration sein, denn dafür wurde unser Testgerät auch nicht ausgelegt, aber sie ist auf jeden Fall auf dem aktuellen Stand der Technik.
Prozessor
Die Zweikern-CPU Core i5-3210M basiert auf Intels neuer Ivy Bridge Architektur. Die Fertigung erfolgt im Gegensatz zum Vorgänger der Sandy Bridge Generation, der noch mit 32 Nanometer produziert wurde, in einem kleineren 22 Nanometer Prozess mit 3D-Transistoren, und wird von Hersteller Intel als eine 35 Watt TDP (Thermal Design Power) CPU klassifiziert. Dank Hyperthreading können die beiden Kerne bis zu vier Threads gleichzeitig bearbeiten. Von Haus aus ist die Core i5-3210M CPU mit 2,5 GHz getaktet, vermag aber dank Turbo Boost Feature die Taktung auf 2,9 GHz anzuheben bzw. sogar auf 3,1 GHz, sofern nur ein Kern benötigt wird.
Im Vergleich mit dem Dell Vostro 3560 Notebook, das ebenfalls mit dem Core i5-3210M ausgestattet ist, liegen die Wertungen hinsichtlich der CPU wie erwartet sehr nahe beisammen. Auch der Vergleich mit dem Samsung Serie 7 700Z3C-S01, das hinsichtlich CPU und GPU gleich ausgestattet ist, bringt keine nennenswerten Ausreißer zutage.
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe zeigt sich im Betrieb ohne Last die im Prozessor integrierte Intel HD Graphics 4000 mit 16 sogenannten Execution Units (EUs) verantwortlich. Außerdem kann unser Testsample zusätzlich auf eine leistungsstärkere GeForce GT 630M (Kerntaktung 475 MHz, Grafikspeicher 900 MHz, Shader 950 MHz) zurückgreifen, sollte eine Anwendung nach mehr GPU Leistung verlangen. Die Nvidia Geforce GT 630M besitzt einen eigenen Videospeicher von 2048 MB GDDR3 und unterstützt DirectX 11, DirectCompute 11, OpenGL und CUDA. Dank der Optimus Technologie geschieht das Umschalten zwischen den beiden Grafikeinheiten automatisch und unkompliziert. Die Optimus Technologie übernimmt hierbei das Kommando und schaltet bei Bedarf die Geforce GT 630M ein, ohne bei den Grafikeinstellungen etwas ändern oder einen Systemstart durchführen zu müssen.
Die GeForce GT 630M ist vom Leistungsoutput her auf der Höhe einer GeForce GT 540M, die allerdings schon eine Generation älter ist. Beim Vergleich mit einer GeForce GT 640M sieht die Sache schon ganz anders aus, da diese um rund 20% schneller ist als unsere GeForce GT 630M. Dennoch hat sie genügend Leistung um Spiele, mit Abstrichen in Auflösung und Details, flüssig darstellen zu können.
3DMark 06 Standard Score | 8285 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 4752 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1143 Punkte | |
Hilfe |
System Performance
Mit der Kombination von Intels Core i5-3210M und GeForce GT 630M von NVIDIA bringt Samsung mit dem Serie 5 550P5C-T02 ein leistungsstarkes Notebook auf den Markt. Mit acht Gigabyte Arbeitsspeicher wird die Konfiguration des Testgerätes noch abgerundet, und ist damit durchaus gut bestückt. Samsung stattet sein Notebook mit zwei 4096 MB DDR3 Speicherriegel des Types PC3 – 12800 (800 MHz) aus, die aus der hauseigenen Fabrikation stammen. Mit Alltagsanwendungen oder als Multimedia Center wird das 550P5C-T02 kaum gefordert. Die einzige Schwachstelle die einen Flaschenhals darstellen könnte, ist die verbaute Festplatte. Als Datenspeicher steht dem User eine Seagate Momentus Spinpoint M8 ST1000LM024 mit acht MB Puffer zur Verfügung, eine 1TB Platte mit 5400 Umdrehungen pro Minute, die via SATA-300 angebunden ist. Die Werte von 2791 Punkten im PCMark7 und 9691 Punkten für den PCMark Vantage Durchlauf sind zwar kein Vergleich zu Notebooks mit verbauten SSDs, geben aber auch keinen Grund zur Besorgnis, da die Werte durchaus okay sind für ein Notebook mit dieser Konfiguration.
PCMark Vantage Result | 6991 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2327 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Mit einer Zugriffszeit von 21,0 Ms ist die Seagate Momentus Spinpoint M8 ST1000LM024 zwar nicht die Schnellste, aber dafür bietet sie mit einem Terabyte genug Stauraum, um nicht auf externe Festplatten angewiesen zu sein. Ein Upgrade auf eine SSD wäre in der Hinsicht eine Option und würde die gefühlte Performance des Systems enorm steigern, wie man es anhand unseres Testberichtes des Samsung SSD 830 Series 128 GB oder des Asus Zenbook Prime UX31A Ultrabook, im Absatz Massenspeicher, gut sehen kann. Wer allerdings noch viel Speicherplatz für überschaubares Geld will, dem wird die Seagate Momentus Spinpoint M8 ST1000LM024 sicherlich gute Dienste leisten.
Gaming Performance
Neben den obligatorischen 3DMark oder PCMark Benchmarks, wollten wir auch wissen, wie sich das Samsung Serie 5 550P5C-T02 als Spiele Notebook eignet. Mit einer Core i5-3210M CPU, einer GeForce GT 630M Grafikkarte und acht GB DDR3 Arbeitsspeicher ausgerüstet, wagten wir uns in die Welt von Diablo 3. Mit hohen Details bei einer Auflösung von 1366 x 768 Bildpunkten war die Monsterhatz durchaus flüssig mit konstanten Bildwiederholraten über der kritischen 30 FPS Grenze. Bei der Detailstufe Ultra stößt unsere GeForce GT 630M allerdings an ihre Grenzen.
Als nächstes betraten wir die Welt von Skyrim, dessen Spielgrafik etwas anspruchsvoller ist. Dementsprechend fallen auch die von Fraps angezeigten Frames per Minute aus, die ab hohen Details die 30 FPS deutlich unterschreiten. Mit mittleren Details kommen wir auf durchschnittliche 31 Bilder pro Sekunde, die für ein flüssiges Spielvergnügen gerade noch ausreichen.
Das gleiche Bild zeigt sich auch bei Anno 2070. Mehr als die mittlere Detailstufe gibt die verbaute Hardware auch bei diesem Spiel nicht her. Will man mit mehr Details und höheren Auflösungen spielen, sollte man ein dafür konzipiertes Gaming-Notebook ins Auge fassen, wie das Samsung Serie 7 Gamer 700G7C, an dessen Testbericht wir schon fleißig arbeiten.
Wesentlich besser sieht es mit älteren Spielen wie World of Warcraft aus, welches auch mit der höchsten Einstellung flüssig läuft.
min. | mittel | hoch | max. | |
World of Warcraft (2005) | 198 | 155 | 48 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 43 | 31 | 23 | |
Anno 2070 (2011) | 84 | 32 | 19 | |
Diablo III (2012) | 92 | 67 | 46 | 23 |
Geräuschemissionen
Hinsichtlich der Betriebslautstärke liegt das Samsung Serie 5 550P5C-T02 im Durchschnitt. Mit zirka 31 dB(A) ist der Lüfter zwar zu hören, allerdings nicht so, dass wir es als störend empfunden hätten. Das BluRay Laufwerk hingegen war beim Abspielen eines Filmes mit einer Betriebslautstärke von 34,2 dB(A) schon etwas störender - bei deaktivierten Lautsprechern versteht sich.
Mit 36,9 dB(A) unter Dauerauslastung liegt unser Testgerät gut im Rennen, allerdings auf Kosten der Betriebstemperatur die unserer Meinung nach etwas zu hoch ist. Hier wäre eine etwas stärkere, aber dafür wohl auch lautere Kühlung angebracht gewesen, aber dazu gleich mehr im nächsten Absatz.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.5 / 31.4 / 31 dB(A) |
HDD |
| 30.9 dB(A) |
DVD |
| 34.2 / 34.2 dB(A) |
Last |
| 34.2 / 36.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Eigentlich könnten wir diesen Teil unseres Testberichtes mit einem Wort ziemlich schnell abschließen, denn die Beschreibung Hitzkopf würde es ziemlich gut treffen.
Die Sensoren im Kern messen eine Betriebstemperatur bei Dauerlast (FurMark und Prime95 gleichzeitig über mehrere Stunden) von bis zu 94 bzw 95 Grad Celsius für die CPU Kerne, und ca. 89 Grad für die GPU, die via CoreTemp und SpeedFan ausgelesen wurden.
Dementsprechend warm ist auch die abgeführte Heißluft, die auf der linken Seite aus dem Notebook austritt. Vor allem für Linkshänder könnte es sehr unangenehm warm werden, wenn eine externe Maus benutzt wird.
Angesichts der Betriebstemperatur unter Last, waren wir auf das Verhalten hinsichtlich dem Übertaktungspotential via Turbo Boost Feature und dem unangenehmeren Throttling sehr gespannt. Bei entsprechender Beanspruchung übertaktet sich der Intel Core i5 3210M Prozessor von seinem Standardtakt von 2,5 GHz auf 2,9 GHz. Bei ungefähr 89 Grad Celsius drosselt die CPU, Temperaturbedingt, wieder auf den Standardtakt zurück. Trotz der hohen Temperaturen, konnten wir zum Glück kein Throttling feststellen, auch wenn die Kerntemperaturen bis zu 94 bzw. 95 Grad ansteigen. So heiß es auch im Inneren zugeht, so bekommt man es beim Tippen an der Oberseite zum Glück kaum zu spüren.
Die Temperaturen im Idle Betrieb sind hingegen okay und befinden sich alle im grünen Bereich. Ohne nennenswerte Last ist das Notebook auch auf den Oberschenkeln problemlos zu Verwenden.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 54.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.1 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-10.3 °C).
Lautsprecher
Wie schon weiter oben erwähnt, schneidet das Samsung Serie 5 550P5C-T02 bei den verbauten Lautsprechern überdurchschnittlich gut ab. Dafür holt sich Samsung den nicht unbekannten Hersteller von Audiosystemen JBL mit an Bord, dessen integriertes 2.1 Soundsystem sich durchaus hören lassen kann, und sich somit etwas von der breiten Masse in dieser Preiskategorie abhebt.
Die Wiedergabe der getesteten Audiofiles ist klar und deutlich, und von dem sonst in dieser Preisklasse typischen, etwas blechern klingenden Sound ist keine Spur zu hören. Auch ist der Bass, dank des an der Unterseite verbauten Subwoofers, deutlich zu hören. Vor allem hat uns die Wiedergabe bei maximaler Lautstärke überrascht, die mehr als ausreichend ist und dabei keinesfalls die Lautsprecher übersteuert.
Allerdings sollte man sich auch bei dem integrierten 2.1 Soundsystem von JBL keine falschen Illusionen machen, denn an einer Stereoanlage oder qualitativ hochwertigen Kopfhörer kommt man trotzdem nicht vorbei, wenn man eine gute Soundkulisse genießen will.
Energieaufnahme
Mit einem Verbrauch zwischen 8,3 und 11 Watt im Leerlauf, haltet sich das Samsung Serie 5 550P5C recht gut. Wie z.B. gegen das Acer Aspire V5-571G, welches mit einem stromsparenden Core i5-3317U ULV-Prozessor ausgestattet ist und bei unseren Messungen nur einen geringfügig niedrigeren Verbrauch von 6,6 bis 10,2 Watt aufweist. Auch im Standby Modus muss sich unser Testgerät nicht verstecken und kommt mit 0,5 Watt aus.
Unter Last zieht unser Testgerät allerdings bis zu 77,4 Watt aus der Steckdose. Ein Vergleich mit dem 17 Zoll großen Samsung Serie 7 700Z3C-S01 (selbe CPU und GPU), welches mit nur 60,3 Watt auskommt, zeigt uns allerdings, dass es auch anders geht. Selbst das grafisch etwas leistungsstärkere Dell Vostro 3560 Notebook ist sparsamer und kommt mit nur 59,9 Watt unter Last aus.
Aus / Standby | 0.3 / 0.5 Watt |
Idle | 8.3 / 11 / 9.8 Watt |
Last |
/ 77.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Als 15.6 Zoll Multimedia-Notebook ist das Samsung Serie 5 550P5C noch klein genug, um ein gewisses Maß an Mobilität zu gewährleisten. Unser Testkandidat ist mit einem 48 Wh Akku (4400mAh) bestückt, mit dem eine Laufzeit von bis zu 6 Stunden versprochen wird.
Unsere Tests haben gezeigt, dass sich die 6 Stunden knapp nicht realisieren lassen. Mittels dem Tool Battery Eater haben wir im Readers Modus eine maximal mögliche Laufzeit von 303 Minuten (5 Stunden 3 Minuten) ermittelt. Dabei wurde das WLAN / Bluetooth Modul deaktiviert, die Displayhelligkeit auf ein Minimum herabgesetzt, alle externen Gerätschaften abgesteckt und alle Stromsparmechanismen aktiviert.
Besser sieht es im Entertainment Bereich aus, wo sich zwei Filme mit einer Standardspielfilmlänge von 90 Minuten locker ausgehen sollten. Getestet haben wir es anhand von Herr der Ringe - Die zwei Türme mit einer Laufzeit von 2 Stunden 55 Minuten, und Fantastic Four 2 mit einer Länge von 88 Minuten.
Danach war der Akku auf 11%, und hätte - nach Anzeige - noch gute 20 Minuten durchgehalten.
Im praxisnahen WLAN-Betrieb waren es immerhin 4 Stunden und 48 Minuten, bis das Notebook nach einer Steckdose verlangte.
Dass in der Mittelklasse angesiedelte Notebook ist technisch gesehen auf dem neuesten Stand. Die Kombination aus Intels Core i5-3210M CPU mit einem Standardtakt von 2,5 GHz und der NVIDIA GeForce 630M (Kerntaktung 475 MHz, Grafikspeicher 900 MHz, Shader 950 MHz) ermöglicht eine Performance, die für den Alltag vollkommen ausreicht. Ebenfalls mit an Bord sind acht GB Arbeitsspeicher, Bluetooth 4.0, 2x USB 3.0, HDMI Interface und eine TeraByte große Festplatte von Seagate. Office Anwendungen, Surfen durchs Internet, Emails schreiben und auch das Spielen diverser Computergames sind, mit gewissen Einschränkungen, ohne Probleme möglich. Ambitionierte Gamer werden hingegen mit der Mainstream-Grafikkarte GeForce GT 630M eher enttäuscht sein.
Die Stärken kommen bei Multimedia-Anwendungen ans Tageslicht. Sei es einfach nur ein Musikstück oder gleich einen Film von einer DVD bzw. einer Blu-Ray Disc wiederzugeben - das integrierte 2.1 Soundsystem von JBL lässt den User dabei nicht im Stich. Zwar würden wir beim stationären Gebrauch in den eigenen vier Wänden nach wie vor die HiFi-Anlage empfehlen, doch für den mobilen Einsatz unterwegs reichen die verbauten Lautsprecher mit dem integrierten Sub-Woofer an der Unterseite des Gerätes vollkommen aus, und vermögen durchaus zu überzeugen. Ebenfalls positiv empfanden wir das matte leuchtstarke Display. Ein Manko des verbauten Panels ist maue Kontras.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Kühllösung, denn das Samsung Serie 5 550P5C-T02 ist im wahrsten Sinne des Wortes ein heißes Gerät.
Trotz der genannten Schwächen ist das Samsung Serie 5 550P5C-T02 als Multimedia-Notebook in dieser Preisklasse durchaus zu empfehlen. Wer allerdings etwas mehr Leistung in einer 17 Zoll Verpackung haben will, für den könnte das Samsung Serie 5 550P7C-S02 ebenso ein interessanter Kandidat sein.