Test Dell Latitude 7390 2-in-1 (i7-8650U, Full-HD) Convertible
Passend zu immer schickeren und luxuriösen Business-Laptops finden in letzter Zeit immer mehr Eigenschaften der Consumer-Klasse Einzug in das Business-Segment der Hersteller. Und auch Dell folgt diesem Trend und bringt den Nachfolger des Latitude 7380 (oder genauer gesagt des Latitude 7389) in zwei verschiedenen Varianten auf den Markt: als konventionelles Laptop (Latitude 7390) und als Yoga-esques Convertible im Stil des XPS 13 2-in-1. Passend dazu auch der Name des neuen Geräts: Latitude 7390 2-in-1. Genau jenes haben wir heute im Test und wollen es auf Herz und Nieren prüfen.
Eine Sache können wir schon vorab sagen: bei einem Preis von über 1.800 Euro ist unser Testgerät sicherlich nichts für Käufer mit schwachen Nerven. Wie letztlich alle Geräte der 7000-Serie ist auch das 7390 2-in-1 vor allem ein hochwertiges Arbeitsgerät für den harten Büroalltag einer Klientel mit hohen Ansprüchen an Wartbarkeit und Anschlussvielfalt. Unser Testgerät war ausgestattet mit einem Intel Core i7-8650U, 16 GB LPDDR3-RAM, einer 500 GB fassenden NVMe-SSD sowie einem IPS-Touchscreen mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080).
Gegenspieler des 7390 2-in-1 sind das Lenovo Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018, das Toshiba Portege A30-D-139 und das Asus ZenBook 13 UX331UN. In dieser Gesellschaft ist das Latitude 7390 2-in-1 das kleinste Gerät, aber kann es bei der Performance mit der Konkurrenz mithalten?
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Gefertigt aus robustem Aluminium und beschichtet mit Dells bekannter soft-touch matt-schwarzer Farbe reiht sich das 7390 2-in-1 sehr gut in die 7000er-Serie ein. Wie bereits erwähnt ist es eher ein Upgrade des Latitude 7389 2-in-1 denn des 7380 - ein herkömmliches 7390 übernimmt stattdessen diese Aufgabe. Während aktuelle Latitude-Laptops zumeist mit dem neuen Zentralscharnier ausgestattet sind, setzt Dell beim 7390 2-in-1 wie auch bei der XPS-13-Serie auf zwei getrennte Scharniere. Es gibt auch ein paar weitere Unterschiede im Design, die das 2-in-1 von den restlichen Latitude-7000-Geräten absetzen: Gummifüße auf der Oberseite der Base um aufgeklappt besseren Halt zu bieten, ein paar Modifikationen an der Unterseite und ein wesentlich dickerer Deckel, der fast die Hälfte der Dicke des Geräts ausmacht.
Mit nur 306 x 211 mm ist es das kleinste Gerät im Testfeld - effektiv schafft es Dell, ein 13,3-Zoll-Panel in ein 12,5-Zoll-Gehäuse zu quetschen. Aus ästhetischer Sicht ist das Ergebnis durchaus beachtenswert, allerdings ist das Gewicht mit 1,442 kg ausgesprochen hoch. Damit wiegt das Latitude 7390 2-in-1 gut 300 g mehr als das Lenovo ThinkPad X1 Carbon (1,126 kg). Glücklicherweise ist das Gehäuse trotz Schrumpfkur extrem robust geblieben: die Base gibt bei Druck kein bisschen nach und der überdurchschnittlich dicke Deckel widersteht rückseitigem Druck und Torsionskräften sehr gut. Aufgrund des hohen Gewichts des Deckels und der strammen Scharniere ist es jedoch unmöglich, das Gerät einhändig zu öffnen.
Es gibt auch noch einen weiteren Nachteil, der nicht unerwähnt bleiben sollte. Aufgrund des ungewöhnlich hohen Gewichts des Deckels in Relation zur Base fühlt sich das Latitude 7390 2-in-1 auf dem Schoß deutlich wackeliger an als das herkömmliche 7390. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass das Gerät nach hinten wegkippt, aber unterwegs ist die Benutzung im direkten Vergleich letztlich doch ein wenig unangenehmer. Glücklicherweise ist der Schaden gering wenn doch mal was passieren sollte - wie üblich hat das Gehäuse 17 unterschiedliche MIL-STD-810G-Tests durchlaufen, angefangen von Temperaturen über Staub und Wind bis hin zu Falltests aus niedriger Höhe und unterschiedlichen Winkeln.
Anschlüsse
Nicht unüblich für die Klasse verfügt das 7390 2-in-1 über eine sehr ausgiebige Auswahl an Anschlüssen, die dem durchschnittlichen Consumer-Convertible deutlich überlegen ist. Zusätzlich zu den beiden konventionellen USB-3.0-Typ-A-Ports (einer mit zusätzlicher Stromversorgung) gibt es noch zwei Thunderbolt/USB-C-3.1-Gen-2-Ports, von denen einer als Ladeanschluss fungiert, einen HDMI-Port, einen 3,5-mm Audio-Anschluss, einen SmartCard-Leser, Kensington Lock, einen Slot für die SIM-Karte und zu guter letzt noch einen microSD-Slot. Für ein Gerät dieser Größe ist das beachtlich und abgesehen vom fehlenden Ethernet-Port befindet sich das 7390 2-in-1 damit in guter Business-Gesellschaft.
SDCardreader
Der SD-Kartenleser des 7390 2-in-1 war sehr flott. Die von uns gemessenen Übertragungsraten waren überdurchschnittlich und vergleichbar mit dem Klassenprimus in dieser Kategorie, dem X1 Carbon 2018. Weitere Details können den Grafiken unten entnommen werden.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Dell Latitude 7390 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dell Latitude 13 7380 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Portege A30-D-139 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 7390 2-in-1 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Dell Latitude 13 7380 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Portege A30-D-139 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ZenBook 13 UX331UN (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=32, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Genau wie alle anderen Vergleichsgeräte ist auch das 7390 2-in-1 mit Intels Wireless-AC 8265 WLAN-Adapter ausgestattet. Dank dieses schnellen Funkmoduls erreicht es Spitzenwerte bei der Kommunikation mit unserem Linksys-EA8500-Referenzrouter von 639 Mbit/s (Empfang) und 495 Mbit/s (Senden).
Sicherheit (Business-Geräte)
Um die in Großunternehmen unumgänglichen Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, bringt das 7390 diverse Sicherheitsmerkmale mit. Unter anderem stehen zur Verfügung ein Fingerabdruckleser, ein SmartCard-Leser nach FIPS 201, ein kontaktloser SmartCard-Leser nach NFC5 sowie eine Windows-Hello-kompatible IR-Kamera zur Gesichtserkennung. Unser Testgerät war mit all diesen Merkmalen ausgestattet. Während des Testzeitraums funktionierte Windows Hello einwandfrei und auch der Fingerabdruckleser erkannte unsere Finger sehr flott und zuverlässig. Den SmartCard-Leser und die NFC-Fähigkeiten haben wir nicht getestet.
Zubehör
Enthalten war neben dem USB-C-Netzteil mit einer Nennleistung von 65 W auch der kostenpflichtige Dell Active Pen mit WACOM-Technologie. Wir haben diesen Stylus bereits in der Vergangenheit näher untersucht und er ist seitdem unverändert geblieben. Weitere Details dazu finden sich in unserem Testbericht zum Latitude 5285.
Auch die Dell Notebook Power Bank Plus (UVP: 129 Euro) wurde uns zum Test zur Verfügung gestellt. Das mobile Ladegerät kann bis zu 65 W an Leistung abgeben und unter anderem zum Laden von Dells Latitude 5000 und Latitude-7000-Serie sowie allen Laptops, die über USB-C laden, verwendet werden. Die Kapazität des Akkus beträgt 65 Wh (6.200 mAh bei 10,5 V). Ein mobiles Gerät kann damit also theoretisch bis zu 4x geladen werden, das 7390 2-in-1 immerhin 1x komplett. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und ist in puncto Design eher an die XPS-Serie angelehnt. Trotzdem macht es auch neben den Latitude-Business-Geräten keine schlechte Figur - silbernes Aluminium passt eben zu (fast) allem. Bis zu zwei Geräte, wie z.B. ein Smartphone und ein Laptop, können gleichzeitig geladen werden und die Powerbank unterstützt sogar das Laden von Geräten während sie selbst geladen wird.
Eine nette Zusatzfunktion neben dem Laden ist die Tatsache, dass die Powerbank als USB-Hub fungiert und dadurch die Kommunikation zwischen den angeschlossenen Geräten ermöglicht. Trotz des hohen Preises halten wir die Notebook Power Bank daher für ein äußerst nützliches Zubehör für Geschäftsreisende.
Wartung
Die Ansprüche an die Wartungsfreundlichkeit von Business-Geräten sind sehr hoch und unser Testgerät konnte diese vollends erfüllen. Nach dem Entfernen von insgesamt acht Schrauben, welche den Unterboden fixieren, kann dieser abgenommen werden. Anschließend hat man Zugriff auf alle internen Komponenten abgesehen vom fest verlöteten Arbeitsspeicher. Austauschbar sind Akku, M.2-NVMe-SSD, WLAN-Karte, CMOS-Batterie, Lüfter und Lautsprecher. Einziger Nachteil dieser Baureihe bleiben wie schon bisher auch der extrem hohe Aufwand beim Austausch von Tastatur und Touchpad, sollte diesen etwas zustoßen.
Garantie
Anders als in den USA beinhaltet der Kaufpreis für in Deutschland erworbene Modelle 3 Jahre Basic-Support am nächsten Arbeitstag. Garantieerweiterungen sind aus Dells äußerst ausführlicher Palette an Serviceangeboten erhältlich und können gegen Aufpreis erworben werden.
Eingabegeräte
Tastatur
Insgesamt betrachtet ist die Tastatur hervorragend und bietet sehr angenehmen Hub, Feedback und ein gut abgestimmtes Auslösemoment der Tasten. Layout und Abstände sind wohlbekannt und die weiße Beschriftung ist auf dem dunklen Untergrund sehr gut ablesbar. Hinzu kommt eine zweistufig einstellbare Hintergrundbeleuchtung die auch vollständig ausgeschaltet werden kann. Die einzelnen Tasten sitzen sehr fest im Gehäuse und wackeln nicht, außerdem sind sie beim Auslösen angenehm leise.
Touchpad
Das Touchpad der Firma Alps schnitt im Test überdurchschnittlich gut ab. Es ist sicherlich nicht unser Favorit (hätten wir die Wahl, würden wir uns eher das glatte Glas-Touchpad des XPS 13 wünschen), aber die dedizierten Tasten sind höchst willkommen und auch die Bedienung war insgesamt unauffällig und bot keinerlei Anlass zu Kritik.
Touchscreen
Selbstverständlich verfügt das 7390 2-in-1 über einen Touchscreen. Während des gesamten Testzeitraums kam es zu keinerlei Problemen damit.
Display
Das Latitude 7390 2-in-1 wird nur mit einem einzigen Bildschirm angeboten: einem 13,3 Zoll großen Full-HD-IPS-Touchscreen (1.920 x 1.080) beschichtet mit Corning Gorilla Glass 4. Obwohl Dell das Display mit “anti-reflektiv” und “anti-Schmutz” betitelt, empfanden wir es in der Realität als ausgesprochen stark reflektierend. Wie bereits erwähnt ist das Display kompatibel zum Dell Active Pen. Es ist relativ hell und bietet einen guten Kontrast. Die Pixeldichte von 166 DPI ist zwar nichts besonderes, aber für den angestrebten Einsatzzweck durchaus okay.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 318.2 cd/m²
Kontrast: 1061:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 4.25 | 0.5-29.43 Ø4.93, calibrated: 4.38
ΔE Greyscale 2.1 | 0.5-98 Ø5.2
85% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
56% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
86.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.311
Dell Latitude 7390 2-in-1 AUO462D, IPS, 13.3", 1920x1080 | Dell Latitude 13 7380 LGD0589, IPS, 13.3", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 B140QAN02.0, IPS, 14", 2560x1440 | HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT Chi Mei CMN14D7, IPS, 14", 1920x1080 | Asus ZenBook 13 UX331UN AU Optronics B133HAN04.9, IPS, 13.3", 1920x1080 | Toshiba Portege A30-D-139 Toshiba TOS508F, IPS, 13.3", 1920x1080 | |
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Display | 6% | 38% | 10% | 1% | 11% | |
Display P3 Coverage | 62.5 | 65.5 5% | 87.7 40% | 66.8 7% | 63.3 1% | 68 9% |
sRGB Coverage | 86.1 | 91.8 7% | 100 16% | 97.1 13% | 86.7 1% | 98.1 14% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.9 | 65.8 5% | 99.9 59% | 69 10% | 63.4 1% | 70 11% |
Response Times | 17% | -17% | 16% | 16% | 10% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48.8 ? | 34 ? 30% | 59.2 ? -21% | 34.4 ? 30% | 44 ? 10% | 40 ? 18% |
Response Time Black / White * | 30.4 ? | 29.6 ? 3% | 34.4 ? -13% | 30 ? 1% | 24 ? 21% | 30 ? 1% |
PWM Frequency | 26040 ? | 208 ? | ||||
Bildschirm | -31% | 36% | -3% | 1% | -10% | |
Helligkeit Bildmitte | 318.2 | 317 0% | 578 82% | 295.9 -7% | 329 3% | 319 0% |
Brightness | 312 | 295 -5% | 533 71% | 287 -8% | 306 -2% | 296 -5% |
Brightness Distribution | 83 | 87 5% | 84 1% | 87 5% | 86 4% | 88 6% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.3 -0% | 0.38 -27% | 0.23 23% | 0.3 -0% | 0.28 7% |
Kontrast | 1061 | 1057 0% | 1521 43% | 1287 21% | 1097 3% | 1139 7% |
Delta E Colorchecker * | 4.25 | 6.3 -48% | 1.9 55% | 2.83 33% | 4.07 4% | 4.04 5% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.49 | 10.4 -10% | 3.8 60% | 7.34 23% | 7.05 26% | 8.09 15% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.38 | 0.8 82% | ||||
Delta E Graustufen * | 2.1 | 7.8 -271% | 3 -43% | 5.2 -148% | 2.76 -31% | 5.5 -162% |
Gamma | 2.311 95% | 1.81 122% | 2.14 103% | 2.28 96% | 2.56 86% | 2.4 92% |
CCT | 6588 99% | 7120 91% | 6377 102% | 7056 92% | 6915 94% | 7198 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 56 | 61 9% | 88.8 59% | 63 13% | 56 0% | 64 14% |
Color Space (Percent of sRGB) | 85 | 92 8% | 100 18% | 97 14% | 86 1% | 98 15% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
-17% | 19% /
30% | 8% /
2% | 6% /
3% | 4% /
-3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Unsere Messungen ergaben eine angemessene Helligkeit von 312 cd/m2 und einen recht niedrigen Schwarzwert von 0,3 cd/m2. Daraus resultierend betrug das Kontrastverhältnis 1.061:1. Die Ausleuchtung des Displays war mit 83 % relativ gleichmäßig, wobei der hellste Quadrant (oben Mitte) fast 60 cd/m2 heller war als der dunkelste (unten links). Wie so häufig sind diese Unterschiede allerdings quasi nicht wahrnehmbar.
Die sRGB-Farbraumabdeckung von 85 % ist zwar akzeptabel, angesichts der hochklassigen Konkurrenz jedoch die schlechteste im gesamten Testfeld. Die beste Abdeckung des sRGB-Farbraums bot das ThinkPad X1 Carbon 2018: Es war nicht nur in der Lage den sRGB-Farbraum vollständig abzudecken, sondern auch noch 89 % des AdobeRGB-Farbraums.
Farbgenauigkeit ab Werk war ebenfalls nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Mittels CalMAN konnten wir Farb- und Graustufen-Abweichungen von DeltaE 4,25 und 2,1 bei einem Maximum für Farben von DeltaE 9,49 (Blau) ermitteln. Gamma und Farbtemperaturen waren mit 2,311 und 6.588 K sehr nahm am Ideal dran.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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30.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.6 ms steigend | |
↘ 25.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Die Reaktionszeiten des Panels waren eher langsam, aber zumindest konnten wir bei keiner Helligkeitsstufe ein PWM-Flickern feststellen.
Im Außeneinsatz war der Bildschirm in hellen Umgebungen trotz der hohen Helligkeit und des guten Kontrastwerts aufgrund der starken Spiegelungen ziemlich schwierig abzulesen. Wie für ein IPS-Panel üblich waren die Blickwinkel hervorragend, die Reflexionen machten dies allerdings umgehend wieder zunichte.
Performance
Das Dell Latitude 7390 2-in-1 kann mit einer Vielzahl unterschiedlicher Intel-Prozessoren ausgestattet werden. Die Spannbreite reicht dabei vom Core i3 der 7. Generation bis hin zum Core i7 der 8. Generation. RAM kann von 4-16 GB konfiguriert werden (LPDDR3, fest verlötet). Unser Testgerät war mit einem Intel Core i7-8650U, 16 GB RAM und einer 500 GB NVMe-SSD ausgestattet. Entsprechend hoch waren unseren Erwartungen an die Leistungsfähigkeit.
Im Batteriebetrieb wird die Leistung nicht gedrosselt. Ein zweiter 3DMark-11-Durchlauf erbrachte kurioserweise ein höheres Ergebnis als der erste Durchlauf (1.649 Punkte). LatencyMon zeigte gelegentliche Sprünge bei den Latenzen an - diese waren somit zwar nicht ideal, sollten in der Praxis aber zu keinerlei nennenswerten Problemen führen.
Prozessor
Intels Core i7-8650U ist ein Quad-Core-Prozessor mit einem Basistakt von 1,9 GHz und einem Turbo-Boost von bis zu 4,2 GHz. Bei früheren Tests mussten wir jedoch bereits feststellen, dass dieser Prozessor in den meisten Situationen nicht in der Lage war, diese hohe theoretische Leistung selbst über verhältnismäßig kurze Zeiträume abzuliefern. Dadurch stellte sich uns die Frage, was dieser Prozessor verglichen mit den günstigeren und nicht selten gleich schnellen (oder gar schnelleren!) Core-i5-Prozessoren zu bieten hat. Da das 7390 2-in-1 mit diversen CPUs ausgestattet werden kann sind wir gespannt, wie unsere Testergebnisse ausfallen.
In der Praxis stellte sich die CPU aus überaus flott heraus. Den Kontrahenten Latitude 13 7380 und Portege A30, die mit i7 und i3 der 7. Generation ausgestattet waren, war das 7390 2-in-1 meilenweit voraus. Von Core-i5-Prozessoren der 8. Generation konnte sich der i7-8650U dagegen nur unwesentlich absetzen. Das initiale Multi-Thread-Ergebnis von Cinebench R15 lag bei 560 Punkten (584 in einem späteren Durchlauf mit stärker abgekühlter CPU), anschließend fiel es jedoch auf 540-550 Punkte ab und lag somit unterhalb des von uns für den Core i5-8250U ermittelten Mittelwerts. In Single-Core-Szenarien konnte sich das 7390 2-in-1 hingegen absetzen und erreichte mit 169 Punkten deutlich mehr als der i5-8250U-Mittelwert (144 Punkte). Dieser Trend setzte sich in allen von uns durchgeführten CPU-Benchmarks fort. So lag das Ergebnis in wPrime mit 302,8 Sekunden über den 299,1 Sekunden des durchschnittlichen Core i5-8250U, im Single-Thread-Test superPi lag der i5-8650U dafür vor der gesamten Konkurrenz.
Was bedeutet das jetzt konkret für die Praxis? Einfach gesagt zeigt es ein weiteres Mal auf eindrucksvolle und eindeutige Art und Weise, dass Core-i7-Prozessoren der 8. Generation keine gute Investition darstellen. Außer natürlich wenn Single-Thread-Leistung oberste Priorität hat. Stattdessen empfehlen wir vielmehr einen sparsameren Core-i5-Prozessor zu wählen, der nicht nur bessere Leistungswerte erzielt sondern zusätzlich auch noch den Geldbeutel schont.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Ungeachtet der Wahl des Prozessors dürfte die allgemeine Systemleistung für alle Belange mehr als ausreichend sein. 3.760 und 4.978 Punkte im PCMark 8 Home und Work Score Accelerated liegen im Bereich der Konkurrenz. Lediglich das HP Elitebook kann sich dank seines Core-i7-7820HQ-Prozessors mit einer TDP von 35 W in Home Accelerated deutlich von der Konkurrenz absetzen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3760 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4869 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4978 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3520 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Für das Latitude 7390 2-in-1 hat Dell M.2-Massenspeicher (SATA & NVMe) von 128 GB bis 1 TB im Angebot. Besonders erwähnenswert ist der zusätzliche zweite M.2-2230-Slot, der kleinere SSDs bis 256 GB Kapazität aufnehmen kann. Faktisch ermöglicht dies Dual-Storage-Konfigurationen in einem Gerät, dass kleiner ist als die meisten Konkurrenten.
In unserem Testgerät war eine SK Hynix PC401 NVMe-SSD mit einer Kapazität von 512 GB verbaut, die mit den Topmodellen von Samsung zwar nicht mithalten konnte aber trotzdem schneller war als eine SATA-SSD. Lese- und Schreibwerte von 877 und 781 in AS SSD sind durchaus brauchbar, wenngleich eher am unteren Ende der Skala für eine NVMe-SSD. Dank der unkomplizierten Aufrüstbarkeit können aber auch jederzeit beliebige andere Modelle verbaut werden.
Dell Latitude 7390 2-in-1 SK hynix PC401 NVMe 500 GB | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | Asus ZenBook 13 UX331UN SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Toshiba Portege A30-D-139 Toshiba SG5 THNSNK128GVN8 | |
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AS SSD | 65% | -12% | -80% | -91% | |
Copy Game MB/s | 473.6 | 1107 134% | 394.2 -17% | 154.1 -67% | |
Copy Program MB/s | 223.5 | 460.2 106% | 133.7 -40% | 129.7 -42% | |
Copy ISO MB/s | 1377 | 1247 -9% | 534 -61% | 192.4 -86% | |
Score Total | 2057 | 3529 72% | 2299 12% | 991 -52% | 650 -68% |
Score Write | 781 | 1801 131% | 848 9% | 323 -59% | 163 -79% |
Score Read | 877 | 1168 33% | 979 12% | 445 -49% | 330 -62% |
Access Time Write * | 0.052 | 0.027 48% | 0.038 27% | 0.23 -342% | 0.085 -63% |
Access Time Read * | 0.045 | 0.029 36% | 0.105 -133% | 0.09 -100% | 0.2 -344% |
4K-64 Write | 606 | 1529 152% | 662 9% | 233.1 -62% | 83.7 -86% |
4K-64 Read | 643 | 876 36% | 782 22% | 368.4 -43% | 257.8 -60% |
4K Write | 103.4 | 134.3 30% | 100.1 -3% | 68.9 -33% | 66.8 -35% |
4K Read | 42.12 | 52.4 24% | 38.49 -9% | 27.98 -34% | 21.64 -49% |
Seq Write | 711 | 1376 94% | 863 21% | 213.7 -70% | 128.6 -82% |
Seq Read | 1911 | 2396 25% | 1585 -17% | 483.7 -75% | 502 -74% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Logischerweise ist das 7390 2-in-1 nicht als Grafik-Schwergewicht ausgelegt. Angesichts der Einschränkungen, die wir bei der CPU-Performance feststellen mussten, waren unsere Erwartungen an die Intel UHD Graphics 620 eher gering. Die Ergebnisse lagen nur wenige Prozentpunkte unterhalb des Durchschnitts dieser GPU, was akzeptabel ist. Gegenüber der Konkurrenz hat das Asus ZenBook 13 UX331UN dank seiner Nvidia GeForce MX150 natürlich deutliche Vorteile.
3DMark 06 Standard Score | 9648 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1808 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 64396 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8115 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 950 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 395 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 56 | 33 | 27 | 10 |
Stresstest
Angesichts unserer Tests von Laptops mit Intels 7. und 8. Generation an Core-CPUs ist es mittlerweile fast zu einer Art Mantra geworden, dass die Stresstest-Sektion über das Top oder Flop eines Notebooks entscheidet. Fast alle getesteten Geräte zeigten dasselbe Verhalten: ein hohes Initialergebnis im Multi-Core-Test mit deutlichen Einbrüchen ab dem zweiten Durchlauf. Die Gemeinsamkeit bei allen Geräten war der Faktor Temperatur.
Hier und heute sieht das wenig überraschend nicht anders aus. Die CPU-Temperatur steigt innerhalb weniger Sekunden auf über 80 °C und erreicht den Höhepunkt bei 88 Grad. Zu diesem Zeitpunkt hat die CPU bereits die Taktraten deutlich gedrosselt und läuft mit nurmehr 2,6 GHz um diese Temperatur möglichst auch langfristig halten zu können. Dadurch erklärt sich der plötzliche Abfall der Leistungsfähigkeit und die Unfähigkeit, auf ein Performanceniveau oberhalb des Core i5-8250U zurückzukehren.
GPU-Last war nicht ganz so problematisch, allerdings konnte auch hier die Boost-Frequenz von 1.150 MHz nicht konstant gehalten werden. Stattdessen lag diese bei stabilen 1.000 MHz und einer Temperatur von 83 °C.
Kombinierter Stress (CPU+GPU) führt zu einer für das Kühlsystem unlösbaren Situation. Folglich fällt der CPU-Takt auf 1,4 GHz und der GPU-Takt auf 850 MHz ab.
CPU-Takt (GHz) | GP-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95 | 2,6 | - | 84 | - |
FurMark | - | 1.000 | - | 83 |
Prime95 + FurMark | 1,4 | 850 | 78 | 80 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Bei niedriger Last war das Dell Latitude 7390 2-in-1 entweder vollkommen oder beinahe lautlos. Bei unseren Tests legte der Lüfter selbst bei moderater Last nicht sofort los und benötigte hierfür eine beachtliche Zeitspanne. Unser anfängliches Messergebnis für durchschnittliche Lautstärke unter Last lag bei faktisch Null (oder 28.2 dB(A) unter Einbeziehung der Umgebungsgeräusche), nach einiger Zeit lief der Lüfter dann aber doch los und landete am Ende bei 32 dB(A) und somit einer sehr niedrigen und kaum wahrnehmbaren Geräuschkulisse.
Das Maximum war dagegen sehr deutlich wahrnehmbar und lag bei recht hohen 41,6 dB(A). Die hohe Frequenz führt außerdem dazu, dass das Geräusch auf lange Sicht als eher unangenehm empfunden wird. Wir sollten jedoch nicht unerwähnt lassen, dass diese künstliche erzeugte maximale Last in der Praxis nur bei den wenigsten Heim- und Büro-Anwendern tatsächlich einer reellen Situation entspricht. Wir konnten ein extrem leises elektrisches Geräusch wahrnehmen, das ab einer Distanz von rund 30 cm aber vollständig verschwand.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.2 / 28.2 / 28.2 dB(A) |
Last |
| 32 / 41.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Dell Latitude 7390 2-in-1 UHD Graphics 620, i7-8650U, SK hynix PC401 NVMe 500 GB | Dell Latitude 13 7380 HD Graphics 620, i7-7600U, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 UHD Graphics 620, i5-8550U, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT HD Graphics 630, i7-7820HQ, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK) | Asus ZenBook 13 UX331UN GeForce MX150, i5-8550U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Toshiba Portege A30-D-139 HD Graphics 620, i3-7100U, Toshiba SG5 THNSNK128GVN8 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 3% | -3% | 2% | -8% | -7% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 28 1% | 28.9 -2% | 28.2 -0% | 30.13 -7% | 30 -6% |
Idle min * | 28.2 | 28 1% | 28.9 -2% | 28.2 -0% | 30.13 -7% | 30 -6% |
Idle avg * | 28.2 | 28 1% | 28.9 -2% | 28.2 -0% | 30.3 -7% | 30 -6% |
Idle max * | 28.2 | 29.6 -5% | 32.5 -15% | 28.2 -0% | 30.3 -7% | 30 -6% |
Last avg * | 32 | 30.6 4% | 35.1 -10% | 33.3 -4% | 39.2 -23% | 39.3 -23% |
Last max * | 41.6 | 35.4 15% | 35.1 16% | 35.3 15% | 41 1% | 38.3 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Abgesehen von ein paar Hotspots im hinteren mittleren und rechten Bereich des Geräts blieb das Latitude verhältnismäßig kühl. Die Tastatur blieb bei normaler Nutzung angenehm temperiert und erreichte auch unter Last niemals unangenehm hohe Werte; sie wurde lediglich ein wenig warm. Durchschnittlich erwärmte sich das Gerät unter Last auf 33 °C auf der Ober- und 35,8 °C auf der Unterseite. Damit kann es zwar nicht mit der Konkurrenz in Form von Toshiba oder Asus ZenBook mithalten, sonderlich auffällig waren die Temperaturen aber nicht.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+0.3 °C).
Lautsprecher
Dem Latitude 7390 2-in-1 fehlen die imposanten Audio-Fähigkeiten so manches wesentlich größeren Latitude-7000-Vorgängers. Mit 84,26 dB(A) wurden die Lautsprecher zwar ordentlich laut, boten im Gegenzug aber so gut wie keinen Bass und die Qualität war bestenfalls mittelmäßig. Wir konnten bei hohen Lautstärken weder ein Rasseln noch Vibrationen des Gehäuses vernehmen, die Frequenzbalance litt jedoch hörbar und Mitten waren auf Kosten von Tieftönen noch ausgeprägter als zuvor. Für den normalen Büroalltag reicht es zwar vollkommen aus, trotzdem hat die Konkurrenz in Form des Lenovo X1 Carbon deutlich mehr zu bieten.
Dell Latitude 7390 2-in-1 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (11% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 64% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen auswählbar/abwählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100% Vol.; Graph 2: Audio aus
Energieverwaltung
Energiebedarf
Ein Bereich, in dem das Latitude auftrumpft und die gesamte Konkurrenz spielend abhängt, ist der Energiebedarf. Der Durchschnitt von gerade mal 5,7 W im Leerlauf und 29,5 W unter Last war überragend. Wenig überraschend lagen diese Werte recht nah am Vorjahresmodell Latitude 7380 und deutlich unterhalb so manches Konkurrenten, wie zum Beispiel dem ThinkPad X1 Carbon (Leerlauf/Last durchschnittlich 8,9/47,5 W) oder dem EliteBook 1040 G4 (Leerlauf/Last durchschnittlich 7/41,2 W). Hoffentlich resultiert dies auch in langen Akkulaufzeiten…
Aus / Standby | 0.25 / 0.57 Watt |
Idle | 2.6 / 5.7 / 6 Watt |
Last |
29.2 / 38.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Dell Latitude 7390 2-in-1 i7-8650U, UHD Graphics 620, SK hynix PC401 NVMe 500 GB, IPS, 1920x1080, 13.3" | Dell Latitude 13 7380 i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 2560x1440, 14" | HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT i7-7820HQ, HD Graphics 630, Toshiba XG4 NVMe (THNSN5512GPUK), IPS, 1920x1080, 14" | Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150, SK Hynix HFS256G39TND-N210A, IPS, 1920x1080, 13.3" | Toshiba Portege A30-D-139 i3-7100U, HD Graphics 620, Toshiba SG5 THNSNK128GVN8, IPS, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | -60% | -60% | -9% | -10% | |
Idle min * | 2.6 | 3.2 -23% | 3.8 -46% | 5.1 -96% | 2.2 15% | 3.2 -23% |
Idle avg * | 5.7 | 5.5 4% | 8.9 -56% | 7 -23% | 5 12% | 6.8 -19% |
Idle max * | 6 | 6.1 -2% | 11.9 -98% | 11.7 -95% | 8 -33% | 8 -33% |
Last avg * | 29.2 | 29.5 -1% | 47.5 -63% | 41.2 -41% | 33 -13% | 30.4 -4% |
Last max * | 38.8 | 32 18% | 52.5 -35% | 56.9 -47% | 49.4 -27% | 28 28% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Verglichen mit dem Vorgänger Latitude 7380 ist die Kapazität des 7390-2-in-1-Akkus unverändert geblieben und liegt weiterhin bei 60 Wh. Die Laufzeiten sind ein wenig kürzer als zuvor - 9:31 Stunden in unserem WLAN-Test sind zwar noch immer beeindruckend, aber nicht in Schlagdistanz zu den 10:30 Stunden des 7380. Unter Last ging das Gerät bereits nach 2:15 h aus, was sechs Minuten eher ist als das 7380 (2:21 h). Damit liegt das 7390 im Großen und Ganzen gleichauf mit der Konkurrenz.
Dell Latitude 7390 2-in-1 i7-8650U, UHD Graphics 620, 60 Wh | Dell Latitude 13 7380 i7-7600U, HD Graphics 620, 60 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS03900 i5-8550U, UHD Graphics 620, 57 Wh | HP Elitebook 1040 G4-2XU40UT i7-7820HQ, HD Graphics 630, 67 Wh | Asus ZenBook 13 UX331UN i5-8550U, GeForce MX150, 50 Wh | Toshiba Portege A30-D-139 i3-7100U, HD Graphics 620, 45 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 9% | -14% | -5% | -13% | 11% | |
WLAN | 553 | 630 14% | 519 -6% | 665 20% | 538 -3% | 548 -1% |
Last | 135 | 141 4% | 106 -21% | 96 -29% | 105 -22% | 165 22% |
Pro
Contra
Fazit
Das Latitude 7390 2-in-1 ist ein robustes und solide gebautes attraktives Notebook mit sehr guten Eingabegeräten und einer guten allgemeinen Systemleistung. Die Anschlussvielfalt ist hervorragend, außerdem ist es einfach wartbar und kleiner als der Klassendurchschnitt. Besonders beeindruckt hat uns die Dual-Storage-Fähigkeit dank des WWAN-Slots, der optional auch eine M.2-2230-NVMe-SSD aufnehmen kann. Leider sehen wir trotz der im Vergleich zu Vorgängergenerationen besseren CPU-Performance keine wirkliche Rechtfertigung für den Core-i7-Prozessor, der in unserem Testgerät verbaut war. Falls Single-Thread-Performance nicht gerade von höchster Wichtigkeit ist raten wir eher zu einer deutlich günstigeren Core-i5-CPU.
Das Latitude 7390 2-in-1 ist ein robustes und solide gebautes attraktives Notebook mit sehr guten Eingabegeräten und einer guten allgemeinen Systemleistung. Ganz ohne ihm eigene Nachteile ist das Gerät jedoch nicht - und außerdem auch noch ziemlich teuer obendrein. Bevor man also zuschlägt, ist ein Blick über den Tellerrand sehr ratsam.
Davon abgesehen hat das 7390 2-in-1 noch so manche weitere Nachteile. So ist beispielsweise ausschließlich ein spiegelnder Touchscreen erhältlich der noch dazu bei der Farbwiedergabe nicht wirklich überzeugen kann. Zumindest dann nicht, wenn man ihn mit dem Klassenprimus ThinkPad X1 Carbon vergleicht. Die NVMe-SSD in unserem Testgerät konnte mit der Konkurrenz von Samsung nicht mal annähernd mithalten. Das Gerät ist für die Größe erstaunlich schwer und fühlt sich dank des im Verhältnis zur Base sehr schweren Deckels auf dem Schoß sehr instabil an. Und zu guter letzt bleibt noch die Frage, ob der typische Business-Anwender tatsächlich die Yoga-typischen Verrenkungen dieser Notebookklasse tatsächlich benötigt. Das normale Latitude 7380 ist bereits ein vorzügliches gut ausbalanciertes Notebook und obwohl wir es noch nicht im Test hatten erwarten wir ähnliches vom 7390. Es kann mit mattem Display ausgestattet werden, ist leichter und außerdem auf allen Oberflächen deutlich stabiler.
Konkurrenz bekommt das 7390 2-in-1 abgesehen vom normalen 7380/7390 hauptsächlich vom hervorragenden ThinkPad X1 Carbon 2018 und dem Asus Zenbook 13 UX331UN. Der Preis des Latitude 7390 ist ziemlich hoch - bevor man also zuschlägt, ist ein Blick über den Tellerrand sehr ratsam.
Dell Latitude 7390 2-in-1
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20.03.2018 v6 (old)
Steve Schardein