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Test Lenovo Yoga 700-11ISK Convertible

Schwache Kühlung. Das kleine Lenovo Yoga 700 ist dank seines 11,6-Zoll-Bildschirms und verschiedener Betriebsarten ein sehr mobiler sowie vielseitiger Begleiter. Probleme gibt es allerdings bei den Eingabegeräten und auch der passiven Kühlung, denn der Prozessor bleibt deutlich unter seinen Möglichkeiten.

Notebook, Tablet oder doch Videos ansehen? Systeme mit 360-Grad Scharnieren sind vielseitig einsetzbar und Lenovo bietet solche Geräte mit dem Namenszusatz Yoga schon sehr lange an. Heute ist das kompakte Yoga 700-11ISK im Test, welches mit seinem 11,6-Zoll-Display und dem geringen Gewicht der optimale Reisebegleiter sein möchte. Dank dem sparsamen Core-m-Prozessor kann das Gerät passiv gekühlt werden. Die restliche Ausstattung mit 4 GB RAM, einer 256 GB großen SSD, dem FHD-IPS-Display und AC-WLAN ist für einen Preis von 800 Euro ebenfalls in Ordnung.

Trotz der unterschiedlichen Namensgebung ist unser heutiges Testgerät der Nachfolger des Lenovo Yoga 3 11. In unserem damaligen Test konnte das Gerät einen guten Eindruck hinterlassen, doch es gab auch einige Kritikpunkte. Ob Lenovo hier bei dem Yoga 700 11 nachgebessert hat, wird sich in unserem Test zeigen. 

Zu den Konkurrenten gehören andere Notebooks mit 360-Grad-Scharnieren wie beispielsweise das HP Pavilion x2 12, aber auch Convertibles bzw. Tablets wie das Acer Aspire Switch 12 oder das Surface Pro 4 (Core m3) von Microsoft. Zudem werden wir das Testgerät natürlich mit dem Vorgänger, dem Lenovo Yoga 3 11 Convertible, vergleichen.

Lenovo Yoga 700-11ISK (Yoga 700 Serie)
Prozessor
Intel Core m3-6Y30 2 x 0.9 - 2.2 GHz, Skylake
Hauptspeicher
4 GB 
, LPDDR3-1866, Dual-Channel, verlötet
Bildschirm
11.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 190 PPI, kapazitiv, CMN1137, IPS, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel Skylake-Y Premium PCH
Massenspeicher
Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP, 256 GB 
, 180 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Skylake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: 3.5 mm Audio, Card Reader: SDHC, SDXC, SD, MMC, Sensoren: Lagesensor
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 3165 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 15.8 x 290 x 197
Akku
40 Wh, 4770 mAh Lithium-Polymer, 4 Zellen, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 7 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: 0.9 MP
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Netzteil, Servicebroschüren, Lenovo Tools, Dolby Audio, Office 365 (Testversion), McAfee LiveSafe (Testversion), 24 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
1.094 kg, Netzteil: 201 g
Preis
800 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Prinzipiell unterscheidet sich die Konstruktion des Yoga 700 11 nicht von dem alten Yoga 3 11, welches wir vor über einem Jahr getestet haben. Lenovo setzt erneut auf Kunststoff in den Farben Silber und Schwarz. Die "äußere Schale", sprich der Bildschirmdeckel und die Unterseite der Baseunit, sind silberfarben, während der Rest der Baseunit sowie der Bildschirmrahmen in Schwarz daherkommen. Die Seitenbereiche der Base sind dabei leicht gummiert und die Oberseite weist ein leichtes Muster auf. Im geöffneten Zustand bilden die beiden silberfarbenen Scharniere und die Chromleiste entlang des Touchpads einen netten Kontrast. Spezielle Gummipuffer, beispielsweise für den Standmodus, gibt es nicht.

Die Qualität des kompakten Notebooks hinterlässt einen gemischten Eindruck. Die Verarbeitung ist ordentlich und es gibt keine vorstehenden Kanten oder unsaubere Materialübergänge, doch die Stabilität fällt allenfalls durchschnittlich aus. Besonders der zentrale Bereich der Baseunit kann recht leicht eingedrückt werden, was sich auch beim Tippen störend auswirkt. Die Situation ist bei dem Bildschirm nicht besser. Sowohl Verwindungsversuche als auch Druck von hinten führen zu einer sichtbaren Wellenbildung auf dem Display. Die beiden Scharniere sind sehr straff und erlauben nur ein leichtes Nachwippen bei Erschütterungen, doch zum Öffnen des Deckels sollte man nach Möglichkeit zwei Hände verwenden. Die Bedienelemente an der rechten Seite des Gehäuses (Power-Button, Lautstärkewippe) wackeln nicht herum und bieten einen ordentlichen Druckpunkt. Der Akku ist integriert, die gesamte Unterplatte lässt sich aber zu Wartungszwecken abnehmen.

Der große Vorteil des Yoga 700 11 ist natürlich das geringe Gewicht von nur 1,1 kg. In Verbindung mit den kompakten Ausmaßen passt das kleine Gerät problemlos in jeden Rucksack oder auch eine größere Handtasche. Das Microsoft Surface Pro 4 ist natürlich noch etwas dünner, doch fairerweise muss man hier noch einige Millimeter für das Tastaturdock einrechnen.

Größenvergleich

300 mm 220 mm 19 mm 1.5 kg298 mm 204 mm 15.6 mm 1.1 kg290 mm 197 mm 15.8 mm 1.1 kg291 mm 201 mm 11 mm 1.3 kg292 mm 202 mm 8.5 mm 1.1 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Die Anschlüsse haben sich im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert. Wir bekommen weiterhin drei USB-Anschlüsse, wobei jedoch nur einer dem schnellen USB-3.0-Standard entspricht. Die anderen beiden unterstützen nur USB 2.0 (1x mit Stromversorgung), wobei wir hier gerne einen schnellen Anschluss an beiden Seiten gesehen hätten. Auf den modernen USB Type-C-Anschluss muss man ebenfalls verzichten. Zumindest gibt es bei den Transferraten keine Probleme, denn mit unserer externen Samsung T3 SSD ermitteln wir durchschnittlich rund 280 MB/s (USB 2.0: ~40 MB/s).

Auf der linken Seite befindet sich zudem der SD-Kartenleser. Er ist intern, aber vermutlich nur via USB 2.0 angeschlossen, da die Leistung in Verbindung mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro SDXC UHS-II, 64 GB) mit nur 27 MB/s beim sequentiellen Lesen sehr gering ausfällt. Für die Bildausgabe steht ein Mini-HDMI-Ausgang zur Verfügung, im Lieferumfang befindet sich aber kein passender Adapter. 

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Dell XPS 13-9365 2-in-1
 
61.6 MB/s +319%
Lenovo Yoga 700-11ISK
 
14.7 MB/s
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Dell XPS 13-9365 2-in-1
 
87.2 MB/s +223%
Lenovo Yoga 700-11ISK
 
27 MB/s
Links: Strom/USB 2.0, USB 3.0, Mini-HDMI, SD-Kartenleser
Links: Strom/USB 2.0, USB 3.0, Mini-HDMI, SD-Kartenleser
Rechts: Power-Button, One-Key-Recovery, Lautstärkewippe, 3,5-mm-Audio, USB 2.0
Rechts: Power-Button, One-Key-Recovery, Lautstärkewippe, 3,5-mm-Audio, USB 2.0

Kommunikation

Das WLAN-Modul des Yoga 700-11ISK stammt von Intel und trägt die Bezeichnung Dual-Band Wireless-AC 3165. Es unterstützt alle aktuellen Technologien inklusive dem schnellen 802.11ac-Standard, 5-GHz-Netzwerken und Bluetooth 4.2. Es handelt sich zwar nur um einen 1x1-Adapter mit einer maximalen Transferrate von 433 Mbit/s, doch in der Praxis hatten wir keine Probleme. In Verbindung mit einer Fritz!Box 7490 lag die durchschnittliche Transferrate bei etwa 210 Mbit/s.

Zubehör

Abgesehen von dem Convertible selbst und dem 40-Watt-Netzteil finden wir in der Verpackung des Yoga 700-11ISK nur die üblichen Service-Broschüren.

Wartung

Die Unterseite des Lenovo Yoga 700-11ISK ist mit mehreren Torx-Schrauben (T4) gesichert. Bei unserem Testgerät ließ sich eine der Schrauben leider nicht lösen, weshalb wir hier stellvertretend das Bild des baugleichen Vorgängers Yoga 3 11 zeigen. Aufgrund der verlöteten Komponenten (Prozessor & RAM) sowie des fehlenden Lüfters sind die Wartungsmöglichkeiten begrenzt. Lediglich das WLAN-Modul und die M.2-SSD (2280) können ausgetauscht werden.

Lenovo Yoga 3 11
Lenovo Yoga 3 11

Garantie

Lenovo gewährt eine zweijährige Garantie (Bring-In) auf das Yoga 700.

Eingabegeräte

Tastatur

Das Layout der schwarzen Chiclet-Tastatur musste aufgrund des kompakten Gehäuses etwas angepasst werden. Mit der Ausnahme der normalen Buchstaben-Tasten wurde die Breite bei allen anderen Tasten leicht reduziert und auch die Pfeiltasten fallen sehr klein aus. Daran kann man sich jedoch gewöhnen, was wir jedoch nicht für das Tippgefühl behaupten können. Aufgrund des extrem kurzen Tastenhubs in Verbindung mit einem sehr schwammigen Feedback haben wir es hier mit einer sehr schwachen Tastatur zu tun. Wer öfter Texte verfassen möchte oder auch lange E-Mails schreibt, wird sich schnell eine bessere Eingabe wünschen. 

Die weiße Beschriftung lässt sich gut ablesen, doch die orangefarbene Schrift für die Sekundärfunktion ist sehr klein geraten. Eine Tastaturbeleuchtung ist nicht verfügbar.

Eingabegeräte
Eingabegeräte

Touchpad

Mit 9 x 6 cm ist die Größe des Clickpads, welches von ELAN stammt, ordentlich. Dass hier kein größeres Modell verbaut wurde, liegt einzig und alleine am vorhandenen Platz bzw. dem fehlenden Platz, da die Handballenauflage hier schon fast vollständig ausgenutzt wird. Dank der polierten umlaufenden Kante bemerkt man den Übergang zwischen Touchpad und Gehäuse deutlich. Die Bedienung ist prinzipiell in Ordnung, lediglich Drag-&-Drop-Befehle sind etwas fummelig. Gesten werden mit bis zu drei Fingern unterstützt und wir hatten in der Praxis keine Probleme mit den üblichen Befehlen wie dem Zwei-Finger-Scrollen.

Touchscreen

Als dritte Eingabemöglichkeit steht natürlich auch wieder der kapazitive Touchscreen zur Verfügung. Wie schon beim Vorgänger reagiert dieser auch in den Randbereichen sehr präzise und zügig.

Display

Subpixel-Anordnung
Subpixel-Anordnung

Das spiegelnde 11,6-Zoll-Display stammt von Chi Mei (CMN1137) und hat die native Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln. Auf der kleinen Bildschirmdiagonale ergibt sich dadurch eine gute Pixeldichte von 190 dpi, was zu scharfen Bildern führt. Subjektiv gefällt uns das Bild mit der hohen Helligkeit und den kräftigen Farben sehr gut.

Für einige Nutzer könnte jedoch die PWM-Steuerung der Hintergrundbeleuchtung ein Problem darstellen. Bereits bei einer Helligkeit von 70 % kommt es zu einem Flimmern bei einer sehr geringen Frequenz von 50 Hz. Screen-Bleeding war bei unserem Testgerät aber kein großes Problem. Ein weiteres, eher seltenes Display-Phänomen trat auf: Im Betrieb am Netzteil kommt es zu einem Flackern der Helligkeit. Die zeigt das jeweils erste Bild unter Reaktionszeiten (Response Times). Das Flackern ist nicht sichtbar, denn es tritt mit 5.000 bis 6.000 Hz auf. 

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 50 Hz ≤ 70 % Helligkeit

Das Display flackert mit 50 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 70 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 50 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17924 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

270
cd/m²
286
cd/m²
284
cd/m²
259
cd/m²
300
cd/m²
271
cd/m²
275
cd/m²
317
cd/m²
291
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
CMN1137 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 317 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 283.7 cd/m² Minimum: 4 cd/m²
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 300 cd/m²
Kontrast: 909:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 7.87 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 8.45 | 0.57-98 Ø5.3
64% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
41% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
45.17% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
64.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
43.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.42
Lenovo Yoga 700-11ISK
HD Graphics 515, 6Y30, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
HP Pavilion x2 12-b000ng
HD Graphics 515, 6Y30, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
HD Graphics 515, 6Y30, Samsung MZFLV128 NVMe
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
HD Graphics 5300, 5Y10c, Lite-On IT L8T-128L9G
Display
17%
49%
53%
2%
Display P3 Coverage
43.6
53.2
22%
65.5
50%
67.5
55%
44.54
2%
sRGB Coverage
64.2
72.4
13%
96.1
50%
96.6
50%
65.7
2%
AdobeRGB 1998 Coverage
45.17
52.9
17%
66.9
48%
69
53%
46.15
2%
Response Times
-54%
611%
-54%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
23 ?(13, 10)
38 ?(17, 21)
-65%
20 ?(5, 15, detail 5 schraffiert)
13%
46 ?(17.2, 28.8)
-100%
Response Time Black / White *
19 ?(11, 8)
27 ?(14, 13)
-42%
34 ?(15, 19, PWM@100% mit/ohne PSU)
-79%
31 ?(6, 25.2)
-63%
PWM Frequency
50 ?(70)
1000 ?(100)
1900%
50 ?(50)
0%
Bildschirm
7%
17%
41%
-0%
Helligkeit Bildmitte
300
314
5%
345
15%
389.2
30%
290
-3%
Brightness
284
308
8%
328
15%
392
38%
286
1%
Brightness Distribution
82
93
13%
91
11%
92
12%
86
5%
Schwarzwert *
0.33
0.48
-45%
0.38
-15%
0.27
18%
0.42
-27%
Kontrast
909
654
-28%
908
0%
1441
59%
690
-24%
Delta E Colorchecker *
7.87
6.12
22%
8.4
-7%
3.61
54%
6.5
17%
Colorchecker dE 2000 max. *
17.75
10.92
38%
11.9
33%
Delta E Graustufen *
8.45
6.1
28%
4.3
49%
3.8
55%
6.35
25%
Gamma
2.42 91%
2.35 94%
2.63 84%
2.16 102%
2.44 90%
CCT
6856 95%
7391 88%
7368 88%
5969 109%
7156 91%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
41
46.81
14%
62
51%
63
54%
42
2%
Color Space (Percent of sRGB)
64
71.74
12%
97
52%
65
2%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-10% / 1%
226% / 142%
13% / 24%
1% / 0%

* ... kleinere Werte sind besser

Unsere Bildschirmmessungen ergeben eine gute maximale Helligkeit von knapp 320 cd/m², allerdings liegt die Ausleuchtung nur bei 82 %, weshalb der Durchschnittswert auf rund 280 cd/m² abfällt. Die Kombination aus den guten Helligkeitswerten und dem ordentlichen Schwarzwert (0,33 cd/m²) ergibt einen guten Kontrast von rund 900:1. Das ist ein durchschnittliches Ergebnis innerhalb unserer Vergleichsgruppe. Lediglich das Surface Pro 4 von Microsoft schneidet hier noch einmal deutlich besser ab.

Graustufen
Graustufen
ColorChecker
ColorChecker
Sättigung
Sättigung

Im Auslieferungszustand leidet der Bildschirm unter einem leichten Grünstich und auch bei den Graustufen sowie den Farben sehen wir hohe DeltaE-2000-Abweichungen gegenüber dem sRGB-Referenzfarbraum. Die durchschnittlichen Abweichungen verfehlen den Zielwert von 3 mit 7,87 (Farben) bzw. 8,45 (Graustufen) recht deutlich. Mit einer Kalibrierung lässt sich das Ergebnis verbessern. Das entsprechende icc-Profil ist oben in der Box verlinkt. Für (semi-) professionelle Bildbearbeitung eignet sich das Panel mit der geringen Farbraumabdeckung (64 % sRGB, 41 % AdobeRGB) nicht, was mit dem kleinen Panel aber auch nicht zu den Hauptaufgabenbereichen des Convertibles gehört.

sRGB-Abdeckung: 64 Prozent
sRGB-Abdeckung: 64 Prozent
AdobeRGB-Abdeckung: 41 Prozent
AdobeRGB-Abdeckung: 41 Prozent

Ein kleines Convertible ist natürlich das optimale Gerät für den mobilen Einsatz. In diesem Fall steht auch die volle Helligkeit zur Verfügung, doch das stark spiegelnde Display ist ein Problem. Auch abseits von direkter Lichteinstrahlung kommt es schnell zu störenden Reflexionen.

Außeneinsatz (Sonnenschein)
Außeneinsatz (Sonnenschein)
Außeneinsatz (Sonnenschein)
Außeneinsatz (Sonnenschein)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
19 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 11 ms steigend
↘ 8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
23 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 13 ms steigend
↘ 10 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 29 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Die Blickwinkel des IPS-Displays sind sehr gut, was bei einem Convertible aber auch zu erwarten war. Bei der Benutzung mit mehreren Personen kann man das System zum Beispiel im Tablet-Modus problemlos von mehreren Seiten betrachten, ohne dass es zu Farbveränderungen kommt. Aus extremen Winkeln sind sowieso eher die Spiegelungen des Touchscreens ein Problem.

Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Das kleine Convertible von Lenovo richtet sich an Privatanwender. Mit dem sparsamen Core-m-Prozessor und 4 GB Arbeitsspeicher ist das System ausreichend schnell für alltägliche Aufgaben (E-Mails, Surfen im Internet, Videowiedergabe), zudem sorgt die SSD für ein reaktionsschnelles Gerät. Allerdings kommt man auch recht schnell an die Grenzen, wenn man anspruchsvollere Aufgaben erledigen möchte.

 

Prozessor

Der passiv gekühlte Intel Core m3-6Y30 ist ein sparsamer Zweikernprozessor basierend auf der Skylake-Architektur. Der Basistakt liegt bei nur 0,9 GHz, allerdings erreicht der Prozessor dank Turbo-Boost bis zu 2,2 GHz (2 GHz für 2 Kerne). Hyper-Threading wird ebenfalls unterstützt, es können also bis zu 4 Threads parallel bearbeitet werden. Die TDP liegt typischerweise bei 4,5 Watt (kann vom Hersteller angepasst werden).

In den Benchmarks sehen wir die hohen Taktraten allerdings nur sehr kurz. Bereits nach 10 Sekunden sinkt der Verbrauch auf 3 Watt und der Takt auf 1,6 GHz (@ CB R15 Multi). Dementsprechend niedrig sind auch die Benchmarkergebnisse. Lediglich das vorherige Lenovo Yoga 3 11 ist im Single-Core-Test noch langsamer unterwegs. Welches Potenzial in dem m3-6Y30 steckt, zeigt das Surface Pro 4. Letzteres ist im Multi-Test mehr als doppelt so schnell. 

Im Akkubetrieb wird die Leistung nicht reduziert. Weitere Benchmarks zum Core m3-6Y30 sind hier verfügbar.

Cinebench R15
CPU Multi 64Bit
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Intel Core i5-6200U
289 Points +198%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel Core m3-6Y30
216 Points +123%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
206 Points +112%
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
Intel Core M-5Y10c
131 Points +35%
Lenovo Yoga 700-11ISK
Intel Core m3-6Y30
97 Points
CPU Single 64Bit
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Intel Core i5-6200U
114 Points +61%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel Core m3-6Y30
92 Points +30%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
88 Points +24%
Lenovo Yoga 700-11ISK
Intel Core m3-6Y30
71 Points
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
Intel Core M-5Y10c
57 Points -20%
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
71 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
97 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
18.93 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Hilfe

System Performance

Dank der SSD fühlt sich das System im Alltag ziemlich flott an. Das Yoga 700-11ISK fährt schnell hoch und auch Anwendungen werden zügig gestartet. Erst wenn man mehrere Anwendungen parallel ausführt oder beispielsweise viel Browser-Tabs verwendet, kann es zu Verzögerungen kommen. Auch in den synthetischen PCMark-8-Tests schlägt sich das kleine Convertible ganz gut und liegt meist im Mittelfeld unserer Vergleichsgruppe.

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
6200U, 4096, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2
3281 Points +25%
HP Pavilion x2 12-b000ng
6Y30, 4096, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G
2831 Points +8%
Lenovo Yoga 700-11ISK
6Y30, 4096, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
2625 Points
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
6Y30, 4096, Samsung MZFLV128 NVMe
2426 Points -8%
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
5Y10c, 8192, Lite-On IT L8T-128L9G
2114 Points -19%
Creative Score Accelerated v2
Lenovo Yoga 700-11ISK
6Y30, 4096, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
3202 Points
HP Pavilion x2 12-b000ng
6Y30, 4096, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G
3198 Points 0%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
6Y30, 4096, Samsung MZFLV128 NVMe
2968 Points -7%
Work Score Accelerated v2
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
6200U, 4096, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2
3996 Points +7%
HP Pavilion x2 12-b000ng
6Y30, 4096, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G
3773 Points +1%
Lenovo Yoga 700-11ISK
6Y30, 4096, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
3729 Points
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
5Y10c, 8192, Lite-On IT L8T-128L9G
3253 Points -13%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
6Y30, 4096, Samsung MZFLV128 NVMe
3186 Points -15%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
2625 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
3202 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
3729 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Bei der Samsung PM871 handelt es sich um eine M.2-SSD (2280), die über das SATA-III-Interface angebunden ist. Damit sind die Transferraten auf etwa 500-550 MB/s limitiert. In den Benchmarks macht das 256 GB große Laufwerk einen guten Eindruck. Besonders die in der Praxis wichtigen 4K-Ergebnisse fallen sehr gut aus. Im Auslieferungszustand stehen dem Nutzer etwa 180 GB zur Verfügung.

Weitere Vergleiche und Benchmarks zu vielen Festplatten und SSDs sind in unserer Techniksektion verfügbar.

Lenovo Yoga 700-11ISK
Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
HP Pavilion x2 12-b000ng
SanDisk Z400s SD8SNAT-128G
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Kingston RBU-SNS8152S3256GG2
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Samsung MZFLV128 NVMe
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
Lite-On IT L8T-128L9G
CrystalDiskMark 3.0
-33%
-13%
-19%
-15%
Write 4k QD32
268.6
173.2
-36%
197.1
-27%
149.2
-44%
216.7
-19%
Read 4k QD32
324.2
136.4
-58%
272
-16%
243.7
-25%
222.3
-31%
Write 4k
73.6
57.9
-21%
76.8
4%
68
-8%
34.96
-52%
Read 4k
31.27
21.12
-32%
29.3
-6%
30.14
-4%
23
-26%
Write 512
301.9
176.2
-42%
201
-33%
158.2
-48%
318.9
6%
Read 512
385.7
226.2
-41%
374.9
-3%
313.1
-19%
352.4
-9%
Write Seq
302.8
184.3
-39%
199.9
-34%
158.2
-48%
322
6%
Read Seq
456.2
477.3
5%
518
14%
663
45%
468.7
3%
Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
Sequential Read: 456.2 MB/s
Sequential Write: 302.8 MB/s
512K Read: 385.7 MB/s
512K Write: 301.9 MB/s
4K Read: 31.27 MB/s
4K Write: 73.6 MB/s
4K QD32 Read: 324.2 MB/s
4K QD32 Write: 268.6 MB/s

Grafikkarte

Für die Grafikausgabe ist ausschließlich die integrierte GPU des Prozessors zuständig. Die HD Graphics 515 stellt die GT2-Ausbaustufe der Skylake-GPU dar und besitzt wie die schnellere HD Graphics 520 24 Shader-Einheiten. In Verbindung mit dem Core m3 liegt der maximale Kerntakt allerdings nur bei 850 MHz.

In den Benchmarks profitiert die Grafikkarte zwar ein wenig von der Dual-Channel-Konfiguration des Arbeitsspeichers, doch wie schon beim Prozessor wird der Takt nach wenigen Sekunden reduziert. Damit liegt das Testgerät in den 3DMarks zwar vor dem alten Lenovo Yoga 3 11, doch andere Systeme mit der HD Graphics 515 sind im Schnitt etwa 40 % schneller. Im Akkubetrieb wird die Leistung nicht reduziert.

Dank dem integrierten Videodecoder ist die GPU aber dennoch eine solide Lösung für den Hausgebrauch, da man auch problemlos hochauflösende Filme wiedergeben kann. Weitere Benchmarks zur HD Graphics 515 und anderen Grafikkarten sind hier verfügbar.

3DMark 11
1280x720 Performance
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Intel HD Graphics 520
1585 Points +74%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel HD Graphics 515
1344 Points +48%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel HD Graphics 515
1260 Points +38%
Lenovo Yoga 700-11ISK
Intel HD Graphics 515
911 Points
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
Intel HD Graphics 5300
498 Points -45%
1280x720 Performance GPU
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Intel HD Graphics 520
1428 Points +65%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel HD Graphics 515
1206 Points +40%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel HD Graphics 515
1133 Points +31%
Lenovo Yoga 700-11ISK
Intel HD Graphics 515
863 Points
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
Intel HD Graphics 5300
458 Points -47%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Score
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Intel HD Graphics 520
5608 Points +107%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel HD Graphics 515
4604 Points +70%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel HD Graphics 515
4330 Points +60%
Lenovo Yoga 700-11ISK
Intel HD Graphics 515
2705 Points
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
Intel HD Graphics 5300
1361 Points -50%
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Intel HD Graphics 520
7307 Points +68%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel HD Graphics 515
6597 Points +51%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel HD Graphics 515
6178 Points +42%
Lenovo Yoga 700-11ISK
Intel HD Graphics 515
4357 Points
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
Intel HD Graphics 5300
2895 Points -34%
1920x1080 Fire Strike Score
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel HD Graphics 515
740 Points +59%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel HD Graphics 515
671 Points +44%
Lenovo Yoga 700-11ISK
Intel HD Graphics 515
466 Points
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
Intel HD Graphics 5300
331 Points -29%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel HD Graphics 515
810 Points +56%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel HD Graphics 515
740 Points +43%
Lenovo Yoga 700-11ISK
Intel HD Graphics 515
519 Points
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
Intel HD Graphics 5300
389 Points -25%
3DMark 11 Performance
911 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
2705 Punkte
3DMark Fire Strike Score
466 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Unsere Spiele-Benchmarks zeigen leider kein gutes Bild für das Lenovo Yoga 700-11ISK. Selbst ältere Titel wie beispielsweise Tomb Raider aus dem Jahr 2013 sind auch mit reduzierten Details und Auflösungen kaum spielbar. Hier sollte man sich auf Casual-Games aus dem Windows-Store konzentrieren. In unserer umfangreichen Spieleliste sind noch weitere Ergebnisse für die HD Graphics 515 aufgelistet.

min. mittel hoch max.
Tomb Raider (2013) 27.9 14.8
BioShock Infinite (2013) 21.8 12
The Witcher 3 (2015) 5.1

Emissionen

Geräuschemissionen

Dank der passiven Kühlung ist das Yoga 700 11 zu jeder Zeit ein lautloser Begleiter. Wir konnten auch keine störenden Geräusche wie beispielsweise Spulenfiepen vernehmen.

Temperatur

Stresstest Yoga 700-11ISK
Stresstest Yoga 700-11ISK

Aufgrund der passiven Kühlung wärmt sich das Convertible bereits bei leichter Belastung ein wenig auf, Durchschnittswerte um die 30 °C sind jedoch alles andere als bedenklich. Selbst unter Last messen wir maximal 42 °C auf der Unterseite. Das ist zwar spürbar, schränkt die Bedienung des Gerätes aber nicht ein.

Dass diese Temperaturen mit einer reduzierten Leistung erkauft werden, haben wir bereits in den einzelnen Benchmarks gesehen. Bei unserem Stresstest mit den Tools Prime95 und FurMark ist die Belastung nochmal höher. Zu Beginn des Tests sehen wir kurz einen Verbrauch von 9 Watt (2 GHz CPU, 800 MHz GPU), doch bereits nach 10 Sekunden fällt dieser auf 4,5 Watt (600 MHz CPU, 350-400 MHz GPU). Danach fällt der Wert etwa im 2-Minuten-Takt, bis wir schließlich bei nur noch 3 Watt und einer Temperatur von ~65 °C angekommen sind (500 MHz CPU, 300 MHz GPU). Ein 3DMark-11-Durchlauf im Anschluss an den Stresstest ergab ein etwas geringeres Ergebnis. Gerade bei höheren Umgebungstemperaturen könnte die Leistung auch im Alltag geringer ausfallen.

Max. Last
 34.4 °C36.8 °C33.8 °C 
 32 °C34 °C31.3 °C 
 27.1 °C26.2 °C27.7 °C 
Maximal: 36.8 °C
Durchschnitt: 31.5 °C
35.7 °C42 °C37 °C
30.4 °C35 °C31.9 °C
27.1 °C27.4 °C27.1 °C
Maximal: 42 °C
Durchschnitt: 32.6 °C
Netzteil (max.)  39.2 °C | Raumtemperatur 22 °C | FIRT 550-Pocket
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible v7 auf 30.2 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+0.3 °C).

Lautsprecher

Die beiden Lautsprecher befinden sich an der Unterseite und strahlen den Klang auch nach unten ab. Im Idealfall wird dieser von einer festen Unterlage reflektiert, auf weichen Untergründen oder in der Hand wird das Ergebnis aber schnell gedämpft. Auch beim Hantieren mit dem Convertible verdecken die Hände die kleinen Öffnungen schnell. Wie schon beim Vorgänger definiert sich der Klang hauptsächlich über die Mitten. Die maximale Lautstärke ist angemessen und es scheppert nicht, doch für eine bessere Qualität empfehlen wir externe Lösungen oder Kopfhörer.

Lautsprechermessungen
Lautsprechermessungen
Dolby Audio Software
Dolby Audio Software

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Das Lenovo Yoga 700 11 ist ein sehr sparsames Gerät, was vor allem unter Last auch ein Ergebnis der reduzierten Prozessorleistung ist. Die aktuellen Konkurrenten verbrauchen mehr Strom, lediglich der Vorgänger Yoga 3 11 zeigt sich gerade bei wenig Last noch sparsamer (20-30 %). Das mitgelieferte 40-Watt-Netzteil verfügt über einen speziellen USB-Stecker und hat mit dem maximalen Stromverbrauch des Testgerätes keine Probleme.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.35 / 0.45 Watt
Idledarkmidlight 4.3 / 7.1 / 7.2 Watt
Last midlight 14.6 / 15.7 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Lenovo Yoga 700-11ISK
40 Wh
HP Pavilion x2 12-b000ng
33 Wh
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
37 Wh
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
34 Wh
Stromverbrauch
-28%
-62%
23%
Idle min *
4.3
5.3
-23%
7.3
-70%
2.9
33%
Idle avg *
7.1
8.2
-15%
10
-41%
5.5
23%
Idle max *
7.2
9
-25%
10.15
-41%
5.7
21%
Last avg *
14.6
20.7
-42%
25.2
-73%
11.3
23%
Last max *
15.7
21.4
-36%
29.3
-87%
13.6
13%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Im Gegensatz zum Yoga 3 11 (34 Wh) hat Lenovo die Akkukapazität beim Yoga 700 11 auf 40 Wattstunden aufgestockt, womit das Testgerät über den größten Akku im Vergleichsfeld verfügt. Damit wird der höhere Verbrauch ausgeglichen und die Ergebnisse in unseren Laufzeittests sind ungefähr auf dem gleichen Niveau.

Im Leerlauf (minimale Helligkeit, Energiesparmodus) ermitteln wir über 14 Stunden, doch interessanter sind die Tests mit einer angepassten Helligkeit von rund 150 cd/m². Das Surfen im Internet ist für knapp 7 Stunden möglich, während ein Film mehr als 7,5 Stunden lang abgespielt wird, bevor der Akku leer ist. Die direkten Konkurrenten müssen schon früher wieder an die Steckdose, einzig das Surface Pro 4 mit dem Core m3 hält im WLAN-Test noch eine Stunde länger durch.

Die minimale Laufzeit liegt bei fast 4 Stunden und überbietet die Rivalen damit deutlich. Das liegt erneut an der reduzierten TDP des Prozessors, was auch schon beim Vorgänger der Fall war. Ein kompletter Ladevorgang dauert bei eingeschaltetem Gerät knapp 2 Stunden.

maximale Laufzeit (Battery Eater Readers Test)
maximale Laufzeit (Battery Eater Readers Test)
WLAN-Test
WLAN-Test
Video-Test
Video-Test
minimale Laufzeit (Battery Eater Classic Test)
minimale Laufzeit (Battery Eater Classic Test)
Ladevorgang
Ladevorgang
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
14h 24min
WiFi Websurfing
6h 57min
Big Buck Bunny H.264 1080p
7h 42min
Last (volle Helligkeit)
3h 46min
Lenovo Yoga 700-11ISK
40 Wh
HP Pavilion x2 12-b000ng
33 Wh
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
37 Wh
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
38 Wh
Lenovo Yoga 3 11 80J8001WGE
34 Wh
Akkulaufzeit
-41%
-25%
-10%
7%
Idle
864
474
-45%
640
-26%
791
-8%
856
-1%
H.264
462
311
-33%
468
1%
WLAN
417
285
-32%
321
-23%
488
17%
443
6%
Last
226
109
-52%
112
-50%
138
-39%
260
15%

Fazit

Pro

+ klein und vielseitig
+ heller IPS-Bildschirm
+ geringe Temperaturen
+ lautloser Betrieb
+ gute Akkulaufzeiten

Contra

- geringe Leistung durch schwache Kühlung
- schlechte Eingabegeräte
- PWM-Flimmern mit sehr niedriger Frequenz
- Deckel ist nicht sehr stabil
- nur 1x USB 3.0
Im Test: Lenovo Yoga 700 11ISK. Testgerät zur Verfügung gestellt von Lenovo Deutschland.
Im Test: Lenovo Yoga 700 11ISK. Testgerät zur Verfügung gestellt von Lenovo Deutschland.

Das Lenovo Yoga 700-11ISK ist ein kleines und vielseitiges Convertible. Im Gegensatz zum Vorgänger wurde die Leistung dank der moderneren Komponenten gesteigert und vor allem die Medienwiedergabe profitiert davon. Dennoch sollte man sich im Klaren darüber sein, dass man mit dem Convertible auf simple Anwendungen beschränkt ist. Wer beispielsweise Filme bearbeiten möchte oder oft mehrere Anwendungen parallel ausführt, wird mit dem Testgerät nicht glücklich werden.

Zu den weiteren Vorteilen des Yoga 700-11ISK gehören natürlich die passive Kühlung und damit der lautlose Betrieb. Das IPS-Display ist hell und bietet weite Blickwinkel, allerdings werden sich manche Nutzer an dem PWM-Flimmern stören.

Klein, leicht und mobil – das Lenovo Yoga 700-11ISK kommt gut mit anspruchslosen Tätigkeiten zurecht, doch besonders die Tastatur enttäuscht.

Die beiden großen Schwachpunkte sind die Tastatur und die Leistung. Die Eingabe bietet sehr wenig Feedback und gehört damit zu den schwächsten Tastaturen, die wir bisher testen konnten. Auch bei der Leistung hätten wir etwas mehr erwartet, denn selbst der sparsame Core m3 wird unter Last deutlich eingebremst. Hier wäre eine etwas stärkere passive Kühlung wünschenswert. Alles in allem gibt es für das Geld deutlich bessere Alternativen – beispielsweise das Acer Aspire Switch 12 Alpha.

Lenovo Yoga 700-11ISK - 07.02.2017 v6(old)
Andreas Osthoff

Gehäuse
82 / 98 → 84%
Tastatur
66%
Pointing Device
76%
Konnektivität
42 / 80 → 53%
Gewicht
74 / 35-78 → 90%
Akkulaufzeit
89%
Display
79%
Leistung Spiele
43 / 68 → 63%
Leistung Anwendungen
69 / 87 → 79%
Temperatur
92%
Lautstärke
100%
Audio
56 / 91 → 62%
Kamera
46 / 85 → 54%
Durchschnitt
70%
81%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Andreas Osthoff,  7.02.2017 (Update: 15.05.2018)