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Test HP Pavilion x2 12 Convertible

Preiswert, aber nicht perfekt. Nicht einmal 700 Euro verlangt HP für sein neues Windows Detachable inklusive Core-m-Prozessor, Eingabestift und Tastatur-Dock. Doch wie schlägt sich das Gerät im Duell mit dem teureren Surface Pro 4 von Microsoft?

Während der Absatz von Tablets bereits seit einiger Zeit mehr und mehr zurückgeht, erfreuen sich sogenannte "Detachables" oder 2-in-1-Geräte wie das Surface Pro 4 zunehmender Beliebtheit. Mit dem Pavilion x2 12 bringt HP nun einen neuen Kontrahenten für das Microsoft'sche Erfolgsmodell auf den Markt.

Die derzeit einzig verfügbare Konfiguration des Pavilion x2 12 tritt zu einem vergleichsweise günstigen Preis von 700 Euro an und hat dafür ein 12 Zoll großes IPS-Display (1.920 x 1.280 Pixel), einen aktuellen Core m3-6Y30 sowie 4 GB RAM und eine 128-GB-SSD zu bieten. Sogar das zugehörige Tastatur-Dock sowie ein aktiver Eingabestift sind im Kaufpreis bereits enthalten – für ein vergleichbares Surface muss der geneigte Käufer satte 200 Euro mehr auf den Tisch legen. Als weitere Alternativen kommen unter anderem das Lenovo Miix 700 (800 Euro, Core m5-6Y54) oder Acer Aspire Switch Alpha 12 (800 Euro, Core i5-6200U) in Betracht.

HP Pavilion x2 12-b000ng (Pavilion x2 Serie)
Prozessor
Intel Core m3-6Y30 2 x 0.9 - 2.2 GHz, Skylake
Grafikkarte
Intel HD Graphics 515, Kerntakt: 850 MHz, Speichertakt: 1866 MHz, 20.19.15.4377
Hauptspeicher
4 GB 
, Dual-Channel LPDDR3-1866, verlötet
Bildschirm
12.00 Zoll 3:2, 1920 x 1280 Pixel 192 PPI, kapazitiv, Native Unterstützung für die Stifteingabe, LG Philips LGD04A5, IPS, LED-Backlight, spiegelnd: ja, abnehmbarer Bildschirm
Mainboard
Intel Skylake-Y Premium PCH
Massenspeicher
SanDisk Z400s SD8SNAT-128G, 128 GB 
Soundkarte
Intel Skylake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: Headset-Buchse (3,5 Millimeter Klinke), Card Reader: microSD
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 3165 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 19 x 300 x 220
Akku
33 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 Megapixel
Sonstiges
Lautsprecher: B&O Stereolautsprecher, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, 45-Watt-Netzteil, aktiver Eingabestift, HP Support Assistant, HP Recovery Manager, 12 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
1.47 kg, Netzteil: 315 g
Preis
700 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Für seine 700 Euro erhält der Käufer des Pavilion x2 zwar kein edles Unibody-Chassis, aber dennoch ein durchaus wertiges und gut verarbeitetes Gehäuse. Hinter der matt-silbernen Optik verbirgt sich ein Materialmix aus Aluminium (Tablet-Rückseite) und lackiertem Kunststoff (Tablet-Vorderseite, Dock), der dank farblich exakter Abstimmung aber nur dem geschulten Auge auffällt. Infolge der Verbundbauweise ergibt sich jedoch eine rings um den äußeren Displayrahmen verlaufende Fuge, deren Spaltmaße bei unserem Testgerät noch etwas kleiner und gleichmäßiger hätten ausfallen können.

Mit etwa 760 Gramm (1,47 Kilogramm inklusive Dock) spielt das Pavilion in der gleichen Gewichtsklasse wie das Surface, auch die Bauhöhe von 8,4 Millimetern fällt praktisch identisch aus. Durch die seitlich angeordneten Lautsprecher wirkt das HP Gerät allerdings etwas wuchtiger, wenngleich der breite Rahmen im Alltag auch seine Vorteile haben kann. In puncto Stabilität müssen wir leider sowohl Tablet als auch Dock kritisieren: Beide parieren zwar klaglos punktuellen Druck, zeigen sich jedoch anfällig gegenüber Torsion und verwinden sich schon bei mäßigem Kraftaufwand sicht- und hörbar. In Anbetracht der Preisklasse wollen wir dies jedoch nicht überbewerten.

Die Verbindung zwischen Dock und Tablet wird über ein vollwertiges Scharnier mit etwa 130 Grad Öffnungswinkel realisiert, sodass sich das Gerät bei Bedarf wie ein normales Notebook nutzen lässt. Praktisch: Statt einer umständlichen Mechanik halten zwei Magnete beide Teile zusammen. Leider wackelt das Tablet wie bei fast allen Konkurrenten etwas in seiner Halterung hin und her, zudem könnte die Mechanik – insbesondere im (fast) zusammengeklappten Zustand – ein wenig leichtgängiger sein.

Analyse Abmessungen und Gewicht im Vergleich zur Konkurrenz

Größenvergleich

300 mm 220 mm 19 mm 1.5 kg293 mm 224 mm 14.5 mm 1.1 kg291 mm 201 mm 11 mm 1.3 kg292 mm 202 mm 8.5 mm 1.1 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Tablettypisch bietet das Pavilion nur eine Handvoll Schnittstellen, genauer gesagt einen USB-2.0-Port, einen Micro-HDMI-Ausgang, die Headset-Buchse sowie einen USB-Typ-C-Steckplatz (USB 3.1 Gen 1). Letzterer wird im Desktop-Betrieb durch das Netzteil blockiert, sodass jegliche Peripherie auf den langsamen USB-2.0-Anschluss ausweichen muss. Auch die Entscheidung, statt DisplayPort nur HDMI 1.4 zu verbauen, ist in Anbetracht der geringeren Bandbreite nicht unbedingt optimal – 4K-Monitore lassen sich so maximal mit 30 Hz Aktualisierungsrate betreiben. Der gut zugängliche Speicherkartenleser nimmt nur das kleinere microSD-Format auf.

linke Seite: USB 2.0, Headset-Buchse, Lautstärke-Regler
linke Seite: USB 2.0, Headset-Buchse, Lautstärke-Regler
rechte Seite: microSD-Reader, micro-HDMI, USB 3.0 Typ C/Netzteilbuchse
rechte Seite: microSD-Reader, micro-HDMI, USB 3.0 Typ C/Netzteilbuchse

Kommunikation

Als Kompromiss zwischen Preis und Leistung hat HP Intels Drahtlosadapter Wireless-AC 3165 verbaut, der zwar alle aktuellen Funkstandards wie Bluetooth 4.2 und WLAN nach 802.11a/b/g/n/ac (2,4 und 5 GHz) beherrscht, dabei allerdings nur einen Übertragungs-Stream nutzt. Die maximale Bruttodatenrate bleibt dadurch auf 433 Mbit/s begrenzt; netto kann man davon unter optimalen Bedingungen (kurze Distanz, Router Linksys EA8500) immerhin rund 230 bis 260 Mbit/s erreichen, sodass auch schnelle Internetanschlüsse nicht ausgebremst werden sollten. LAN- oder WWAN-Verbindungen lassen sich nur via USB-Adapter realisieren.

Networking
iperf Server (receive) TCP 1 m
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Broadcom 802.11ac
570 MBit/s
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR
Realtek RTL8723BS
34.95 MBit/s
iperf Client (transmit) TCP 1 m
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Broadcom 802.11ac
397 MBit/s
Lenovo IdeaPad MIIX 310-10ICR
Realtek RTL8723BS
37.44 MBit/s

Zubehör

Neben Tablet und Tastatur-Dock entdecken wir in der Verpackung noch ein passendes 45-Watt-Netzteil, den bereits zuvor erwähnten Eingabestift sowie die üblichen Broschüren und Garantiedokumente. Auf weitere erwähnenswerte Beigaben wurde verzichtet – wir haben jedoch auch kein wichtiges Extra vermisst.

Wartung

Mangels sichtbarer Schrauben ist von einem verklebten oder anderweitig fixierten Gehäuse auszugehen, welches vom Anwender nicht ohne Weiteres geöffnet werden kann. Ohnehin sind die wichtigsten Komponenten wie CPU und Arbeitsspeicher fest im Inneren verlötet und damit nicht aufrüstbar; einzig die M.2-SSD sowie das WLAN-Modul sollten sich prinzipiell austauschen lassen.

Garantie

Mit nur einem Jahr Garantie bleibt HP hinter anderen Herstellern wie Acer zurück, die zwei Jahre für die Qualität ihres Gerätes bürgen. Erfreulicherweise schlägt ein Upgrade auf drei Jahre Abhol- und Lieferservice (Care Pack U4819E) lediglich mit 77 Euro zu Buche – in unseren Augen ein ausgesprochen faires Angebot.

Eingabegeräte

Tastatur

Das mitgelieferte Dock integriert eine absolut vollwertige Tastatur, die sich vor dem Keyboard eines vergleichbar teuren Notebooks keineswegs verstecken muss. Der Druckpunkt der 15 x 15 Millimeter großen Tasten mit mittellangem Hubweg erweist sich als angenehm knackig, was durch das leichte Nachfedern im mittleren Bereich nur unwesentlich beeinträchtigt wird. Ebenfalls positiv hervorheben wollen wir das leise Anschlaggeräusch. Leider fehlt der Tastatur eine Hintergrundbeleuchtung, und das Layout zeigt einige kleine Detailschwächen (kleine Umschalttaste, unterschiedlich große Pfeiltasten).

Touchpad

Mittig unterhalb des Keyboards findet ein 5,5 x 10 Zentimeter großes Touchpad Platz. Das von Synaptics stammende Eingabegerät besticht mit guten Gleiteigenschaften, tadelloser Präzision und sanft ansprechenden Multi-Touch-Gesten mit bis zu drei Fingern, was den Einsatz einer externen Maus in vielen Fällen überflüssig macht. Als einziger Minuspunkt bleibt der recht schwammige Anschlag der integrierten Maustasten zu nennen – hier hätten wir, ganz altmodisch, lieber zwei dedizierte Tasten gesehen.

Touchscreen und Eingabestift

Als weitere Eingabeoptionen stehen der kapazitive Touchscreen sowie ein aktiver Eingabestift/Digitizer (AAAA-Batterie im Lieferumfang) mit Unterstützung unterschiedlicher Druckstufen bereit. Insbesondere in der Bildmitte arbeitet der Stylus ausgesprochen exakt, doch auch in den Randbereichen liegen Cursor und Stiftspitze meist höchstens rund einen Millimeter auseinander.

Eingabegeräte
Eingabegeräte

Display

Subpixelraster
Subpixelraster

HP folgt dem allgemeinen Trend und setzt wie die Konkurrenz auf ein Display im recht schmalen 3:2-Format, was sich insbesondere im Tablet-Betrieb als ausgesprochen ergonomisch erweist. Mit 1.920 x 1.280 Pixeln löst die Anzeige allerdings vergleichsweise niedrig auf, die Alternativen von Microsoft (2.736 x 1.824 Pixel) sowie Acer und Lenovo (2.160 x 1.440 Pixel) sind hier schon einen Schritt weiter. Auch wenn man bei PDF-Dokumenten und Fotos gelegentlich Unterschiede bemerken wird, sehen wir dies jedoch nicht allzu kritisch – zum einen stellt auch das Pavilion mit seinen 192 ppi Bildinhalte ausreichend scharf dar, zum anderen treibt eine höhere Auflösung immer auch Kosten und Leistungsaufnahme nach oben.

Bei maximaler Einstellung erreicht das LED-Backlight eine Helligkeit von 308 cd/m², was in etwa den Werten des Aspire Switch Alpha 12 und IdeaPad Miix 700 entspricht. Klar in Führung liegt auch hier wieder das teuerste Modell im Vergleich, das Surface Pro 4 von Microsoft. Für das Pavilion spricht die Abwesenheit von jeglichem PWM-Flimmern, wohingegen die Modelle anderer Hersteller mehr oder weniger von diesem Problem betroffen sind.

317
cd/m²
311
cd/m²
307
cd/m²
309
cd/m²
314
cd/m²
303
cd/m²
306
cd/m²
307
cd/m²
295
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LGD04A5 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 317 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 307.7 cd/m² Minimum: 19 cd/m²
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 314 cd/m²
Kontrast: 654:1 (Schwarzwert: 0.48 cd/m²)
ΔE Color 6.12 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 6.1 | 0.57-98 Ø5.3
71.74% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
46.81% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
52.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
72.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
53.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.35
HP Pavilion x2 12-b000ng
LG Philips LGD04A5, IPS, 1920x1280, 12.00
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Samsung SDC3853, IPS, 2736x1824, 12.30
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Panasonic VVX12T041N00, IPS, 2160x1440, 12.00
Lenovo IdeaPad Miix 700
Samsung L_QLLTN120QL01L01, IPS, 2160x1440, 12.00
Samsung Galaxy Tab Pro S W700N
Digital Flat Panel (NoName), sAMOLED, 2160x1440, 12.10
Display
30%
27%
32%
Display P3 Coverage
53.2
67.5
27%
65.5
23%
68.1
28%
sRGB Coverage
72.4
96.6
33%
96.1
33%
97.4
35%
AdobeRGB 1998 Coverage
52.9
69
30%
66.9
26%
70.2
33%
Response Times
-18%
11%
31%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
38 ?(17, 21)
46 ?(17.2, 28.8)
-21%
20 ?(5, 15, detail 5 schraffiert)
47%
30 ?(11, 19)
21%
Response Time Black / White *
27 ?(14, 13)
31 ?(6, 25.2)
-15%
34 ?(15, 19, PWM@100% mit/ohne PSU)
-26%
16 ?(4.4, 11.6)
41%
PWM Frequency
50 ?(50)
1000 ?(100)
200 ?(18)
Bildschirm
40%
10%
13%
224%
Helligkeit Bildmitte
314
389.2
24%
345
10%
341
9%
363
16%
Brightness
308
392
27%
328
6%
318
3%
378
23%
Brightness Distribution
93
92
-1%
91
-2%
87
-6%
90
-3%
Schwarzwert *
0.48
0.27
44%
0.38
21%
0.36
25%
0.03
94%
Kontrast
654
1441
120%
908
39%
947
45%
12100
1750%
Delta E Colorchecker *
6.12
3.61
41%
8.4
-37%
6
2%
4.8
22%
Colorchecker dE 2000 max. *
10.92
11.9
-9%
6.91
37%
Delta E Graustufen *
6.1
3.8
38%
4.3
30%
8.12
-33%
5.04
17%
Gamma
2.35 94%
2.16 102%
2.63 84%
2.23 99%
2.57 86%
CCT
7391 88%
5969 109%
7368 88%
7011 93%
7255 90%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
46.81
63
35%
62
32%
63.4
35%
73
56%
Color Space (Percent of sRGB)
71.74
97
35%
97.4
36%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
17% / 30%
16% / 14%
25% / 20%
224% / 224%

* ... kleinere Werte sind besser

AdobeRGB-Abdeckung (46,8 %)
AdobeRGB-Abdeckung (46,8 %)
sRGB-Abdeckung (71,7 %)
sRGB-Abdeckung (71,7 %)

Aus Maximalhelligkeit und Schwarzwert (0,48 cd/m²) errechnet sich ein Kontrastverhältnis von 654:1 – etwas weniger als bei manch anderem IPS-Display, aber noch immer ein ordentliches Ergebnis. In Verbindung mit der verspiegelten Bildoberfläche können wir die Darstellung subjektiv als angenehm kräftig bezeichnen, wenngleich die Farben etwas weniger satt als bei der Konkurrenz erscheinen.

Warum dies so ist, wird beim Blick auf die CalMAN-Messwerte deutlich: Zwar zeigt das Panel – insbesondere nach erfolgter Kalibrierung – keine übermäßig großen Abweichungen bei Farben und Graustufen, doch deckt der Farbraum vor allem bei Blau- und Magentatönen große Teile des sRGB-Standards nicht ab. Für professionelle Anwender aus der Foto- und Grafikbranche ist das Pavilion x2 deshalb nicht zu empfehlen.

Graustufen (unkalibriert)
Graustufen (unkalibriert)
Farbtreue (unkalibriert)
Farbtreue (unkalibriert)
Farbsättigung (unkalibriert)
Farbsättigung (unkalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Graustufen (kalibriert)
Farbtreue (kalibriert)
Farbtreue (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)
Farbsättigung (kalibriert)

Mit gut 300 cd/m², die auch im Akkubetrieb gehalten werden, lässt sich das Tablet prinzipiell auch unter freiem Himmel einsetzen. Um Reflexionen auf der verspiegelten Bildoberfläche zu überdecken, reichen die Helligkeitsreserven jedoch nicht – wirklich einwandfrei ablesbar ist das Display deshalb nur im Schatten.

Außeneinsatz (Sonnenschein)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 14 ms steigend
↘ 13 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 63 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 17 ms steigend
↘ 21 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 49 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17900 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Blickwinkel HP Pavilion x2 12
Blickwinkel HP Pavilion x2 12

Dank IPS-Technik quittiert die Anzeige Abweichungen vom senkrechten Betrachtungswinkel nur mit einem leichten Helligkeits- und Kontrastabfall, wohingegen die Farbwiedergabe weitgehend unbeeinträchtigt bleibt. Im Vergleich mit anderen Modellen ordnet sich das Pavilion diesbezüglich im guten Mittelfeld ein; zwar gibt es zweifellos noch deutlich bessere IPS-Panels wie jenes im MacBook 12, im Vergleich mit sämtlichen TN-Displays ist die Blickwinkelstabilität jedoch hervorragend.

Leistung

2,2 GHz maximale Turbo-Taktrate
2,2 GHz maximale Turbo-Taktrate

Intels Core m3-6Y30 repräsentiert das Einstiegsmodell der sparsamen Core-m-Serie auf Basis der aktuellen Skylake Architektur. Mit zwei CPU-Kernen samt Hyper-Threading unterscheidet sich der Chip formal nicht von der schnelleren Core-i-Reihe, allerdings fällt die Leistungsaufnahme dank niedrigerer Taktraten (0,9-2,2 GHz) weitaus geringer aus. Standardmäßig begnügt sich der m3-6Y30 mit lediglich 4,5 Watt TDP – ein Wert, der vom Notebook-Hersteller zur Verbesserung der Turbo-Boost-Ausnutzung aber individuell angepasst werden kann.

Auch bei der integrierten Grafikeinheit namens HD Graphics 515 (24 EUs) handelt es sich letztlich nur um eine taktreduzierte Abwandelung der bekannten HD Graphics 520. In diesem Fall spezifiziert Intel die DirectX-12-taugliche GPU mit einem temperatur- und verbrauchsabhängigen Frequenzspielraum von 300 bis 850 MHz.

Die Speicherausstattung unseres Kandidaten umfasst 4 GB fest verlöteten LPDDR3-1866-RAM (Dual-Channel) sowie eine 128 GB große M.2-SSD. Leider wird diese noch über die herkömmliche SATA-Schnittstelle und nicht den flotten PCIe-Bus mit dem restlichen System verbunden.

Prozessor

perfekte ...
perfekte ...
... Turbo-Boost-Ausnutzung
... Turbo-Boost-Ausnutzung

Wie zuvor angesprochen, kann der Notebook-Hersteller bei ausreichender Kühlung durchaus von Intels TDP-Vorgaben abweichen – und so die Performance seines Gerätes drastisch beeinflussen. Ebenso wie Microsoft, Apple und andere macht auch HP von dieser Möglichkeit ausgiebig Gebrauch: Statt 4,5 Watt darf der Core m3-6Y30 im Pavilion x2 satte 8,0 Watt (kurzzeitig sogar bis 15 Watt) aufnehmen, was eine absolut perfekte Ausnutzung des Turbo-Boost-Potentials bewirkt. Auch nach mehreren Durchläufen taktet die CPU im Cinebench R15 stabil mit den maximalen 2,2 (Single-Thread-Test) beziehungsweise 2,0 GHz (Multi-Thread-Test) und liefert dementsprechend hervorragende Leistungswerte ab – und zwar im Netz- und Akkubetrieb gleichermaßen.

Noch etwas besser schneidet lediglich das Aspire Switch Alpha ab, welches dank innovativer Flüssigkeitskühlung einen vollwertigen ULV-Prozessor der 15-Watt-Klasse mitbringt.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Intel Core i5-6200U
114 Points +24%
Lenovo IdeaPad Miix 700
Intel Core m5-6Y54
99 Points +8%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel Core m3-6Y30
92 Points
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
91 Points -1%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
90 Points -2%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
88 Points -4%
Samsung Galaxy Tab Pro S W700N
Intel Core m3-6Y30
86 Points -7%
CPU Multi 64Bit
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Intel Core i5-6200U
289 Points +34%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
218 Points +1%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel Core m3-6Y30
216 Points
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
206 Points -5%
Samsung Galaxy Tab Pro S W700N
Intel Core m3-6Y30
204 Points -6%
Lenovo IdeaPad Miix 700
Intel Core m5-6Y54
200 Points -7%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Lenovo IdeaPad Miix 700
Intel Core m5-6Y54
1.06 Points +2%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel Core m3-6Y30
1.04 Points
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
1 Points -4%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
0.95 Points -9%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
0.98 Points -6%
CPU Multi 64Bit
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel Core m3-6Y30
2.4 Points
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
2.35 Points -2%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
2.29 Points -5%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
2.27 Points -5%
Lenovo IdeaPad Miix 700
Intel Core m5-6Y54
2.08 Points -13%
X264 HD Benchmark 4.0
Pass 1
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel Core m3-6Y30
77 fps
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
76.8 fps 0%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
69 (61.3min - 76.8max) fps -10%
Lenovo IdeaPad Miix 700
Intel Core m5-6Y54
67.5 fps -12%
Pass 2
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel Core m3-6Y30
14.26 fps
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel Core m3-6Y30
14.15 fps -1%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
13 (11.7min - 14.2max) fps -9%
Lenovo IdeaPad Miix 700
Intel Core m5-6Y54
12.3 fps -14%
Cinebench R10 Shading 32Bit
6088
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
7321
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3477
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
27.26 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.4 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.04 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
33.03 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
216 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
92 Points
Hilfe

Massenspeicher

AS SSD Benchmark
AS SSD Benchmark

Bei der verbauten SSD handelt es sich um eine SanDisk Z400s, genauer gesagt das 128 GB große M.2-Modell der Serie. Das Laufwerk basiert auf einem Silicon Motion Controller (SM2246XT) in Kombination mit 15-nm-MLC-NAND und ist in puncto Performance nur dem Einstiegssegment zuzuordnen: Während die sequentielle Leserate von knapp unter 500 MB/s absolut in Ordnung geht und nur von modernen PCIe-SSDs deutlich übertrumpft wird, fällt die Schreibrate mit rund 180 MB/s eher mittelmäßig aus. Ähnliches gilt für die Performance bei kleinen 4K-Dateien sowie mehrfach parallelem Zugriff. Immerhin: Mit 3 Jahren Garantie und einer spezifizierten Schreibleistung von 72 TBW verspricht die Z400s eine hohe Zuverlässigkeit.

HP Pavilion x2 12-b000ng
SanDisk Z400s SD8SNAT-128G
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Samsung MZFLV128 NVMe
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Kingston RBU-SNS8152S3256GG2
Lenovo IdeaPad Miix 700
Samsung MZNLN128HCGR-000L2
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Apple SSD AP0256
CrystalDiskMark 3.0
22%
35%
45%
123%
Read Seq
477.3
663
39%
518
9%
497.9
4%
754
58%
Write Seq
184.3
158.2
-14%
199.9
8%
153.5
-17%
638
246%
Read 512
226.2
313.1
38%
374.9
66%
401.2
77%
616
172%
Write 512
176.2
158.2
-10%
201
14%
154.5
-12%
678
285%
Read 4k
21.12
30.14
43%
29.3
39%
36.2
71%
14.6
-31%
Write 4k
57.9
68
17%
76.8
33%
95.5
65%
20.5
-65%
Read 4k QD32
136.4
243.7
79%
272
99%
389.5
186%
464
240%
Write 4k QD32
173.2
149.2
-14%
197.1
14%
154
-11%
315
82%
SanDisk Z400s SD8SNAT-128G
Minimale Transferrate: 180.8 MB/s
Maximale Transferrate: 393.6 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 382.9 MB/s
Zugriffszeit: 0.1 ms
Burst-Rate: 37.9 MB/s
CPU Benutzung: 7.7 %

System Performance

Im Alltag, wo vor allem Lesevorgänge überwiegen, wird der Anwender die kleinen Schwächen der SSD kaum bemerken. Ähnliches gilt für den Prozessor: Obwohl dieser beispielsweise rund 20 bis 25 Prozent langsamer als ein Core i5-6200U (15 Watt) rechnet, fühlt sich das Pavilion x2 subjektiv kaum langsamer als ein aktiv gekühltes Ultrabook an. Dank der IPC-starken Skylake Architektur bietet der Chip auch mit nur zwei Kernen und gut 2 GHz Taktfrequenz mehr als genug Leistung für Alltagsanwendungen aus dem Office-, Multimedia- und Internet-Bereich. Problematisch sehen wir hier eher die magere Speicherausstattung – mit nur 4 GB RAM wird jeglichen Multitasking-Ambitionen leider recht schnell ein Riegel vorgeschoben.

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2
3281 Points +16%
HP Pavilion x2 12-b000ng
HD Graphics 515, 6Y30, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G
2831 Points
Lenovo IdeaPad Miix 700
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2
2733 Points -3%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
2550 Points -10%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
HD Graphics 515, 6Y30, Samsung MZFLV128 NVMe
2426 Points -14%
Samsung Galaxy Tab Pro S W700N
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
2217 Points -22%
Work Score Accelerated v2
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
HD Graphics 520, 6200U, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2
3996 Points +6%
Lenovo IdeaPad Miix 700
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2
3837 Points +2%
HP Pavilion x2 12-b000ng
HD Graphics 515, 6Y30, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G
3773 Points
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
3550 Points -6%
Samsung Galaxy Tab Pro S W700N
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
3311 Points -12%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
HD Graphics 515, 6Y30, Samsung MZFLV128 NVMe
3186 Points -16%
PCMark 7 Score
4275 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
2831 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
3198 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
3773 Punkte
Hilfe

Grafikkarte

integrierter HEVC-Decoder
integrierter HEVC-Decoder

Sämtliche Core-m-Ableger integrieren die zweitkleinste, HD Graphics 515 genannte GT2-Ausbaustufe der Skylake GPU, die über 24 Ausführungseinheiten beziehungsweise EUs verfügt. Infolge der reduzierten Taktrate liegt die Performance etwa 20 Prozent unterhalb des Schwestermodells HD Graphics 520 und auf dem Niveau eines zwei bis drei Jahre alten, dedizierten Einstiegsbeschleunigers (z. B. GeForce 820M). Für anspruchsvollere Grafikanwendungen ist das zweifellos zu wenig, für den angepeilten Einsatzzweck reicht die Leistung aber vollkommen. Eine gute Figur macht die GPU insbesondere bei der Wiedergabe von Videos, da selbst moderne Codecs wie HEVC/H.265 höchst effizient in Hardware dekodiert werden können.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
1428 Points +26%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
1206 Points +6%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
1133 Points
Lenovo IdeaPad Miix 700
Intel HD Graphics 515, Intel Core m5-6Y54
1014 Points -11%
Samsung Galaxy Tab Pro S W700N
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
980 Points -14%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
Intel HD Graphics 520, Intel Core i5-6200U
7307 Points +18%
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
6597 Points +7%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
6178 Points
Lenovo IdeaPad Miix 700
Intel HD Graphics 515, Intel Core m5-6Y54
5259 Points -15%
Samsung Galaxy Tab Pro S W700N
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
4760 Points -23%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
810 Points +9%
HP Pavilion x2 12-b000ng
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
740 Points
Lenovo IdeaPad Miix 700
Intel HD Graphics 515, Intel Core m5-6Y54
697 Points -6%
Samsung Galaxy Tab Pro S W700N
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
589 Points -20%
3DMark 06 Standard Score
7530 Punkte
3DMark 11 Performance
1260 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
41366 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
4330 Punkte
3DMark Fire Strike Score
671 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Ungeachtet des absolut gesehen niedrigen Performance-Niveaus bewältigt die HD 515 viele neuere Spiele zumindest in niedrigsten Einstellungen mit flüssigen Frame-Raten. Titel wie Dota 2, League of Legends oder Counter-Strike: GO, die keine besonderen Anforderungen an die Hardware stellen, werden oftmals sogar in mittleren Settings flüssig auf den Bildschirm gezaubert.

min. mittel hoch max.
BioShock Infinite (2013) 48 23.8 21.9
Battlefield 4 (2013) 34.3 23.2 15.2
Dirt Rally (2015) 57.8 16 12.5

Emissionen

Geräuschemissionen

Das HP Pavilion x2 12 kommt ohne Lüfter und mechanisches Laufwerk aus und arbeitet dadurch vollkommen lautlos. Elektronische Störgeräusche waren bei unserem Testmuster nicht auszumachen.

Temperatur

Stresstest
Stresstest
Prime95
Prime95

In einem typischen Nutzungsszenario mit WLAN-Browsing und der Wiedergabe von HD-Videos ist zwar eine leichte Erwärmung des Gerätes in etwa auf Körpertemperatur spürbar, unangenehm heiß wird das Gehäuse jedoch keineswegs. Erst bei anhaltender Volllast, beispielsweise durch ein 3D-Spiel, ändert sich dies, und das Tablet erreicht an der rechten Seite Werte von fast 50 °C. Da man anspruchsvollere Anwendungen jedoch fast immer mit angestecktem Tastatur-Dock ausführen wird und selbiges (mangels integrierter Hardware) stets absolut kalt bleibt, sehen wir darin kein wirkliches Problem.

Auch die Temperaturen im Gehäuseinneren geben keinen Grund zur Sorge. Zwischen 70 und 80 °C CPU-Kerntemperatur gehen für ein passiv gekühltes Tablet absolut in Ordnung, zumal der Chip auch eine Stunde nach Start unseres Stresstests mit deutlich erhöhter Leistungsaufnahme von rund 7 Watt operiert. Davon profitieren wiederum die Taktraten, die mit rund 900 MHz (CPU) respektive 450 MHz (GPU) deutlich über vielen anderen Core-m-Geräten liegen.

Max. Last
 30.8 °C35.3 °C44.8 °C 
 30.8 °C35.5 °C49.6 °C 
 34.6 °C39.1 °C44.1 °C 
Maximal: 49.6 °C
Durchschnitt: 38.3 °C
44.3 °C37 °C30.8 °C
46.5 °C36.6 °C31.5 °C
44.1 °C37.7 °C31.7 °C
Maximal: 46.5 °C
Durchschnitt: 37.8 °C
Netzteil (max.)  40.2 °C | Raumtemperatur 23.1 °C | Fluke 62 Max
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 38.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible v7 auf 30.2 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 44.1 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-16 °C).

Lautsprecher

Mit seinen nach vorn abstrahlenden Stereolautsprechern bringt das Pavilion beste Voraussetzungen für eine ordentliche Tonwiedergabe mit. In der Tat besticht das Soundsystem mit seinem klaren und ausgewogenen Klang, wenngleich wir uns noch etwas mehr Tiefgang und Pegelreserven gewünscht hätten – von HPs Zusammenarbeit mit den renommierten HiFi-Spezialisten von Bang & Olufsen haben wir uns dann doch etwas mehr versprochen. Größere Räume lassen sich mit dem Tablet nicht beschallen; falls erforderlich, müssten dafür externe Boxen via HDMI oder Klinke angeschlossen werden.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2035.533.32536.433.63138.241.64039.3405034.633.56334.934.98036.33510037.635.512536.637.316029.3312002935.125029.139.631527.947.840027.749.450026.150.563025.660.280024.364.5100024.165.312502461.1160023.456.120002364.5250022.962.5315022.859.4400022.957.150002363.8630023.564.9800022.562.31000022.6581250022.558.1160002254.9SPL36.374N2.832.1median 24median 58Delta2.48.535.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseHP Pavilion x2 12-b000ngApple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HP Pavilion x2 12-b000ng Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (74 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (12.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 82% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 3% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Wert 1: Pink Noise 100 % Vol.; Wert 2: Audio aus

Energieverwaltung

Energieaufnahme

In Abhängigkeit von Displayhelligkeit, Energiesparprofil und aktivierten Funkmodulen begnügt sich das Pavilion x2 im Leerlauf mit einer Leistungsaufnahme von 5,3 bis 9,0 Watt – gemessen an der Hardware-Ausstattung ein durchschnittliches Ergebnis, welches beispielsweise vom MacBook 12 (wohl auch dank dessen hochoptimiertem Betriebssystem) nochmals klar unterboten wird. Unter Volllast pendelt sich der Verbrauch bei angemessenen 20 bis 21 Watt ein.

Das mitgelieferte 45-Watt-Netzteil deckt den Leistungsbedarf spielend und bietet genügend Reserven, um das Gerät auch im Betrieb zügig aufzuladen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.45 / 0.52 Watt
Idledarkmidlight 5.3 / 8.2 / 9 Watt
Last midlight 20.7 / 21.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
HP Pavilion x2 12-b000ng
6Y30, HD Graphics 515, SanDisk Z400s SD8SNAT-128G, IPS, 1920x1280, 12.00
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
6200U, HD Graphics 520, Kingston RBU-SNS8152S3256GG2, IPS, 2160x1440, 12.00
Lenovo IdeaPad Miix 700
6Y54, HD Graphics 515, Samsung MZNLN128HCGR-000L2, IPS, 2160x1440, 12.00
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
6Y30, HD Graphics 515, Apple SSD AP0256, IPS, 2304x1440, 12.00
Samsung Galaxy Tab Pro S W700N
6Y30, HD Graphics 515, Lite-On CV1-8B128, sAMOLED, 2160x1440, 12.10
Stromverbrauch
-26%
-9%
27%
21%
Idle min *
5.3
7.3
-38%
4
25%
2.7
49%
3.4
36%
Idle avg *
8.2
10
-22%
8.6
-5%
2.7
67%
8
2%
Idle max *
9
10.15
-13%
9.3
-3%
7.2
20%
9
-0%
Last avg *
20.7
25.2
-22%
18.6
10%
22
-6%
12
42%
Last max *
21.4
29.3
-37%
36.3
-70%
20.5
4%
16.1
25%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Mit einem nominellen Fassungsvermögen von 33 Wh fällt der integrierte Akku leider nicht übermäßig üppig aus, zumal HP darauf verzichtet hat, das Tastatur-Dock mit einem zusätzlichen Energiespeicher auszustatten. Wirklich lange Laufzeiten bleiben dem Detachable somit verwehrt: Im Alltag kann der Anwender bei mittlerer Bildhelligkeit (150 cd/m²) etwa 5 Stunden per WLAN surfen und Videos abspielen, bis die nächste Ladepause eingelegt werden muss. Die von HP versprochenen 9 Stunden konnten wir, zumindest mit angesteckter Tastatur, selbst im absoluten Leerlauf nicht reproduzieren. In diesem Vergleich landet das Pavilion letztlich nur auf dem letzten Platz.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
7h 54min
WiFi Websurfing
4h 45min
Big Buck Bunny H.264 1080p
5h 11min
Last (volle Helligkeit)
1h 49min
HP Pavilion x2 12-b000ng
6Y30, HD Graphics 515, 33 Wh
Microsoft Surface Pro 4, Core m3
6Y30, HD Graphics 515, 38 Wh
Acer Aspire Switch Alpha 12 SA5-271-56HM
6200U, HD Graphics 520, 37 Wh
Lenovo IdeaPad Miix 700
6Y54, HD Graphics 515, 41 Wh
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
6Y30, HD Graphics 515, 41.4 Wh
Samsung Galaxy Tab Pro S W700N
6Y30, HD Graphics 515, 39.5 Wh
Akkulaufzeit
55%
25%
56%
84%
95%
Idle
474
791
67%
640
35%
861
82%
1110
134%
H.264
311
468
50%
450
45%
512
65%
515
66%
WLAN
285
488
71%
321
13%
440
54%
501
76%
525
84%
Last
109
138
27%
112
3%
157
44%
231
112%

Fazit

Pro

+ flottes WLAN (802.11ac)
+ knackige Tastatur
+ aktiver Eingabestift
+ helles IPS-Display
+ ordentliche Anwendungsleistung
+ lüfterlos
+ fairer Preis

Contra

- begrenzte Anschlussvielfalt
- schwammige Touchpad-Tasten
- knappe Speicherausstattung
- mäßige Akkulaufzeiten
- kein Mobilfunk-Modul
HP Pavilion x2 12-b000ng, zur Verfügung gestellt von:
HP Pavilion x2 12-b000ng, zur Verfügung gestellt von:

Mit dem Pavilion x2 12-b000ng hat HP ein vergleichsweise günstiges 2-in-1-Notebook erschaffen, welches sich dennoch in vielen Disziplinen mit der zumeist teureren Konkurrenz messen kann. Unter anderem glänzt das Detachable mit einem vollwertigen Displayscharnier, einer knackigen Tastatur sowie perfekter Turbo-Boost-Ausnutzung des verbauten Core-m-Prozessors. Auch das Display kann sich trotz seiner nicht übermäßig hohen Auflösung sehen lassen und zählt zu den wenigen Modellen dieser Klasse, die ohne potentiell flimmernde PWM-Regelung auskommen.

Gleichwohl mussten wir im Test auch einige Kritikpunkte feststellen, die den Gesamteindruck ein wenig trüben. Während man die knappe Speicherausstattung sowie das Fehlen eines LTE-Moduls in Anbetracht des Kaufpreises verschmerzen kann, ist die magere Schnittstellenauswahl – es gibt nicht einmal eine USB-3.0-Buchse im Typ-A-Format – ein doch recht ärgerlicher Designmangel. Auch ein deutlich größerer Akku, optimalerweise in Form eines Zweitakkus im Tastatur-Dock, hätte dem Gerät gut zu Gesicht gestanden.

Unterm Strich stellt das Pavilion x2 12 für aktuell knapp 700 Euro dennoch ein faires Angebot dar – um das teurere Microsoft Surface Pro 4 vom Thron zu stoßen, reicht das Gebotene jedoch nicht.

HP Pavilion x2 12-b000ng - 20.08.2016 v5.1(old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
82 / 98 → 83%
Tastatur
86%
Pointing Device
81%
Konnektivität
39 / 80 → 49%
Gewicht
69 / 35-78 → 79%
Akkulaufzeit
80%
Display
81%
Leistung Spiele
54 / 68 → 79%
Leistung Anwendungen
72 / 87 → 83%
Temperatur
85%
Lautstärke
100%
Audio
63 / 91 → 69%
Kamera
61 / 85 → 71%
Durchschnitt
73%
81%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Jentsch, 21.08.2016 (Update: 15.05.2018)