NVIDIA GeForce 820M

Die NVIDIA GeForce 820M (teils auch GT 820M) ist eine DirectX-12-Grafikkarte der Einstiegsklasse, welche im Frühjahr 2014 vorgestellt wurde. Sie basiert auf dem GF117-Chip, einem 28-Nanometer-Ableger der Fermi-Architektur. Im Vergleich mit der älteren GeForce 710M und GT 720M ist die 820M damit abgesehen von den Taktraten identisch.
Architektur
Beim GF117 handelt es sich um einen optimierten 28nm-Shrink des noch in 40nm gefertigten Vorgängers GF108 auf Basis der Fermi-Architektur. Dementsprechend besitzt der Chip 96 Shader-ALUs (inkl. Hot Clock), 16 TMUs sowie eine ROP-Partition (= 4 ROPs). Weitere Details zur Fermi-Architektur finden Sie auf der Seite der GT 435M. Laut Hersteller wurden verschiedene Überarbeitungen vorgenommen, um die GPU optimal auf den neuen Herstellungsprozess anzupassen und die Leistung/Watt zu maximieren. Die eigentlichen Rechenwerke (SM, Streaming-Multiprozessoren) hat man hingegen ohne größere Änderungen beibehalten. Als Besonderheit besitzt der GF117 keine eigenen Displayausgänge, was den Chip kleiner und effizienter macht, jedoch zwingend den Optimus-Betrieb in Kombination mit einer Prozessorgrafikkarte voraussetzt.
Die 820M verfügt über den sogenannten GPU Boost 2.0, der in Abhängigkeit von den thermischen Gegebenheiten die GPU-Taktrate deutlich anheben kann. Dieses Feature wird von jedem Notebook mit einer Grafikkarte der 800M-Serie unterstützt.
Leistung
Die Taktraten der GeForce 820M liegen etwa auf dem Niveau der GT 720M, sodass auch die Grafikleistung nahezu identisch ausfällt. Damit konkurriert die 820M mit der Intel Iris Graphics 5100 oder einer Radeon HD 8670M. Spiele aus 2013/2014 können zwar im Regelfall flüssig dargestellt werden, allerdings zumeist nur mit niedrigen Auflösungen und Detaileinstellungen.
Features
Die Features des GF117 decken sich zu großen Teilen mit dem älteren GF108. So können die Shader Cores (auch CUDA Cores genannt) durch die Schnittstellen CUDA, DirectCompute 2.1 und OpenCL auch für generelle Berechnungen (z.B. Video Transcoding) angesprochen werden. Über PhysX können auch Physikberechnungen auf die GPU verlagert werden, wofür der Chip in den meisten aktuellen Spielen jedoch zu langsam sein dürfte. 3D Vision ist beim GF117 nicht möglich.
Leistungsaufname
Die Leistungsaufnahme der GeForce 820M sollte etwa im Bereich der GT 720M liegen. Damit eignet sich die Karte am besten für Notebooks ab etwa 13 Zoll Größe. Im Leerlauf kann die GPU mit Hilfe der Optimus-Technologie vollständig zugunsten der Prozessorgrafik deaktiviert werden.
GeForce 800M Serie
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Codename | N15V-GM | |||||||||||||||
Architektur | Fermi | |||||||||||||||
Pipelines | 96 - unified | |||||||||||||||
Kerntakt | 775 MHz | |||||||||||||||
Shadertakt | 1550 MHz | |||||||||||||||
Speichertakt | 1800 MHz | |||||||||||||||
Speicherbandbreite | 64 Bit | |||||||||||||||
Speichertyp | DDR3 | |||||||||||||||
Max. Speichergröße | 2048 MB | |||||||||||||||
Shared Memory | nein | |||||||||||||||
API | DirectX 12 (FL 11_0), Shader 5.0 | |||||||||||||||
Stromverbrauch | 15 Watt | |||||||||||||||
Transistoren | 585 Millionen | |||||||||||||||
Herstellungsprozess | 28 nm | |||||||||||||||
Features | PhysX, Verde Drivers, CUDA, Play, Optimus, GPU Boost 2.0, GameWorks | |||||||||||||||
Erscheinungsdatum | 07.01.2014 | |||||||||||||||
Herstellerseite | www.geforce.com |
Benchmarks
3DM Vant. Perf. total +
Cinebench R15 OpenGL 64 Bit +

* Smaller numbers mean a higher performance
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.

The Crew
2014
Far Cry 4
2014
F1 2014
2014
The Evil Within
2014
Ryse: Son of Rome
2014
Alien: Isolation
2014
Fifa 15
2014
Sims 4
2014
Risen 3: Titan Lords
2014
GRID: Autosport
2014