Test Acer Aspire E1-772G 54208G1TMnsk Notebook
Die Notebooks der diversen Aspire-E1-Reihen gehören in der Regel dem unteren Preissegment ihrer jeweiligen Leistungsklassen an. Zu den Billgheimern sind sie aber nicht zu zählen. Die zuletzt von uns getesteten Modelle konnten alle mit einem guten bis sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten. Zu erwähnen wären da das Aspire E1-572G (Core i5-4200U, Radeon HD 8750M) oder das Aspire E1-532 (Celeron 2955U, HD Graphics (Haswell)). Mit dem E1-772G liegt uns jetzt das neueste 17,3-Zoll-Modell der Reihe mit dedizierter GPU vor. Ein Blick auf die technischen Spezifikationen lässt vermuten, dass der Rechner den guten Eindruck seiner Geschwister halten können sollte. Ob das zutrifft, zeigt unser Testbericht.
Zur Einordnung des Notebooks ziehen wir die Konkurrenten Lenovo G710 (Core i7-4702MQ, GeForce GT 720M) und Asus F75VC-TY088H (Core i3-2370M, GeForce GT 720M) heran. Letzteres ist in der von uns getesteten Variante nicht mehr verfügbar. Stattdessen ist das Modell F75VC-TY222H zu haben. Der einzige Unterschied zwischen beiden Geräten ist im Prozessor zu finden: Das TY222H ist mit einem Core i3-3217U Prozessor bestückt.
Das Chassis des E1-772G kennen wir bereits. Acer setzt es auch beim Easynote LE69KB (AMD A4-5000, Radeon HD 8330) der Firma Packard Bell (Acer ist Inhaber der Firma) ein. Daher gehen wir in diesem Test nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Easynote entnommen werden.
Betriebssystem
Das Aspire wird mit vorinstalliertem Linpus Linux ausgeliefert. Wer ein Windows Betriebssystem nutzen möchte, muss dieses separat erwerben. Acer unterstützt lediglich Windows 8.1 und stellt entsprechende Treiber bereit. Diese liegen auf einer DVD bei. Die Treiber können dabei komfortabel in einem Rutsch installiert werden. Das funktioniert allerdings nur unter Windows 8.1 und nicht unter Windows 7 und 8. Die Treiber sind allerdings auch unter Windows 8 nutzbar und müssen lediglich manuell nacheinander installiert werden. Die Treiber sind im DVD-Verzeichnis "Autorun/DRV" zu finden.
Die Nutzung von Windows 7 erfordert ein wenig mehr Handarbeit: Von der Treiber-DVD können unter Windows 7 der Chipsatz-Treiber, der Audio-Treiber, der Treiber für den Speicherkartenleser, der GeForce-Treiber (dieser kann erst installiert werden, nachdem der Treiber für die Intel GPU installiert wurde) und der Treiber für Bluetooth und WLAN benutzt werden. Die DVD enthält Treiber für Bluetooth-WLAN-Lösungen verschiedener Hersteller. Wer ein Modell erwischt, das mit einer anderen Kombination ausgestattet ist als unser Testgerät, muss einfach ausprobieren, ob der auf der DVD vorhandene Treiber installiert werden kann.
Der Treiber für die Intel GPU ist auf der Intel Webseite downloadbar. Gleiches gilt für den USB-3.0-Treiber (Windows 7 unterstützt USB 3.0 standardmäßig nicht). Zu guter Letzt fehlt noch der Ethernet-Treiber. Dieser ist auf der Broadcom Webseite zu finden.
Wartung
Die Wartungsklappe auf der Unterseite ermöglicht den Zugriff auf den Arbeitsspeicher, die Festplatte und das WLAN-Modul. Das Aspire ist mit zwei Arbeitsspeicherbänken bestückt, von denen eine mit einem 8-GB-Modul belegt ist. Ein Tausch der Festplatte wäre kein Problem. Es können 2,5-Zoll-Festplatten der Bauhöhen 7 und 9,5 mm verwendet werden. Das Aspire ist noch mit einem zweiten Festplattenfach ausgestattet. Dieses kann aber nicht benutzt werden, da kein Festplattenanschluss vorhanden ist. Stattdessen findet sich zwischen beiden Festplattenfächern ein freier mSATA-Steckplatz. Hier ist eine entsprechende Solid State Disk einsetzbar, die als Cache oder als Systemlaufwerk dienen kann.
Display
Acer verbaut im Aspire ein mattes 17,3-Zoll-Display, das mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten arbeitet. Die durchschnittliche Helligkeit des Bildschirms fällt mit einem Wert von 321,7 cd/m² sehr gut aus. Solch einen Wert sehen wir bei preisgünstigen Notebooks so gut wie nie. Auch das G710 (251 cd/m²; HD+) muss sich nicht verstecken und wartet mit einem guten Resultat auf. Das F75VC (213,8 cd/m²; HD+) kann mit den Konkurrenten nicht mithalten.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 333 cd/m²
Kontrast: 757:1 (Schwarzwert: 0.44 cd/m²)
ΔE Color 10.61 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 10.74 | 0.5-98 Ø5.2
53.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
59.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 3.79
Nicht nur in Sachen Helligkeit überzeugt das Display des Aspire, sondern auch bei Kontrast (757:1) und Schwarzwert (0,44 cd/m²). Mit noch besseren Werten kann der Bildschirm des G710 (1178:1, 0,23 cd/m²) aufwarten. Schlechte Messwerte bietet das Display des Asus Rechners (236:1, 0,95 cd/m²). Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Aspire nicht darstellen. Diese sind beispielsweise bei der professionellen Bildbearbeitung von Interesse. Die Abdeckungsraten liegen bei 72,5 Prozent (sRGB) bzw. 53,3 Prozent (AdobeRGB).
Die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung des Bildschirms liegt bei einem Wert von 10,6; den Zielbereich (DeltaE kleiner 3) erreicht keine Farbe. Der Bildschirm besitzt einen Blaustich. Sobald man das Panel allerdings kalibriert, verschwindet dieser.
Im Freien gibt der Bildschirm eine gute Figur ab. Die Kombination aus großer Helligkeit, gutem Kontrast und matter Oberfläche ermöglicht ein Ablesen des Bildschirms im Freien.
Überraschenderweise fällt auch die Blickwinkelstabilität des Notebook relativ gut aus. Zwar kann das Display des Aspire nicht mit einem IPS-Panel mithalten, zeigt sich aber stabiler, als wir es von den Bildschirmen der meisten preisgünstigen Notebooks gewohnt sind.
Leistung
Ein preisgünstiges 17,3-Zoll-Allround-Notebook bietet Acer mit dem Aspire E1-772G an. Zur Erledigung alltäglicher Aufgaben bietet es mehr als genug Rechenleistung. Auch das Spielen von Computerspielen ermöglicht der Rechner zumindest in eingeschränktem Maße. Unser Testgerät ist aktuell für etwa 600 Euro zu haben. Zum Testzeitpunkt konnten wir noch ein paar andere Modelle ausfindig machen, die sich hinsichtlich Bildschirm, Arbeitsspeicher, Festplattengröße und/oder Betriebssystem unterscheiden. Das zurzeit günstigste Modell E1-772G-54204G50Mnsk ist mit HD+-Bildschirm (1.600 x 900 Bildpunkte), 4 GB Arbeitsspeicher und 500 GB fassender Festplatte für knapp 500 Euro zu bekommen. Auch bei diesem Modell ist kein Windows Betriebssystem dabei.
Prozessor
Acer hat sich beim Aspire für einen Core i5-4200M Prozessor von Intel entschieden. Er basiert auf der aktuellen Haswell Architektur und ist mit zwei Rechenkernen ausgestattet. Die Basisgeschwindigkeit liegt bei 2,5 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf bis zu 3 GHz (beide Kerne) bzw. 3,1 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Es handelt sich hierbei um einen Standard-Mobilprozessor (kein ULV), dessen TDP bei 37 Watt liegt.
Die Single-Thread-Tests der Cinebench Benchmarks durchläuft der Prozessor mit 3 GHz. Gelegentlich wird ein Kern auf 3,1 GHz beschleunigt. Die Multi-Thread-Tests bearbeitet er mit 3 GHz. Die Resultate des G710 (Core i7-4702MQ, GeForce GT 720M) fallen insgesamt besser aus. Der Lenovo Rechner ist mit einem Vierkernprozessor ausgestattet, der zudem noch mit etwas höherer Geschwindigkeit arbeitet. Bei Single-Thread-Anwendungen kann das G710 seine vier Kerne nicht ausspielen. Daher liegen das Aspire und das G710 bei diesen Tests recht eng beieinander. Das F75VC (Core i3-2370M, GeForce GT 720M) kann nicht mit den Konkurrenten mithalten, da es mit dem schwächsten Prozessor ausgestattet ist.
In den GL-Tests sollten alle drei Notebooks identische Ergebnisse liefern, da sie im Endeffekt alle mit der gleichen GPU bestückt sind. Das F75VC fällt allerdings hinter der Konkurrenz zurück. Der Grund ist schnell gefunden: Die Turbogeschwindigkeit der GPU des F75VC ist auf 715 MHz begrenzt. Somit arbeitet sie deutlich langsamer als die Grafikkerne des G710 bzw. des Aspire.
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig, Gründe für Beschwerden gibt es nicht. Auch die Resultate der PC Mark Benchmarks fallen gut aus. Das F75VC (Core i3-2370M, GeForce GT 720M) kann nicht mit dem Aspire mithalten, da es einen schwächeren Prozessor enthält. Das G710 (Core i7-4702MQ, GeForce GT 720M) positioniert sich wiederum deutlich vor dem Aspire. Hier profitiert es von seinem stärkeren Prozessor und dem im Dual-Channel-Modus arbeitenden Arbeitsspeicher.
An der System-Performance-Schraube kann noch gedreht werden. Das Aspire bietet dabei mehrere Möglichkeiten: Die erste Möglichkeit wäre der Tausch der Festplatte gegen eine Solid State Disk. Dann müsste aber auf die gute Festplatte verzichtet werden. Alternativ kann eine SSD im mSATA-Format zusätzlich in den Rechner eingesetzt werden. Diese kann dann als Cache dienen (hierfür muss die entsprechende Software des SSD-Herstellers installiert werden) oder als Systemlaufwerk. In letzterem Fall würde die vorhandene Festplatte als Datenspeicher dienen. Alle drei Varianten führen zu einem schnelleren Windows Start und zu einem agileren System. Auch die PC-Mark-Resultate verbessern sich deutlich.
Wir haben die erste und die dritte Methode ausprobiert und jeweils eine SSD als Systemlaufwerk genutzt (mSATA-SSD: Kingston SMS200S360G - 60 GB, 2,5-Zoll-SSD: Crucial RealSSD C300 - 64 GB). Die Resultate des PC Mark 7 Benchmark steigen auf 4.755 Punkte (2,5-Zoll-SSD) bzw. 3.648 Punkte (mSATA-SSD). Das entspricht Steigerungen von etwa 80 Prozent bzw. knapp 39 Prozent. Die Steigerung fällt bei der mSATA-SSD geringer aus, da sie mit deutlich geringen Geschwindigkeiten arbeitet als unsere 2,5-Zoll-SSD. Mit einer schnelleren mSATA-SSD sollten die Werte ähnlich ausfallen.
PCMark Vantage Result | 7155 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2630 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4212 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das Aspire ist mit einer Festplatte aus der Scorpio-Blue-Serie von Western Digital ausgestattet. Sie bietet eine Kapazität von 1 TB und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 108,4 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 86,5 MB/s. Das sind gute Werte für eine 5.400er-Festplatte. Aber auch die übrigen Werte überzeugen: So verdient die geringe Zugriffszeit von 16,8 ms ein Lob. Zudem fallen die 4k-read/write-Werte der Festplatte besser aus, als wir es von den meisten herkömmlichen Platten gewohnt sind.
Grafikkarte
Im Aspire finden Intels HD Graphics 4600 GPU und der GeForce 820M Grafikkern Verwendung. Ihnen sind unterschiedliche Anwendungsbereiche zugedacht. Während der GeForce Kern für grafikleistungfordernde Anwendungen wie Computerspiele zuständig ist, kommt Intels Chip im Alltags- und Akkubetrieb zum Zug. Beide Kerne unterstützen mindestens DirectX 11. Beim GeForce Grafikkern handelt es sich um ein Einsteigermodell. Seine Basisgeschwindigkeit liegt bei 776 MHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 937 MHz erhöht werden. Der Chip ist quasi baugleich mit seinem Vorgänger, dem GeForce GT 720M Grafikkern. Der Unterschied ist bei den Geschwindigkeiten zu finden. So arbeitet der 820M Kern mit etwas höherer Basisgeschwindigkeit.
Das Aspire und das G710 (Core i7-4702MQ, GeForce GT 720M) liefern in den verschiedenen 3D Mark Benchmarks wie erwartet fast identische Resultate. Hat die CPU-Leistung stärkeren Einfluss auf das Ergebnis, liegt das G710 vorn. Das F75VC (Core i3-2370M, GeForce GT 720M) kann nicht mit den beiden Konkurrenten mithalten. Der Grund: Asus hat die Turbogeschwindigkeit der GPU auf 715 MHz begrenzt.
3DMark 06 Standard Score | 8284 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 5011 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1389 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 43697 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4955 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 819 Punkte | |
Hilfe |
Acer Aspire E1-772G 54208G1TMnsk GeForce 820M, 4200M, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | Asus F75VC-TY088H GeForce GT 720M, 2370M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Lenovo G710 59397112 GeForce GT 720M, 4702MQ, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Acer Aspire V3-772G-747A321 GeForce GTX 760M, 4702MQ, Toshiba HG5d THNSNH256GMCT | |
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3DMark | -16% | 7% | 116% | |
1280x720 Ice Storm Standard Score | 43697 | 40758 -7% | 50811 16% | 79494 82% |
1280x720 Cloud Gate Standard Score | 4955 | 3819 -23% | 5443 10% | 11171 125% |
1920x1080 Fire Strike Score | 819 | 668 -18% | 779 -5% | 1971 141% |
Gaming Performance
Auch das Spielen aktueller 3D-Spiele ermöglicht das Aspire - allerdings in eingeschränktem Maße. So bringt der Rechner die meisten Spiele in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkten) in niedrigem bis mittlerem Qualitätsniveau flüssig auf den Bildschirm. Ein einigen Fällen sind auch höhere Qualitätseinstellungen anwendbar - beispielsweise bei F1 2013 oder Dishonored. In der folgenden Vergleichstabelle fällt auf, dass das F75VC trotz gleicher GPU insgesamt klar schlechter abschneidet als das G710. Der Grund: Die Turbogeschwindigkeit der GPU des F75VC ist auf 715 MHz begrenzt. Der Grafikkern des Lenovo Rechners arbeitet mit einer Geschwindigkeit bis zu 938 MHz.
Ist mehr Spieleleistung gefragt, bietet sich das F75VC an - allerdings in einer anderen Ausstattungsvariante. Das Modell F75VB-TY041D ist mit einem Core i5-3230M Prozessor und GeForce GT 740M Grafikkern ausgerüstet. Der Preis liegt bei etwa 550 Euro - jedoch ohne Windows Betriebssystem. Noch mehr Gaming Performance hält das Acer Aspire V3-772G bereit. Die Modellvariante Aspire V3-772G-54204G50Makk ist mit einem Core i5-4200M Prozessor, einem GeForce GTX 760M Grafikkern und einem matten Full-HD-Bildschirm bestückt. Dafür müssen knapp 700 Euro auf den Tisch gelegt werden. Ein Windows Betriebssystem gehört nicht zum Lieferumfang. Wer sich mit einer GeForce GT 750M GPU zufrieden gibt, kann das Notebook schon für 650 Euro erstehen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Deus Ex Human Revolution (2011) | 46.5 | 17.9 | ||
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 50.7 | 34 | 24.7 | |
Anno 2070 (2011) | 41.6 | 25.4 | ||
Alan Wake (2012) | 25.7 | |||
Diablo III (2012) | 70.4 | 60.8 | 36.8 | |
Max Payne 3 (2012) | 34.5 | 32.3 | 15 | |
Sleeping Dogs (2012) | 59.5 | 43.8 | 17.9 | |
Dishonored (2012) | 50.8 | 43.7 | 24.5 | |
Hitman: Absolution (2012) | 40.8 | 25.8 | ||
Dead Space 3 (2013) | 49.4 | 38.1 | 21.7 | |
Tomb Raider (2013) | 77.5 | 37.9 | 21.7 | |
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 68.9 | 32 | ||
BioShock Infinite (2013) | 58.7 | 31.1 | 27 | |
Metro: Last Light (2013) | 28.5 | |||
GRID 2 (2013) | 56.5 | 38 | ||
Company of Heroes 2 (2013) | 21.2 | |||
Saints Row IV (2013) | 42.8 | 34.5 | 13.3 | |
The Bureau: XCOM Declassified (2013) | 35.3 | 29.1 | 20.2 | |
Total War: Rome II (2013) | 50.7 | 38.6 | 30.5 | |
F1 2013 (2013) | 105 | 64 | 57 | 21 |
Batman: Arkham Origins (2013) | 74 | 38 | ||
Battlefield 4 (2013) | 38.8 | 26.3 | 18.7 | |
Call of Duty: Ghosts (2013) | 53.7 | 30.6 | 15.4 |
Acer Aspire E1-772G 54208G1TMnsk GeForce 820M, 4200M, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | Asus F75VC-TY088H GeForce GT 720M, 2370M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380 | Lenovo G710 59397112 GeForce GT 720M, 4702MQ, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Acer Aspire V3-772G-747A321 GeForce GTX 760M, 4702MQ, Toshiba HG5d THNSNH256GMCT | |
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Tomb Raider | -19% | -10% | 181% | |
1024x768 Low Preset | 77.5 | 62.8 -19% | 69.2 -11% | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 37.9 | 31.1 -18% | 34.5 -9% | 99 161% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 21.7 | 17.3 -20% | 19.4 -11% | 65 200% |
The Elder Scrolls V: Skyrim | -26% | -4% | 130% | |
1280x720 Low Preset | 50.7 | 36.5 -28% | 49.2 -3% | |
1366x768 Medium Preset AA:4x | 34 | 26.7 -21% | 33.6 -1% | 78 129% |
1366x768 High Preset AA:8x AF:8x | 24.7 | 17.6 -29% | 23 -7% | 57 131% |
BioShock Infinite | -18% | -3% | 154% | |
1280x720 Very Low Preset | 58.7 | 48.2 -18% | 56.3 -4% | 140 139% |
1366x768 Medium Preset | 31.1 | 26.1 -16% | 30.7 -1% | 82 164% |
1366x768 High Preset | 27 | 21.6 -20% | 25.7 -5% | 70 159% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -21% /
-21% | -6% /
-6% | 155% /
155% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Idle-Modus ist der Lüfter des Aspire nicht allzu oft zu hören. Meistens ist nur das Grundrauschen der Festplatte ist zu vernehmen. Der Schalldruckpegel bewegt sich zwischen 33,7 und 33,9 dB. Das G710 (32,6 bis 34 dB) schneidet ähnlich ab. Bessere Werte kann das F75VC (30,5 bis 30,9 dB) vorweisen. Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) hält sich die Lärmentwicklung durchaus in Grenzen. Der Lüfter dreht zwar auf, aber das ist noch im erträglichen Rahmen. Entsprechend liegen die Schalldruckpegel bei 36,1 bzw. 37,6 dB. Die Werte des Asus Rechners (38,9 bzw. 41,3 dB) fallen höher aus. Das G710 (34,6 bzw. 40,4 dB) ist unter mittlerer Last der Spitzenreiter.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.7 / 33.7 / 33.7 dB(A) |
HDD |
| 33.9 dB(A) |
DVD |
| 38.1 / dB(A) |
Last |
| 36.1 / 37.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Alle drei Vergleichsrechner erwärmen sich im Idle-Modus kaum: Die Temperaturen liegen an allen Messpunkten im grünen Bereich. Unter Last sieht es weitgehend genauso aus. Das Aspire und das F75VC überschreiten nur an jeweils einem Messpunkt die Vierzig-Grad-Celsius-Marke. Am wenigsten erwärmt sich das G710. Das hat aber einen Grund: CPU und GPU des Notebooks werden immer wieder mal abgebremst.
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchlaufen CPU und GPU im Netzbetrieb mit ihren maximalen Geschwindigkeiten (CPU: 3 GHz, GPU: 937 MHz). Im Akkubetrieb sieht es anders aus: Die vier CPU-Kerne arbeiten mit 800 MHz und 2,5 GHz. Zwischen diesen beiden Werten springt die Geschwindigkeit hin und her. Die Geschwindigkeit des Grafikkerns bewegt sich zwischen 475 und 937 MHz. Die CPU-Temperatur hat sich im Stresstest (Netzbetrieb) bei etwa 75 Grad Celsius eingependelt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.3 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.5 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energiebedarf des Aspire fällt im Idle-Modus mit Werten zwischen 9,5 und 15,7 Watt etwas zu hoch aus. Wie es sein sollte, zeigt das G710 (6,5 bis 10,5 Watt). Das F75VC (8,3 bis 12,9 Watt) positioniert sich dazwischen. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) bzw. Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Energieaufnahme auf 70,1 bzw. 73,1 Watt. Das G710 (63 bzw. 93 Watt) zeigt sich unter Volllast deutlich durstiger. Hier macht sich der Core-i7-Prozessor mit seinen vier Kernen bemerkbar. Das F75VC (57,1 bzw. 69,7 Watt) hat den geringsten Energiebedarf.
Aus / Standby | 0.2 / 0.3 Watt |
Idle | 9.5 / 15.4 / 15.7 Watt |
Last |
70.1 / 73.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Nach 5:03 h muss das Aspire den Betrieb im Idle-Modus einstellen. Das G710 (7:39 h) und das F75VC (6:56 h) halten deutlich länger durch. Die Laufzeit im Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test ermittelt. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last hält der Akku des Aspire 0:57 h durch. Etwas längere Laufzeiten erreichen das G710 (1:07 h) und das F75VC (1:17 h). Der Lastbetrieb wird mit dem Battery Eater Classic Test überprüft. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Der WLAN-Test kann auf dem Aspire für 3:57 h am Laufen gehalten werden. Damit schneidet es besser ab als das G710 (3:30 h) und das F75VC (3:49 h). Beim WLAN-Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Aspire stellt die DVD-Wiedergabe nach 3:14 h ein. Erneut positioniert es sich damit vor dem G710 (2:38 h) und dem F75VC (3:01 h). Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder einem höheren Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Die Laufzeiten des Aspire fallen in den praxisnahen WLAN- und DVD-Tests gut aus. Im Idle-Modus hätten wir mehr erwartet. Die Laufzeiten der drei Rechner lassen sich gut vergleichen, da ihre Akkus fast die gleichen Kapazitäten (Acer: 48 Wh, Lenovo: 48 Wh, Asus: 47 Wh) aufweisen.
Fazit
Das Acer Aspire E1-772G punktet mit einer guten Anwendungsleistung und gibt auch bei Computerspielen eine gute Figur ab. Die verbaute Festplatte bietet nicht nur viel Speicherplatz, sondern arbeitet auch noch angenehm schnell. Wer das Aspire mit einer Solid State Disk ausstatten möchte, muss nicht auf die verbaute Festplatte verzichten. Das Notebook ist mit einem mSATA-Steckplatz ausgestattet. Das große Aushängeschild des Rechners ist sein mattes, helles, kontrastreiches Full-HD-Display. Solche Modelle möchten wir in deutlich mehr Notebooks sehen. Um einen perfekten Bildschirm handelt es sich jedoch nicht: Er besitzt einen Blaustich. Das Aspire reiht sich bei den übrigen Modellen der aktuellen Aspire-E1-Serie ein. Zwar weist es auch Schwachstellen auf, bietet aber alles in allem ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Lenovo G710 bietet sich an, wenn möglichst viel Rechenleistung gefragt ist. Allerdings ist der Rechner auch knapp 100 Euro teurer als das Aspire. Mit Core i5-4200M Prozessor ist das G710 auch für etwa 600 Euro zu haben. Im Vergleich mit dieser Variante hat das Aspire aber klar die Nase vorn, da es mit dem deutlich besseren Bildschirm ausgestattet ist. Das Asus F75VC kann den niedrigsten Kaufpreis für sich beanspruchen. Die in der Einleitung erwähnte Variante F75VC-TY222H mit Core i3-3217U Prozessor ist für etwa 500 Euro erhältlich. Ein Windows Betriebssystem - in diesem Fall Windows 8 - ist im Asus im Gegensatz zum Aspire und zum G710 bereits vorhanden.