NVIDIA GeForce 825M
Die NVIDIA GeForce 825M (manchmal auch GeForce GT 825M) ist eine Anfang 2014 vorgestellt DirectX-12-Grafikkarte der Mittelklasse. Sie nutzt denselben GK208-Chip (Kepler-Architektur) wie die NVIDIA GeForce GT 730M und 740M bei ähnlichen Taktraten, wodurch auch die Performance auf einem vergleichbaren Niveau liegt. Verbaut wird die GeForce 825M bislang nur von Medion, unter anderem im Medion Akoya P6647.
Architektur
GK208 verfügt als kleinste Kepler-Variante über nur 2 Shader-Blöcke (SMX). Zusammen mit zwei Polymorph Engines und einer gemeinsamen Raster Engine bilden diese einen sogenannten GPC (Graphics Processing Cluster). Da die Shader keine eigene Takt-Domain mehr besitzen (Hot Clock), entspricht die Rechenleistung der 384 ALUs in etwa 192 Einheiten der Fermi-Architektur mit doppelter Taktrate. Ferner bietet der GK208-Chip 16 TMUs und 8 ROPs an einem 64-Bit-Speicherinterface.
Der GK208 unterstützt PCIe 3.0 sowie einen Turbo-Modus namens GPU Boost 2.0. Dieser kann, ausreichende Kühlungsreserven vorausgesetzt, die Kerntaktrate automatisch anheben. Da der Turbo vom BIOS gesteuert wird, steht er unabhängig vom Betriebssystem zur Verfügung.
Leistung
Die Taktraten der GeForce 825M liegen etwa zwischen der GT 730M und GT 740M, sodass sich auch die Performance zwischen diesen beiden Mittelklasse-Modellen einordnet. Aktuelle Spiele (Stand 2013/2014) können damit in zumeist mittleren (selten auch hohen) Einstellungen flüssig dargestellt werden; in sehr anspruchsvollen Spielen wie Crysis 3 müssen die Details zum Teil noch etwas stärker abgesenkt werden.
Features
Das Featureset der 825M entspricht prinzipiell dem anderer GK208-Karten wie der GT 730M. Dies umfasst unter anderem die Unterstützung von bis zu 4 aktiven Displays (mit Optimus u.U. weniger), die mit einer maximalen Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln zum Beispiel über DisplayPort 1.2 oder HDMI 1.4a angebunden werden können. HD-Audio-Formate wie Dolby True HD und DTS-HD lassen sich als Bitstream an einen geeigneten Receiver senden. Wie in der Vergangenheit kann jedoch auch weiterhin 3D Vision nicht mit Optimus-Unterstützung kombiniert werden.
Der PureVideo HD Videoprozessor (fünfte Generation (VP5)) kann die Formate MPEG-1, MPEG-2, MPEG-4, H.264 und VC1/WMV9 bis zu einer Auflösung von 4k decodieren und somit den Prozessor entlasten. Auch zwei parallele Streams, beispielsweise für Picture-in-Picture bei einer Blu-Ray, sind möglich. Eine weitere Besonderheit ist die Integration eines dedizierten Videoencoders ähnlich Intels Quick Sync, der über die NVENC-API angesprochen werden kann.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme der 825M liegt etwa im Bereich der bisherigen GT 730M. Damit eignet sich die Grafikkarte für Notebooks ab etwa 14 Zoll. Bei geringer Last helfen zusätzliche Taktstufen der GPU dabei, Energie einzusparen; im Leerlauf kann die Karte mit Hilfe der Optimus-Technologie zugunsten der Prozessor-Grafik auch vollständig deaktiviert werden.
GeForce 800M Serie
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Architektur | Kepler | |||||||||||||||
Pipelines | 384 - unified | |||||||||||||||
Kerntakt | 850 MHz | |||||||||||||||
Speichertakt | 1800 MHz | |||||||||||||||
Speicherbandbreite | 64 Bit | |||||||||||||||
Speichertyp | DDR3 | |||||||||||||||
Max. Speichergröße | 2048 MB | |||||||||||||||
Shared Memory | nein | |||||||||||||||
API | DirectX 12 (FL 11_0), Shader 5.0, OpenGL 4.3 | |||||||||||||||
Stromverbrauch | 33 Watt | |||||||||||||||
Transistoren | 1.3 Billion | |||||||||||||||
Herstellungsprozess | 28 nm | |||||||||||||||
Features | Optimus, PhysX, Verde Drivers, CUDA, 3D Vision, 3DTV Play | |||||||||||||||
Notebookgröße | mittel (15.4" z.B.) | |||||||||||||||
Erscheinungsdatum | 27.01.2014 |
Benchmarks
3DM Vant. Perf. total +
Cinebench R15 OpenGL 64 Bit +
- Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte
* Smaller numbers mean a higher performance
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.