Die NVIDIA GeForce GT 130M ist eine DirectX 10 fähige Grafikkarte für Notebooks und technisch eine höhergetaktete 9650M GT mit geringerem Stromverbrauch (durch den 55nm Prozess auf Niveau der 9600M GT). Dadurch kann sie auch als Nachfolgekarte der 9600M GT angesehen werden.
Wie auch die 9600M GT sind in die NVIDIA GeForce GT130M die Videofunktionen namens Purevideo HD mit VP3 integriert (für die Entlastung der CPU bei HD-Videos) und auch Hybrid SLI (HybridPower mit aktuellem Nvidia Chipsatz). Dadurch hat sie "Full Spec Blue Ray Support".
HybridPower ermöglicht das Umschalten zwischen onboard Grafik (im Nvidia Chipsatz) und dedizierter Grafikkarte (GT 130M) in Windows Vista. Dadurch kann die dedizierte Grafikkarte abgeschaltet werden, wenn sie nicht benötigt wird (Office, Surfen) und dadurch Energie gespart werden. Hybrid Power kann im Vista Betrieb umgeschaltet werden (derzeit noch manuell per Tool, später lt. Nvidia automatisch im Treiber). GeforceBoost funktioniert mit der GT 130M nicht, da sie von der Zusammenschaltung mit der Chipsatzgrafik (SLI) nicht profitieren würde.
Wie auch bei der 9600M GT übernehmen 32 so genannte Stream Prozessoren die anstehende Grafikarbeit (die früher die Pixel und Vertex Shader übernommen haben). Der Vorteil ist, daß es theortisch keinen Leerlauf der ALUs mehr gibt. Die Streamprozessoren sind bei NVIDIA 1-dimensional (1D) und können pro Takt eine Skalaroperation mit einer MADD- (Addition und Multiplikation) und MUL-Anweisung (Multiplikation) durführen. Ausserdem taktet NVIDIA die Shader-ALUs etwas höher als den restlichen Chip.
Durch die höhere Chiptaktung, sollte die 130M GT mit GDDR3 Speicher die Performancewerte der 9650M GS erreichen. Bei sehr anspruchsvollen DirectX 10 Spielen wie Crysis oder World in Conflict reicht die Leistung jedoch nicht um die Effekte flüssig darzustellen (da sie mit der höchsten Detailstufe gekoppelt sind). Ältere DirectX 9 Spiele sollten jedoch in höchster Detailstufe flüssig laufen.
Bei Verwendung des langsamer getakteten GDDR2 Speichers (600 statt 1066 MHz) ist die Grafikleistung etwa 20% niedriger als bei GDDR3 (jedoch sinkt auch der Stromverbrauch um etwa 3 Watt).
Die Notebookgrafikkarte unterstützt PhysX nur im SLI Verbund (eine 130M dediziert für PhysX Berechnungen), da sie alleine zu wenig Rechenleistung aufbringt.
Im Vergleich zu Desktop Grafikkarten lässt sich die GeForce GT 130M am besten mit der ebenfalls auf den G96(b) Kern basierenden GeForce GT 120 vergleichen (etwas langsamerer Takt 500/1400/500). Die GeForce GT 130 / 9600 GT besitzt mehr Shader und einen breiteren Speicherbus).
OpenGL 2.1, 7.1 Sound über HDMI (wenn vom Hersteller unterstützt), PCI-E 2.0, 600 MHz Speichertaktung bei GDDR2, 1066 MHz bei GDDR3, PureVideo HD Technologie (VP3), Hybrid SLI mit HybridPower (mit aktuellen nVidia Chipsätzen), PhysX (als zweite Grafikkarte im SLI Verbund), HDMI bis 1920x1200, Displayport theoretisch (wenn vom NB Hersteller unterstützt) bis 2560x1600
- Bereich der Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte - Durchschnittliche Benchmarkergebnisse für diese Grafikkarte * Smaller numbers mean a higher performance
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.