NVIDIA GeForce 8600M GT

Die NVIDIA GeForce 8600M GT (teilweise auch fälschlich als GeForce Go 8600M GT bezeichnet) ist eine DirectX 10 fähige Nachfolger-Grafikkarte der GeForce Go 7600 GT für Notebooks und Vorgänger der 9500M GS (die etwa 10% schneller ist). Die Leistung liegt, je nach verwendetem Grafikspeicher und dessen Taktung, zwischen der 7600 GT und 7900 GS Grafikkarte. Dadurch kann man aktuelle Spiele wie Company of Heroes, Supreme Commander, oder F.E.A.R in 1024er Auflösung oder vergleichbarer flüssig mit hohen Details spielen. Gamer, die jedoch immer höchste Frameraten erwarten, sollten zur 8800M Serie von NVIDIA greifen. Die Leistung der 8600M GT reicht nämlich nicht aus, um in anspruchsvollen DX 10 Spielen (wie Crysis) alle (DX10) Effekte flüssig darzustellen (jedoch sind sie in niedrigen Detailstufen flüssig spielbar).
Die 8600M gehört weltweit zu den ersten Notebook-GPUs, die DirextX 10 unterstützen und die H.264-Dekodierung von HD-Filmen beschleunigen.
Eine Besonderheit der Grafikkarte sind die "Unified Shader" oder ALUs (Arithmetic Logical Unit). Es existieren keine dedizierten Pixel- bzw Vertexshader mehr, sondern 32 so genannte Stream Prozessoren übernehmen einfach die anstehende Grafikarbeit (die früher die Pixel und Vertex Shader übernommen haben). Der Vorteil ist, daß es theortisch keinen Leerlauf der ALUs mehr gibt. Die Streamprozessoren sind bei NVIDIA 1-dimensional (1D) und können pro Takt eine Skalaroperation mit einer MADD- (Addition und Multiplikation) und MUL-Anweisung (Multiplikation) durführen. Ausserdem taktet NVIDIA die SHader-ALUs etwas höher als den restlichen Chip.
Die Speichertaktung der GeForce 8600M GT ist abhängig vom verbauten Speichertyp: 400 MHz bei GDDR2 und 700 MHz bei GDDR3.
Verglichen mit Desktop Grafikkarten liegt die 8600M GT knapp unter einer 8600 GT (höhere Chiptaktung) bei Verwendung von GDDR3.
Ein Vorteil der GeForce 8000er Serie ist der integrierte PureVideo Videoprozessor. Dieser kann bei der Dekodierung von H.264-, VC-1-, MPEG2- und WMV9 Videomaterial in HD Qualität mithelfen und dadurch die CPU entlasten. Zusätzlich zur 8600M GS (und 8400M Serie) beherscht die 8600M GT auch noch weitere Videofeatures. > Vergleichstabelle bei Nvidia
GeForce 8600M Serie
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Codename | G84M | |||||||||
Architektur | G8x | |||||||||
Pipelines | 32 - unified | |||||||||
Kerntakt | 475 MHz | |||||||||
Shadertakt | 950 MHz | |||||||||
Speichertakt | 700 MHz | |||||||||
Speicherbandbreite | 128 Bit | |||||||||
Speichertyp | GDDR3, GDDR2 | |||||||||
Max. Speichergröße | 512 MB | |||||||||
Shared Memory | nein | |||||||||
API | DirectX 10, Shader 4.0 | |||||||||
Stromverbrauch | 20 Watt | |||||||||
Transistoren | 289 Millionen | |||||||||
Herstellungsprozess | 80 nm | |||||||||
Features | Shader Taktfrequenz 950 MHz, PureVideo Technologie (H.264, VC-1, MPEG2, WMV9 Decodierbeschleunigung), HDCP-fähig, PowerMizer 7.0 Energieverwaltung (dynamisches umschalten zwischen Leistung und Energiesparen), HDR (High Dynamic-Range Lighting), designed für Windows Vista, 16x Vollbild AA, 16x winkelunabhängiges AF, 128-Bit HDR Ausleuchtung mit AA, Dual-Link DVI Ausgänge für Auflösungen von TFT bis zu 2560x1600, PCI-E 16x, OpenGL 2.1, Gigathread Technologie | |||||||||
Notebookgröße | mittel (15.4" z.B.) | |||||||||
Erscheinungsdatum | 09.06.2007 | |||||||||
Informationen | Speichertakt (Vorgaben):
DDR2 - 400 MHz DDR3 - 700 MHz | |||||||||
Herstellerseite | www.nvidia.de |