NVIDIA GeForce G210M

Die Nvidia GeForce G210M oder G 210M (GT218 Kern) ist eine DirectX 10.1 fähige Grafikkarte für kleine und leichte Notebooks und Nachfolger der GeForce G 110M. Sie wurde später in GeForce 310M für Arrandale Notebooks umbenannt. Im Vergleich zur G 110M wurde nicht nur der Herstellungsprozess von 55nm auf 40nm umgestellt, sondern auch die Shader wurden etwas überarbeitet. Durch den gleichgebliebenen thermischen Rahmen von 14W konnte Nvidia die Grafikkarte deutlich höher takten.
Der GT218 Kern basiert laut Nvidia auf die High-End Desktop Architektur (GTX 200) und hat daher auch einige Verbesserungen gegenüber der Vorgängergeneration. Weiters wurde die Micro-Architektur verbessert um Akkulaufzeit und Performance zu steigern.
Die GeForce G210M unterstützt die Videodekodierung im Grafikchip (PureVideo HD mit VP4) für weniger CPU Belastung bei HD Dekodierung und Hybrid SLI (HybridPower und GeForceBoost) hinzugefügt (nur in Verbindung mit einem aktuellen Nvidia Chipsatz). Der verbaute Video Processor 4 (VP4) unterstützt das vollständige Dekodieren von H.264, VC-1, MPEG-2, und jetzt auch MPEG-4 ASP (DivX oder xVID). Nur MPEG-1 wird nicht unterstützt (jedoch ist der Decodieraufwand hier minimal).
HybridPower ermöglicht das Umschalten zwischen onboard Grafik (im Nvidia Chipsatz) und dedizierter Grafikkarte (G 210M) in Windows Vista. Dadurch kann die dedizierte Grafikkarte abgeschaltet werden, wenn sie nicht benötigt wird (Office, Surfen) und dadurch Energie gespart werden. Hybrid Power kann im Vista Betrieb umgeschaltet werden (derzeit noch manuell per Tool, später lt. Nvidia automatisch im Treiber). GeforceBoost schaltet die onboard Grafik des Chipsatzes und die G 210M in einen SLI Verbund und steigert dadurch die Gesamtleistung.
Wie auch bei der alten 8600M GS übernehmen 16 so genannte Stream Prozessoren die anstehende Grafikarbeit (die früher die Pixel und Vertex Shader übernommen haben). Der Vorteil ist, daß es theortisch keinen Leerlauf der ALUs mehr gibt. Die Streamprozessoren sind bei NVIDIA 1-dimensional (1D) und können pro Takt eine Skalaroperation mit einer MADD- (Addition und Multiplikation) und MUL-Anweisung (Multiplikation) durführen. Ausserdem taktet NVIDIA die Shader-ALUs höher als den restlichen Chip (1500 versus 625 MHz).
Dank CUDA, DirectX Compute und OpenCL Support können die Stream Prozessoren auch für andere Anwendungen (Video Kodierung) eingesetzt werden und sind bei solchen Spezialanwendungen deutlich schneller als gängige Hauptprozessoren (durch die hohe Anzahl an Shadern die parallel arbeiten). PhysX wird von der 210M aufgrund mangelnder Leistung nicht unterstützt.
Moderne DirectX 10 Spiele laufen auf der G 210M durch die geringe Shaderanzahl und den 64 Bit Speicherbaus nur in minimalen - mittleren Details bei geringen Auflösungen. Bei manchen sehr anspruchsvollen Spielen (z.B. NFS Shift, GTA4), ist sogar in minimalen Details und Auflösungen kein ruckelfreies Spielen möglich. Ältere (DirectX 9) Spiele wie Half Life 2, Far Cry oder Fear sind jedoch bei mittleren bis hohen Details flüssig spielbar. Im Vergleich zu 110 M erreicht die 210M dank höherer Taktung und überarbeiter Shader in vielen Spielen deutliche Leistungssteigerungen.
Bei Verwendung des langsamer getakteten GDDR2 Speichers ist die Grafikleistung etwa 20% niedriger als bei (G)DDR3 (jedoch sinkt auch der Stromverbrauch um etwa 2 Watt). Eventuell kann auch DDR2 Desktopspeicher mit noch größeren Performanceeinbußen eingesetzt werden.
Der maximale Stromverbrauch bleibt wie bei der GeForce G 110M bei 14 Watt (TDP). Nvidia gibt jedoch an (dank der überarbeiteten Architektur und des 40nm Prozesses) den Stromverbrauch ohne Last (Idle) um 50% reduzieren zu können.
GeForce G 200M Serie
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Codename | N10M-GS | ||||||
Architektur | GT2xx | ||||||
Pipelines | 16 - unified | ||||||
Kerntakt | 625 MHz | ||||||
Shadertakt | 1500 MHz | ||||||
Speichertakt | 800 MHz | ||||||
Speicherbandbreite | 64 Bit | ||||||
Speichertyp | GDDR2, GDDR3 | ||||||
Max. Speichergröße | 512 MB | ||||||
Shared Memory | nein | ||||||
API | DirectX 10.1, Shader 4.1 | ||||||
Stromverbrauch | 14 Watt | ||||||
Transistoren | 260 Millionen | ||||||
Herstellungsprozess | 40 nm | ||||||
Features | DirectX Compute Support (Windows 7), CUDA, OpenCL, OpenGL 2.1, HybridPower | ||||||
Erscheinungsdatum | 15.06.2009 | ||||||
Informationen | 72 Gigaflops | ||||||
Herstellerseite | www.nvidia.de |
Benchmarks
3DM Vant. Perf. total +
specvp11 snx-01 +
Cinebench R15 OpenGL 64 Bit +

* Smaller numbers mean a higher performance
Spiele-Benchmarks
Die folgenden Benchmarks basieren auf unseren Spieletests mit Testnotebooks. Die Performance dieser Grafikkarte bei den gelisteten Spielen ist abhängig von der verwendeten CPU, Speicherausstattung, Treiber und auch Betriebssystem. Dadurch müssen die untenstehenden Werte nicht repräsentativ sein. Detaillierte Informationen über das verwendete System sehen Sie nach einem Klick auf den fps-Wert.

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2019
GRID 2
2013
Dead Space 3
2013
Dishonored
2012
World of Tanks v8
2012
Fifa 13
2012
Torchlight 2
2012
Counter-Strike: GO
2012
Dirt Showdown
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Diablo III
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Risen 2: Dark Waters
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Mass Effect 3
2012
Alan Wake
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