Test Lenovo IdeaPad Miix 700 Convertible
Microsoft ist mit der Surface-Pro-Reihe ein Erfolg gelungen. Entsprechend möchten auch andere Hersteller ein Stück vom Kuchen abhaben und bringen Konkurrenzmodelle auf den Markt. Das uns vorliegende Lenovo Ideapad Miix 700 stellt einen solchen Konkurrenten dar. Die Miix-700-Modelle sind ausschließlich mit Core-M-Prozessoren zu bekommen. Microsoft setzt bei der Surface-Pro-4-Reihe auf Intels gesamtes ULV-Sortiment (Core M bis Core i7). In allen Fällen handelt es sich um Skylake Prozessoren. Ob das Miix 700 mit dem Surface Pro 4 mithalten oder es sogar übertrumpfen kann, verrät unser Testbericht. Neben dem Surface 4 Pro zählen auch Geräte wie das Apple IPad Pro, das Fujitsu Stylistic Q665 und das HP Elite x2 1011 G1 zu den Konkurrenten des Miix 700.
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Details
Gehäuse
Das Miix 700 gefällt mit einem unaufgeregten, schicken Design. Das gesamte Gehäuse ist in Schwarz gehalten. Die Rückseite und der Ständer sind aus Metall gefertigt. Mit einer Dicke von 9 mm (14,5 mm mit Tastatur-Dock) und einem Gewicht von 780 Gramm (1.110 Gramm mit Tastatur-Dock) liegt es nur knapp hinter dem Surface Pro 4 (8,5 mm, 774 Gramm) zurück. Beide Geräte werden noch von dem iPad Pro (6,9 mm, 723 Gramm) unterboten. Die Verarbeitung des Miix 700 gibt keinen Anlass zur Kritik. Das Gerät ist sauber gefertigt und zeigt diesbezüglich keine Schwächen. Auf Seiten der Stabilität sieht es anders aus: Das Tablet kann sichtbar verdreht werden. Hier hat Microsoft mit dem Surface Pro 4 einen Vorsprung.
Wie der Konkurrent von Microsoft bringt auch das Miix 700 einen Ständer mit. Dieser kann stufenlos verstellt werden. Der maximale Öffnungswinkel liegt bei etwa 150 Grad. Ein Wegklappen des Ständers ist nicht zu befürchten; die Scharniere sind straff eingestellt. Letztere erinnern optisch an die Glieder eines Armbanduhrenbands. Entsprechend tragen sie die Bezeichnung „Watchband Hinges“. Das Miix 700 eignet sich primär zur Nutzung auf festen, flachen Untergründen. Das Abstellen auf den Oberschenkeln erweist sich als sehr unkomfortabel. Das sieht beim Surface Pro nicht anders aus.
Im Gegensatz zum Surface Pro wird der mitgelieferte ActivePen des Miix 700 nicht magnetisch am Gehäuse gehalten. Lenovo legt eine Kunststoffhalterung bei, die in einen der USB-Steckplätze des Geräts gesteckt wird. Somit kann der Stift an beiden Seiten des Tablets befestigt werden. Zu gefallen weiß das Netzkabel: Mit einer Länge von etwa 183 cm (von Steckerspitze zu Steckerspitze) ist es ausreichend dimensioniert.
Ausstattung
Das Miix 700 ist mit den notwendigsten Schnittstellen bestückt. Ein USB-3.0-Steckplatz (Type A) ist vorhanden. Ein zweiter USB-Anschluss arbeitet nach dem USB-2.0-Standard (Type A) und dient gleichzeitig als Netzteilanschluss. Der MicroSD-Speicherkartenleser ist nicht sofort zu sehen. Er ist hinter dem Ständer zu finden. Im Gegensatz zu Microsoft bietet Lenovo kein Zubehör für das Miix 700 an, mit dem die Schnittstellenauswahl erweitert werden kann.
Kommunikation
Das Miix 700 ist mit einem WLAN-Modul von Intel (Dual Band Wireless-AC 8260) ausgestattet. Dieses unterstützt alle gängigen WLAN-Standards (802.11 a/b/g/h/n/ac). Die Verbindung zu unserem Router hat sich stets als stabil erwiesen. In einem 15-Meter-Radius ist die Verbindung nie eingebrochen. Das verbaute Intel Modul stellt ebenfalls die Bluetooth-4.2-Funktionalität bereit. Die Neuerungen von Bluetooth 4.2 lassen sich kurz zusammenfassen: schneller, sicherer, energiesparender. Das setzt natürlich voraus, dass alle zu koppelnden Geräte den Standard unterstützen. Soll das Miix 700 in ein drahtgebundes Netzwerk eingebunden werden, muss man sich externer Lösungen wie eines USB-auf-Ethernet-Adapters bedienen. Hier hält der Zubehörmarkt viele Varianten bereit.
Im Gegensatz zum Surface Pro 4 sind Varianten des Miix 700 zu bekommen, die ein LTE-Modem mitbringen. Somit könnte über das Mobilfunknetz auf das Internet zugegriffen werden.
Webcam
Die beiden Kameras des Miix 700 bieten jeweils eine Auflösung von 5 Megapixel. Die rückseitige Kamera bringt zudem noch einen Autofokus und ein Blitzlicht mit. Die von ihnen erzeugten Bilder gehen insgesamt in Ordnung. Kunstwerke produzieren sie nicht. Auf den Rückseiten höherpreisiger Modelle des Lenovo Tablets finden sich 3D-Kameras (Intel Realsense) statt der herkömmlichen Kameras. Die 3D-Kameras erlauben das Erstellen von dreidimensionalen Objekten.
Sicherheit
Sicherheitsfunktionen, wie sie beispielsweise in Unternehmen benötigt werden, bietet das Miix 700 praktisch nicht. Lediglich TPM 2.0 befindet sich an Bord.
Zubehör
Dem Miix 700 liegen die üblichen Dokumente bei: ein Schnellstartposter und Garantieinformationen. Darüber hinaus sind das Tastatur-Dock und der ActivePen im Lieferumfang enthalten. Weiteres Miix-700-spezifisches Zubehör hat Lenovo nicht im Angebot.
Betriebssystem
Als Betriebssystem dient das vorinstallierte Windows 10 Pro (64 Bit). Eine Recovery DVD liegt nicht bei.
Wartung
Großartige Wartungsmöglichkeiten bietet das Gerät nicht. Es können der Akku und die SSD gewechselt werden. Dazu muss die Rückseite des Tablets demontiert werden. Die Schrauben finden sich hinter dem Ständer. Nähere Informationen zur Demontage finden sich im Wartungshandbuch des Tablets.
Garantie
Das Miix 700 ist mit einer zweijährigen Garantie ausgestattet. Garantieerweiterungen bzw. -verlängerungen bietet Lenovo nicht an.
Eingabegeräte
Im Versandkarton finden sich neben dem Tablet auch ein Tastaturdock und ein Eingabestift. Beide Komponenten müssen nicht separat gekauft werden. Wie beim Microsoft Konkurrenten wird das Dock magnetisch befestigt. Es kann flach auf der Ablagefläche liegen oder zum Nutzer hin angewinkelt aufgestellt werden.
Tastatur
Eine Tastenbeleuchtung hat die Tastatur nicht zu bieten. Die Tastenform der verbauten Chiclet-Tastatur entspricht dem aktuellen Lenovo Design. Die flachen, angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Wird die Tastatur im angewinkelten Zustand verwendet, wippt sie während des Tippens. Dies ist bauartbedingt und lässt sich nicht verhindern. Alles in allem liefert Lenovo hier eine ordentliche Tastatur.
Touchpad
Auf dem Tastaturdock hat Lenovo ebenfalls ein kleines Clickpad untergebracht. Es belegt eine Fläche von etwa 10 x 5 cm. Somit lässt sich die Gestensteuerung recht problemlos nutzen. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Touchscreen
Der kapazitive Touchscreen reagiert prompt auf Eingaben und hat uns keine Probleme bereitet. Er bietet die volle Unterstützung für die Eingabe mit 10 Berührungspunkten.
ActivePen
Der mitgelieferte ActivePen bringt es samt Batterie (1x AAAA; liegt bei) auf ein Gewicht von 18,3 Gramm. Seine Länge liegt bei etwa 14,2 cm. In der unteren Hälfte des Stifts finden sich zwei Tasten. Wird die hintere Taste gedrückt gehalten, kann Gezeichnetes wieder gelöscht werden. Das Wartungshandbuch des Miix 700 enttarnt den Stift als ein Modell der Firma Wacom.
Display
Das verbaute Touchscreen-Display besitzt eine Diagonale von 12 Zoll. Wie beim Surface-Pro-4-Display beträgt das Seitenverhältnis 3:2. Die native Auflösung des Miix Bildschirms liegt bei 2.160 x 1.440 Bildpunkten. Damit fällt sie niedriger aus als beim Surface Pro 4 (2.736 x 1.824 Bildpunkte). Ob dies ein Nachteil ist, muss jeder Nutzer für sich entscheiden. Uns hat es nicht gestört. Helligkeit (317,9 cd/m²) und Kontrast (947:1) des Miix Displays wissen zu gefallen. Der Surface Bildschirm liefert aber noch einmal deutlich bessere Werte. In Sachen Bildschirm hat das Surface Pro 4 somit einen Vorsprung auf hohem Niveau.
Der Miix Bildschirm zeigt bei Helligkeitsstufen von 18 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 200 Hz. Dies kann bei empfindlichen Personen zu Augenproblemen und Kopfschmerzen führen.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 341 cd/m²
Kontrast: 947:1 (Schwarzwert: 0.36 cd/m²)
ΔE Color 6 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 8.12 | 0.5-98 Ø5.2
97.4% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
70.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.23
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 18 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 18 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17204 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Schon im Auslieferungszustand kann die Farbdarstellung als akzeptabel bezeichnet werden. Die DeltaE-2000-Farbweichung liegt bei einem Wert von 6. Der Zielbereich (DeltaE kleiner 3) ist nicht allzu weit entfernt. Einen Blaustich zeigt das Gerät in sehr minimaler Ausprägung. Eine deutliche Verbesserung ist mit einer Kalibrierung zu erreichen: So sinkt die Farbabweichung auf 1,72. Die Graustufen werden ausgewogener dargestellt, und der Blaustich verschwindet komplett. Den sRGB-Farbraum deckt der Bildschirm zu 97,4 Prozent ab. In Sachen AdobeRGB-Farbraum liegt der Wert bei 63,4 Prozent.
Bei dem verbauten Panel handelt es sich um ein blickwinkelstabiles IPS-Modell. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Das Miix kann nicht wirklich im Freien genutzt werden. Die reflektierende Oberfläche macht dem Vorhaben meistens einen Strich durch die Rechnung. Allenfalls bei Bewölkung oder im Schatten sollte die Nutzung möglich sein.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.4 ms steigend | |
↘ 11.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 33 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 35 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (33.1 ms). |
Lenovo IdeaPad Miix 700 IPS, 2160x1440 | Microsoft Surface Pro 4, Core m3 IPS, 2736x1824 | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB IPS, 2736x1824 | Microsoft Surface Pro 4 Core i7 IPS, 2736x1824 | Apple iPad Pro 12.9 IPS, 2732x2048 | HP Elite x2 1011 G1 IPS-Panel, 1920x1080 | |
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Display | -1% | -4% | -1% | 16% | -34% | |
Display P3 Coverage | 68.1 | 67.5 -1% | 65 -5% | 66.9 -2% | 91.2 34% | 44.4 -35% |
sRGB Coverage | 97.4 | 96.6 -1% | 96.5 -1% | 97.5 0% | 98.1 1% | 66.4 -32% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 70.2 | 69 -2% | 67 -5% | 68.6 -2% | 79.3 13% | 45.91 -35% |
Response Times | -74% | -74% | 1642% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 30 ? | 46 ? -53% | 46 ? -53% | 48.4 ? -61% | ||
Response Time Black / White * | 16 ? | 31 ? -94% | 31.2 ? -95% | 35.6 ? -123% | ||
PWM Frequency | 200 ? | 50 ? -75% | 50 ? -75% | 10420 5110% | ||
Bildschirm | 24% | 18% | 29% | 34% | -12% | |
Helligkeit Bildmitte | 341 | 389.2 14% | 413 21% | 436.7 28% | 399 17% | 364 7% |
Brightness | 318 | 392 23% | 396 25% | 433 36% | 393 24% | 331 4% |
Brightness Distribution | 87 | 92 6% | 87 0% | 87 0% | 92 6% | 84 -3% |
Schwarzwert * | 0.36 | 0.27 25% | 0.36 -0% | 0.326 9% | 0.22 39% | 0.44 -22% |
Kontrast | 947 | 1441 52% | 1147 21% | 1340 41% | 1814 92% | 827 -13% |
Delta E Colorchecker * | 6 | 3.61 40% | 3.09 48% | 1.82 70% | 2.96 51% | 7.32 -22% |
Delta E Graustufen * | 8.12 | 3.8 53% | 3.92 52% | 1.44 82% | 3 63% | 7.37 9% |
Gamma | 2.23 99% | 2.16 102% | 2.3 96% | 2.1 105% | 2.21 100% | 2.03 108% |
CCT | 7011 93% | 5969 109% | 7333 89% | 6560 99% | 7049 92% | 6479 100% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63.4 | 63 -1% | 61 -4% | 62.3 -2% | 71.15 12% | 42.2 -33% |
Color Space (Percent of sRGB) | 97.4 | 97 0% | 97 0% | 97.5 0% | 97.87 0% | 66.1 -32% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -17% /
-1% | -20% /
-5% | 557% /
346% | 25% /
29% | -23% /
-17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistung
Mit dem Miix 700 hat Lenovo einen direkten Konkurrenten zum Microsoft Surface Pro 4 im Sortiment. Der sparsame Core-M-Prozessor ermöglicht einen lautlosen Betrieb und stellt genügend Rechenleistung für den Alltag bereit. Die ansteckbare Tastatur und der ActivePen werden standardmäßig mitgeliefert und müssen nicht separat gekauft werden. Unser Testgerät ist für knapp 1.000 Euro zu bekommen. Damit stellt es das aktuell günstigste Modell der Reihe dar. Höherpreisige Modelle sind mit stärkeren Core-M-Prozessoren, großkapazitiveren SSDs und teilweise mit LTE-Modems bestückt. Letzteres macht entsprechende Miix-700-Modelle besonders interessant, da das Surface Pro 4 nicht mit 3G- oder LTE-Modem zu bekommen ist.
Prozessor
Angetrieben wird das Miix 700 von einem Intel Core m5-6Y54 Zweikernprozessor. Hierbei handelt es sich um ein sehr sparsames Modell der aktuellen Skylake Architektur. Die geringe TDP von 4,5 Watt erlaubt eine passive Kühlung der CPU, die bei dem Lenovo Tablet auch umgesetzt wird. Der Prozessor verfügt über eine Basisgeschwindigkeit von 1,1 GHz. Die maximale Arbeitsgeschwindigkeit des Prozessors liegt bei 2,7 GHz (ein Kern) bzw. 2,4 GHz (zwei Kerne).
Um zu überprüfen, ob die Rechenleistung mit zunehmender Dauer sinkt, haben wir die Single- und Multi-Thread-Tests des Cinebench R15 Benchmarks mehrfach hintereinander ausgeführt. Die Single-Thread-Tests werden mit 2,3 bis 2,4 GHz bearbeitet. Auch mehrfache Durchgänge führen nicht zu einem dramatischen Leistungseinbruch. Die Werte bewegen sich immer zwischen 95 und 99 Punkten. Anders sieht es bei der Multi-Thread-Leistung aus: Nach einem Kaltstart des Tablets kann es nur kurz eine Geschwindigkeit von 2,3 bis 2,4 GHz halten. Dann sinkt der Takt auf 1,6 bis 1,8 GHz. Die Geschwindigkeit sinkt im dritten/vierten Durchlauf noch etwas und stabilisiert sich dann. Die Resultate im Test liegen anschließend in etwa auf einem Niveau zwischen 175 und 180 Punkten. Somit ist der Core M in der Lage, über einen längeren Zeitraum in etwa die Multi-Thread-Leistung eines Core i3-4010U Prozessors bereitzustellen. Für ein Gerät wie das Miix 700 sollte dies vollkommen ausreichen. Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch.
Ein Vergleich mit dem Core m3 Surface Pro 4 zeigt keinen eindeutigen Sieger. Obwohl das Miix mit einem stärkeren Prozessor ausgestattet ist, kann es sich nur bei Single-Thread-Anwendungen etwas absetzen. Bei Multi-Thread-Anwendungen hat teilweise das Surface Pro die Nase vorn.
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB | |
Fujitsu Stylistic Q665 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB | |
Fujitsu Stylistic Q665 |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Apple iPad Pro 12.9 | |
Fujitsu Stylistic Q665 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB | |
Apple iPad Pro 12.9 | |
HP Elite x2 1011 G1 | |
Fujitsu Stylistic Q665 |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
Apple iPad Pro 12.9 | |
HP Elite x2 1011 G1 | |
Fujitsu Stylistic Q665 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen sehr gut aus. Das mit einem schwächeren Prozessor ausgestattete Core m3 Surface Pro kann das Miix 700 hinter sich lassen. Zudem reiht es sich nur knapp hintern den mit Core-i5- bzw. Core-i7-Prozessoren bestückten Surface-Pro-Modellen ein. Hier zeigt sich einmal mehr, dass ein stärkerer Prozessor im Alltagsbetrieb kaum Vorteile bringt. Die Systemleistung des Miix 700 kann nicht weiter gesteigert werden.
PCMark 7 Score | 4518 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2733 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3344 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3837 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
Microsoft Surface Pro 4 Core i7 | |
HP Elite x2 1011 G1 |
Massenspeicher
Lenovo hat dem Miix 700 eine Solid State Disk aus dem Hause Samsung spendiert. Es handelt sich um ein M.2 Modell, das eine Kapazität von 128 GB bietet. Davon sind etwa 100 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Windows Installation und der Recovery Partition in Beschlag genommen. Die Lesegeschwindigkeiten der SSD bewegen sich auf der Höhe der Zeit. Die Schreibgeschwindigkeiten bleiben hinter den Möglichkeiten heutiger SSDs zurück. Dies ist der geringen Kapazität der SSD geschuldet. Es gibt nur wenige parallele Speicherkanäle, was die Schreibgeschwindigkeiten begrenzt. So bieten beispielsweise 256-GB-Modelle der hier verbauten SSD etwa doppelt so hohe Schreibraten.
Grafikkarte
Die Grafikausgabe erledigt Intels HD Graphics 515 GPU. Hierbei handelt es sich um eines der schwächsten Modelle der Skylake Generation. Der Grafikkern unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von bis zu 900 MHz. Die volle Leistung kann der Kern zu keiner Zeit entfalten. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks fallen durchweg schlechter aus als beim Core m3 Surface Pro. Das ist umso überraschender, da Letzteres mit einer langsameren Variante der HD Graphics 515 GPU ausgestattet ist (850 MHz vs. 900 MHz). Es könnte nun die Idee aufkommen, dass das Surface Pro besser abschneidet, da dessen Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus arbeitet und der Speicher des Miix 700 nicht. Dies trifft nicht zu. Auch der Arbeitsspeicher des Miix läuft im Dual-Channel-Modus. Dieser Modus reizt den Grafikkern besser aus. In der Folge liefert dieser bessere Resultate.
Des Rätsels Lösung ist bei einem Blick auf die Stresstest-Screenshots beider Geräte zu finden. Das Miix 700 verfügt über eine niedrigere TDP-Grenze. Schon bei einem Wert von etwa 4,5 Watt beginnt die Drosselung von CPU und GPU. Beim Core-m3-Surface-Pro-4 liegt diese Grenze bei etwa 9 Watt. Somit können die Komponenten des Microsoft Tablets höhere Geschwindigkeiten erreichen.
Wir haben die 3D Mark Benchmarks jeweils nach einem Kaltstart ausgeführt. Die von uns gemessenen Werte kann das Gerät aber nicht dauerhaft liefern. Um den Leistungsabfall einmal zu dokumentieren, haben wir den 3D Mark 2011 Benchmark nach einem Kaltstart mehrmals hintereinander ausgeführt. Die Resultate sinken kontinuierlich: 1.109, 1.027, 976, 923. Unter einen Wert von 900 Punkten fällt das Ergebnis nicht.
Der Skylake Grafikkern kann allerdings an anderer Stelle glänzen. Sein integrierter Decoder entlastet den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos. Das umfasst auch H.265-kodiertes Material. Das H.265-Format folgt dem H.264-Format und ermöglicht kleinere Videodateien bei gleicher Bildqualität. Während der Wiedergabe eines Testvideos (4k, 60 fps, H.265) liegt die CPU-Auslastung deutlich unterhalb von 10 Prozent. Dies funktioniert allerdings nur, wenn ein Mediaplayer die hardwarebeschleunigte Wiedergabe von H.265-Material unterstützt. Die Filme & TV App von Windows 10 tut dies.
3DMark 06 Standard Score | 5842 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1109 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 38523 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3936 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 630 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core m3 | |
HP Elite x2 1011 G1 |
Gaming Performance
Zur Bewältigung moderner 3D-Spiele wurde das Miix 700 nicht geschaffen. Nichtsdestotrotz bringt das Gerät einige Spiele flüssig auf den Bildschirm - bei geringer Auflösung und niedrigen Qualitätseinstellungen. Wie schon in den 3D Mark Benchmarks kann das Miix 700 seine volle Leistung auch nicht bei Computerspielen entfalten. Ein Vergleich der Frame-Raten des Spiels Bioshock: Infinite zwischen dem Miix 700 und dem Core m3 Surface Pro 4 offenbart einen klaren Vorsprung für das Microsoft Tablet. Der Grafikkern wäre somit in der Lage höhere Frameraten zu produzieren, wenn er ausreichend stark gekühlt würde.
Die von uns gemessenen Frame-Raten des Miix sind dauerhaft zu erreichen. Wir haben den Benchmark des Spiels Dirt: Rally in einer Dauerschleife (1.024 x 768 Bildpunkte; very low) über 2 Stunden hinweg laufen lassen. In der ersten Stunde mit angeschlossenem Netzteil; die zweite Stunde absolvierte das Gerät im Akkubetrieb. Die Frame-Raten bleiben über den gesamten Zeitraum konstant bei 65 fps. Eine Notabschaltung aufgrund einer möglichen Überhitzung ist nicht aufgetreten.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Deus Ex Human Revolution (2011) | 50 | 27.2 | 11.2 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 31.1 | 18.7 | 11.6 | 7.1 |
Diablo III (2012) | 61.9 | 41.8 | 35.1 | 20.5 |
Counter-Strike: GO (2012) | 76.7 | 57.3 | 35.1 | 20.2 |
Tomb Raider (2013) | 45.3 | 23 | 16.3 | 7.2 |
BioShock Infinite (2013) | 33.1 | 18.5 | 15.4 | 4.7 |
GRID: Autosport (2014) | 86.5 | 26.3 | 14.9 | 12.5 |
Sims 4 (2014) | 161.1 | 39.2 | 17.1 | 10.4 |
F1 2014 (2014) | 41 | 28 | 17 | 12.5 |
Battlefield Hardline (2015) | 22.1 | 18.1 | 6.8 | 4.1 |
Dirt Rally (2015) | 65.7 | 14.4 | 12.5 | 12.5 |
World of Warships (2015) | 42.8 | 26.3 | 12.7 | 7.4 |
Anno 2205 (2015) | 15.5 | 9.3 | ||
Star Wars Battlefront (2015) | 18.7 | 10.4 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Ein Lüfter findet sich nicht in dem Gerät. Auch gibt es keine anderen Geräusche wie ein elektronisches Fiepen/Pfeifen von sich. Das Miix 700 arbeitet lautlos.
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Miix 700 im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen. Es dürfte nicht überraschen, dass CPU und GPU aufgrund der fehlenden aktiven Kühlung recht schnell gedrosselt werden. Nur für etwa 1 bis 2 Minuten werden hohe Geschwindigkeiten erreicht. Dann geht es schon abwärts. Der Prozessor werkelt mit 500 bis 700 MHz. Im weiteren Verlauf des Tests liegt der Takt überwiegend bei 500 MHz. Der Grafikkern arbeitet mit 350 bis 400 MHz. Dank der niedrigen Arbeitsgeschwindigkeiten erwärmt sich das Gerät nicht sonderlich stark. Lediglich an einem Messpunkt wird die 40-Grad-Celsius-Marke knapp überschritten.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-10.5 °C).
Lenovo IdeaPad Miix 700 6Y54, HD Graphics 515 | Microsoft Surface Pro 4, Core m3 6Y30, HD Graphics 515 | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB 6300U, HD Graphics 520 | Microsoft Surface Pro 4 Core i7 6650U, Iris Graphics 540 | Apple iPad Pro 12.9 A9X, A9X / PowerVR GT7xxx | HP Elite x2 1011 G1 5Y51, HD Graphics 5300 | |
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Hitze | -9% | -33% | 2% | -7% | 2% | |
Last oben max * | 38.6 | 43.6 -13% | 52.3 -35% | 45.4 -18% | 40.1 -4% | 36.6 5% |
Last unten max * | 40.8 | 45.2 -11% | 51.4 -26% | 43.2 -6% | 39.3 4% | 37.3 9% |
Idle oben max * | 30.4 | 32.4 -7% | 43.2 -42% | 25.2 17% | 33.8 -11% | 30.5 -0% |
Idle unten max * | 28 | 29.6 -6% | 36 -29% | 24 14% | 32.9 -18% | 29.9 -7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher befinden sich in den unteren Bereichen der linken und rechten Tablet-Seiten. Sie erzeugen einen durchaus ordentlichen Klang, dem auch längere Zeit zugehört werden kann. Wie nicht anders zu erwarten fehlt den Lautsprechern der Bass. Nichtsdestotrotz: Wir haben schon deutlich schlechteren Lautsprechern zuhören müssen. Alternativ können Kopfhörer oder externe Lautsprecher an das Gerät angeschlossen werden. Die entsprechende Buchse befindet sich auf der Oberseite des Tablets.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf messen wir einen maximalen Energiebedarf von 9,3 Watt. Der Wert fällt ein wenig hoch aus für ein kompaktes Gerät, das mit einem sparsamen Prozessor ausgestattet ist. Für die hohe Leistungsaufnahme ist der helle, hochauflösende Bildschirm verantwortlich. Ähnliches ist bei Konkurrenten des Miix 700 zu beobachten. Während unseres Stresstests steigt die Leistungsaufnahme auf bis zu 36,3 Watt. Allerdings wird dieser Wert nur für sehr kurze Zeit zu Beginn des Tests gehalten. Sobald die Drosselung von CPU und GPU einsetzt, sinkt der Wert auf 16,9 Watt und verbleibt auf dieser Höhe. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 40 Watt.
Aus / Standby | 0.2 / 0.4 Watt |
Idle | 4 / 8.6 / 9.3 Watt |
Last |
18.6 / 36.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Lenovo IdeaPad Miix 700 6Y54, HD Graphics 515 | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB 6300U, HD Graphics 520 | Apple iPad Pro 12.9 A9X, A9X / PowerVR GT7xxx | HP Elite x2 1011 G1 5Y51, HD Graphics 5300 | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 2% | 18% | 48% | |
Idle min * | 4 | 4.4 -10% | 2.69 33% | 1.5 62% |
Idle avg * | 8.6 | 9 -5% | 10.95 -27% | 4 53% |
Idle max * | 9.3 | 10.7 -15% | 11.14 -20% | 5 46% |
Last avg * | 18.6 | 19.6 -5% | 11.54 38% | 13.9 25% |
Last max * | 36.3 | 19.9 45% | 12.8 65% | 16.9 53% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten fallen insgesamt sehr gut aus. Mit unserem praxisnahen WLAN-Test simulieren wir die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil „Ausbalanciert“ ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das Miix 700 bringt es auf eine Laufzeit von 7:20 h. Damit hält es einen Arbeitstag bzw. einen Tag an der Schule/Uni durch. Mit einer Akkuladung erreicht das Lenovo Gerät einen Wert von 7:30 h in unserem Videotest. Wir testen die Videowiedergabedauer, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Funkmodule sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Seinen direkten Konkurrenten - das Core m3 Surface Pro 4 - kann das Miix in den meisten Laufzeittests ein wenig überbieten. Nur im WLAN-Test liegt es zurück. Wir haben alle Akkutests des Miix 700 mit angestecktem Tastaturdock durchgeführt.
Lenovo IdeaPad Miix 700 41 Wh | Microsoft Surface Pro 4, Core m3 38 Wh | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB 38 Wh | Microsoft Surface Pro 4 Core i7 38 Wh | Apple iPad Pro 12.9 39 Wh | HP Elite x2 1011 G1 54 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -3% | -9% | -36% | 62% | 51% | |
Idle | 861 | 791 -8% | 899 4% | 654 -24% | 1933 125% | 1063 23% |
H.264 | 450 | 630 40% | 658 46% | |||
WLAN | 440 | 488 11% | 427 -3% | 293 -33% | 695 58% | 675 53% |
Last | 157 | 138 -12% | 111 -29% | 79 -50% | 195 24% | 288 83% |
Fazit
Pro
Contra
Mit dem Ideapad Miix 700 hat Lenovo ein schickes Tablet/Convertible im Sortiment, das alles in allem einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Der verbaute Core-M-Prozessor stellt genügend Rechenleistung für den Alltag bereit. Trotz der passiven Kühlung kann er seine Leistung dauerhaft entfalten - das gilt zumindest für die Single-Thread-Leistung. Auf Seiten der Multi-Thread-Leistung ist ein (leichter) Leistungsrückgang zu beobachten. Der Grafikkern kann seine Leistung zu keiner Zeit voll entfalten. Selbst nach einem Kaltstart kann er seinem im Core m3 Surface Pro 4 verbauten nominell schwächeren Konkurrenten nicht das Wasser reichen.
Hier stellt sich die Frage, ob Lenovo nicht ebenfalls einen Core-m3-Prozessor hätte verbauen sollen. Der Core-m5-Prozessor kann sich nur leicht vom Core m3 des Surface Pro 4 absetzen. Eine Core-m3-Variante des Miix 700 könnte Lenovo noch günstiger anbieten und so die Attraktivität des Geräts weiter steigern.
Positive Folge der passiven CPU-Kühlung ist der lautlose Betrieb. Dies ist bei allen Miix-700-Modellen der Fall. Innerhalb der Serie verbaut Lenovo ausschließlich Core-M-Prozessoren. Auch gibt das Gerät keine anderen Geräusche wie ein elektronisches Fiepen oder Pfeifen von sich. Für ein flink laufendes System sorgt die verbaute Solid State Disk. Diese ließe sich bei Bedarf gegen ein Modell tauschen, das mehr Speicherplatz bietet. Der Bildschirm des Miix 700 weiß insgesamt zu gefallen. Er ist hell, kontrastreich und blickwinkelstabil. Auch in Sachen Farbdarstellung kann er - nach einer Kalibrierung - überzeugen. Das Ganze wird noch von sehr guten Akkulaufzeiten abgerundet.
Im Duell zwischen dem Miix 700 und dem Core m3 Surface Pro 4 gibt es keinen eindeutigen Sieger.
Beide Geräte können mit Eigenschaften auftrumpfen, die das andere Gerät nicht vorweisen kann. Das Miix 700 ist für weniger Geld zu haben. Das Surface Pro 4 wiederum wartet mit dem helleren, kontrastreicheren Bildschirm auf. Microsoft bietet separates Zubehör für das Surface Pro; Lenovo hat Miix-700-Varianten im Sortiment, die ein LTE-Modem an Bord haben. Hier hängt es von den Anforderungen des Nutzers ab, welches Gerät geeigneter ist.
Lenovo IdeaPad Miix 700
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22.08.2016 v5.1 (old)
Sascha Mölck