Test Motorola Moto G04 Smartphone – ordentlich ausgestattetes Handy für sehr wenig Geld
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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77.7 % | 04.2024 | Motorola Moto G04 T606, Mali-G57 MP1 | 179 g | 64 GB UFS 2.2 Flash | 6.56" | 1612x720 | |
77.7 % | 03.2024 | Xiaomi Redmi 13C Helio G85, Mali-G52 MP2 | 192 g | 128 GB eMMC Flash | 6.74" | 1600x720 | |
78.1 % | 09.2023 | Motorola Moto G14 T616, Mali-G57 MP1 | 177 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.50" | 2400x1080 | |
73.8 % | 07.2023 | Xiaomi Redmi A2 Helio G36, PowerVR GE8320 | 192 g | 32 GB eMMC Flash | 6.52" | 1600x720 |
Gehäuse und Ausstattung – hübsch und stabil
Neben klassischem Schwarz bietet Motorola das günstige Moto G04 auch in Blau, Grün und Orange an, hat also durchaus eine kräftige Farbpalette gewählt. Die Rückseite besteht dabei aus Kunststoff, der leicht glitzert und insgesamt matt gehalten ist, sodass Fingerabdrücke kein Problem sind. Das Smartphone ist sehr stabil verbaut, Druck und Verwinden machen ihm nichts aus. Knarzgeräusche können wir ihm keine entlocken.
Auch die Materialübergänge sind sehr sauber ausgeführt, und das etwas dickere Kameramodul ist durch einen leichten Schwung im Übergang zur Rückseite sehr elegant eingepasst. Relativ schlanke Ränder um den Bildschirm verleihen auch der Vorderseite ein recht modernes Aussehen.
64 GB Massenspeicher und 4 GB RAM sind bei unserem Testmodell etwas knapp bemessen, international sind auch Modelle mit 128 GB Datenspeicher und 8 GB RAM erhältlich. An der oberen Kante des Handys findet sich ein Kopfhöreranschluss, unten der USB-C-Port. Letzterer ist intern per USB-2.0-Geschwindigkeit angebunden und beschleunigt Datentransfers damit kaum. Erfreulich ist, dass Motorola NFC für drahtloses Bezahlen und das Auslesen von Tags verbaut.
Neben zwei SIM-Slots gibt es auch einen dedizierten microSD-Steckplatz, über welchen der Speicherplatz erweitert werden kann. Wir testen ihn mit unserer Referenz-microSD Angelbird V60 und stellen fest, dass er ganz ordentliche Geschwindigkeiten erreicht. Im CPDT-Benchmark sind allerdings immer wieder deutliche Abfälle der Übertragungsraten sichtbar.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Xiaomi Redmi 13C (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (7.7 - 77, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G04 | |
Xiaomi Redmi A2 (Angelbird V60) | |
Motorola Moto G14 (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Kommunikation, Software und Bedienung – lahmes WLAN beim Moto G04
Obwohl das Motorola Moto G04 laut Hersteller WiFi 5 unterstützt, erreicht das Smartphone auch nach mehreren Wiederholungen in unserem Test nicht die typischen Geschwindigkeiten. Stattdessen ist nur langsamer WiFi-4-Speed verfügbar, welcher die Übertragungsraten auf um die 50 Mbit/s beschränkt. Selbst mit nur einer Antenne müsste mehr drin sein. Vielleicht kann Motorola hier noch mit einem Software-Update nachhelfen.
Es handelt sich um ein 4G-Handy, alle nötigen Frequenzen für den Betrieb in Mitteleuropa sind bei unserem Testgerät vorhanden. Wer allerdings weitere Reisen plant, der sollte sich vorab informieren, ob das Phone auch im Zielland für mobiles Internet geeignet ist. Der Empfang ist in einigen Stichproben während unseres Testzeitraums auf eher mäßigem Niveau.
Android 14 installiert Motorola vor und verändert kaum etwas am Betriebssystem von Google. Einige Spiele sind zusätzlich ab Werk auf dem Handy. Das Moto G04 ist Widevine zertifiziert, ermöglicht also Streams der großen Anbieter auch in HD. Der Hersteller verspricht Software-Updates alle zwei Monate bis Januar 2026. Das ist zwar nicht allzu lange, in dieser Preisklasse ist ein Update-Versprechen aber überhaupt eine Seltenheit.
Trotz dem günstigen Preis bringt das Moto G04 einen 90-Hz-Touchscreen mit, welcher sich flüssig bedienen lässt. Auch in den Ecken und an den Rändern ist der Touchscreen sehr reaktiv. Rechts am Gehäuse finden sich die physischen Tasten für die Lautstärkeregelung und Standby. Sie sind deutlich zu ertasten und haben einen klaren Druckpunkt.
Im Standby-Taster ist auch ein Fingerabdrucksensor integriert, welcher nach einmaligem Anlernen das Phone schnell und zuverlässig entsperrt. Auch eine Gesichtserkennung ist vorhanden, sie funktioniert ebenfalls zuverlässig, und das Licht des Bildschirms reicht meist aus, um eine Erkennung auch im Dunkeln durchzuführen.
Networking | |
Motorola Moto G04 | |
iperf3 transmit AXE11000 |
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iperf3 receive AXE11000 |
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Xiaomi Redmi 13C | |
iperf3 transmit AXE11000 |
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iperf3 receive AXE11000 |
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Motorola Moto G14 | |
iperf3 transmit AXE11000 |
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iperf3 receive AXE11000 |
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Xiaomi Redmi A2 | |
iperf3 transmit AXE11000 |
|
iperf3 receive AXE11000 |
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Kameras – überraschend gut bei Tageslicht
Das Motorola Moto G04 bringt nur eine Kamera an der Rückseite mit. Es handelt sich um eine 16-Megapixel-Linse.
Die entstehenden Fotos sind für den Preisbereich tatsächlich ganz ordentlich, überstrahlen in hellen Bereichen nicht und lassen auch in dunkleren Bereichen noch etwas erkennen. In der Vergrößerung sind nur noch wenige Details sichtbar, und teurere Phones hellen teils deutlich besser auf, aber insgesamt erbringt die Hauptkamera gute Resultate bei Tageslicht.
In Szenarien mit wenig Licht allerdings zeigen sich die Schwächen des Objektivs: Hier lässt die Schärfe deutlich nach, und in dunklen Bereichen ist kaum etwas zu erkennen. Bei 1 Lux Beleuchtungsstärke bleibt das Bild schwarz.
Videos lassen sich maximal in 1.080p mit 30 fps aufzeichnen, Autofokus und Belichtungsanpassung arbeiten überraschend flott, der Bildeindruck ist insgesamt recht gut für die Preisklasse.
An der Vorderseite findet sich eine Selfiekamera mit 5 Megapixel. Hier wirken die Bilder oft sehr dunkel, selbst bei gutem Licht. Bei Vergrößerungen zeigt sich insgesamt eine gute Bildschärfe, Farbübergänge wirken aber recht grob, und in dunklen Bereichen sind keine Details erkennbar.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightDisplay – ordentliche Farbdarstellung
Das Handydisplay misst 6,56 Zoll im Durchmesser, basiert auf einem IPS-Panel und löst mit 1.612 x 720 Pixel auf. Das ist für diese Preisklasse recht üblich, das Bild wirkt dadurch aber etwas verwaschener als bei höher auflösenden Screens.
Mit 396 cd/m² als durchschnittliche maximale Helligkeit ist der Bildschirm kein Outdoor-Experte: Besonders an sonnigen Tagen kommt es zu starken Spiegelungen, welche den Screeninhalt überdecken. Das Handy ist also eher für Innenräume und schattige Orte im Freien geeignet.
Der Schwarzwert und damit der Kontrast sind auf mittlerem Niveau, die Tests mit dem Spektralphotometer und der Software CalMAN zeigen nur einen sehr leichten Blaustich. Somit ist auch die Farbdarstellung des Displays relativ originalgetreu.
PWM-Flackern stellen wir selbst bei niedrigen Helligkeiten nicht fest.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 414 cd/m²
Kontrast: 1218:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 3.26 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 3.9 | 0.5-98 Ø5.2
94.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.075
Motorola Moto G04 IPS, 1612x720, 6.6" | Xiaomi Redmi 13C IPS, 1600x720, 6.7" | Motorola Moto G14 IPS, 2400x1080, 6.5" | Xiaomi Redmi A2 IPS, 1600x720, 6.5" | |
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Response Times | 2% | 16% | 21% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 47.8 ? | 44.9 ? 6% | 34.2 ? 28% | 36.8 ? 23% |
Response Time Black / White * | 28.5 ? | 29.2 ? -2% | 27.6 ? 3% | 23.2 ? 19% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | -2% | -10% | 1% | |
Helligkeit Bildmitte | 414 | 430 4% | 486 17% | 391 -6% |
Brightness | 396 | 424 7% | 478 21% | 379 -4% |
Brightness Distribution | 91 | 92 1% | 92 1% | 94 3% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.28 18% | 0.45 -32% | 0.3 12% |
Kontrast | 1218 | 1536 26% | 1080 -11% | 1303 7% |
Delta E Colorchecker * | 3.26 | 4.06 -25% | 4.68 -44% | 3.31 -2% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.74 | 8.11 -20% | 7.33 -9% | 7.67 -14% |
Delta E Graustufen * | 3.9 | 5 -28% | 4.8 -23% | 3.6 8% |
Gamma | 2.075 106% | 2.35 94% | 2.29 96% | 2.307 95% |
CCT | 6914 94% | 7813 83% | 7691 85% | 7427 88% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 0% /
-1% | 3% /
-5% | 11% /
5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28.5 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.7 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 73 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24.8 ms steigend | |
↘ 23 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit – kaum Leistung, gute Laufzeiten
Mit dem Unisoc T606 hat sich Motorola für ein recht langsames SoC entschieden, selbst in der sehr günstigen Preisklasse. Da der Bildschirm niedrig auflöst, ist die Grafikleistung in On-Screen-Tests noch brauchbar, aber auch die Leistung im Browser fällt stark ab. Im Alltag heißt das, dass man oft mit Rucklern und längeren Wartezeiten leben muss.
Beim Speicher wiederum hat sich Motorola nicht lumpen lassen und UFS-2.2-Flash verbaut, welcher flott ist und durchaus auch in teureren Phones zum Einsatz kommt.
Als maximale Erwärmung am Gehäuse messen wir 40,8 °C unter längerer Last. Das ist nicht kritisch, aber spürbar. Der Stresstest des 3DMark zeigt uns, dass die Leistung des SoCs auch nach vielmaliger Wiederholung eines Benchmarks in etwa gleich bleibt, das SoC also nicht drosselt.
Der Speaker an der Unterkante muss alleine klar kommen, kann also nur Mono-Sound bieten. Er wird ausreichend laut für ein mittelgroßes Zimmer, bietet aber schon im Diagramm keine Bässe und nur wenige tiefe Mitten. Dieses Ergebnis können wir nach dem Hörtest bestätigen: Stimmen und Gesang sind zwar klar verständlich, allerdings wirkt Musik flach und sehr höhenlastig.
Besseren Sound bekommt man meistens, wenn man externe Lautsprecher oder Kopfhörer anschließt. Das geht über den 3,5-mm-Anschluss an der oberen Gehäusekante oder per Bluetooth. An drahtlosen Audiocodecs stehen einige zur Auswahl: Neben den Standards wie AAC, SBC, aptX, aptX HD und LDAC auch exotischere Varianten wie LC3 und Opus.
Aus seinem 5.000-mAh-Akku holt das Motorola Moto G04 für seine Preisklasse mittlere Leistungwerte heraus: In unserem WLAN-Test erreicht das Gerät 15:07 Stunden, was dafür spricht, dass man einen Tag mit moderater Nutzung ohne Ladevorgang überstehen wird.
Ein Ladegerät liegt dem Phone bei, allerdings kann dieses nur maximal 10 Watt bereitstellen, während das Phone explizit bis zu 15 Watt Ladeleistung unterstützt. Das ist in vielerlei Hinsicht ärgerlich: Der Ladevorgang dauert mit dem beiliegenden Charger nochmals etwa eine Stunde länger. Außerdem müssen Kundinnen und Kunden, welche die volle Leistung nutzen möchten, möglicherweise noch ein weiteres Ladegerät kaufen, was zusätzlichen Elektroschrott produziert.
Motorola Moto G04 | Xiaomi Redmi 13C | Motorola Moto G14 | Xiaomi Redmi A2 | Durchschnittliche 64 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -53% | 19% | -74% | -12% | 111% | |
Sequential Read 256KB | 978.7 | 300.2 -69% | 888.6 -9% | 268.9 -73% | 770 ? -21% | 1815 ? 85% |
Sequential Write 256KB | 389.3 | 179.4 -54% | 538.1 38% | 116.1 -70% | 399 ? 2% | 1405 ? 261% |
Random Read 4KB | 184.1 | 101.5 -45% | 221.3 20% | 53.6 -71% | 156.6 ? -15% | 272 ? 48% |
Random Write 4KB | 201.2 | 114.8 -43% | 251.7 25% | 40.5 -80% | 177.7 ? -12% | 301 ? 50% |
Temperatur
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
Lautsprecher
Motorola Moto G04 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 63% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 78% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 17% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi A2 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 30.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 55% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 72% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Battery Runtime - WiFi Websurfing | |
Motorola Moto G14 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (476 - 3244, n=198, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi 13C | |
Motorola Moto G04 | |
Xiaomi Redmi A2 |
Pro
Contra
Fazit: sehr günstig - mit Highlights, aber auch Schwachpunkten
Motorola liefert mit dem Moto G04 ein Budget-Handy, welches eigentlich einen guten Eindruck hinterlässt: Da sind der farbtreue Bildschirm und die ordentlichen Kamerabilder bei Tageslicht. Der Akku hält lange durch, das Chassis ist stabil und schön designt, und man bekommt sogar ein Update-Versprechen bis 2026. Dazu kommen als Ausstattungshighlights ein flotter Fingerabdrucksensor, schneller Speicher, ein 90-Hz-Bildschirm und NFC.
Allerdings gibt es da eben auch die Schattenseiten: Das langsame WLAN kann Motorola eventuell noch per Software-Update fixen. Das lahme SoC, der flache Lautsprechersound und das schwache Netzteil, das dem Smartphone beiliegt, muss man aber hinnehmen.
Insgesamt überwiegen in unseren Augen die positiven Aspekte, wenn man nur ein Zweithandy braucht oder wirklich nicht mehr Geld ausgeben möchte. Dann ist das Motorola Moto G04 alles in allem eine gute Wahl.
Das Motorola Moto G04 ist für sehr wenig Geld zu haben, bringt aber dennoch einige Ausstattungs-Highlights und ein Update-Versprechen mit.
Eine mögliche Alternative: Das Redmi 13C von Xiaomi ist bereits in die Preisregion des Moto G04 vorgedrungen. Hier gibt es sogar vier Jahre Update-Versprechen und ebenfalls ein hübsches Chassis.
Preis und Verfügbarkeit
Das Motorola Moto G04 ist zum Testzeitpunkt für um die 120 Euro direkt beim Hersteller erhältlich.
Circa 10 Euro spart man aktuell bei galaxus.de, wenn man das Handy kauft. Bei amazon.de ist das Gerät sogar noch günstiger erhältlich: Hier bezahlt man nur 103 Euro, muss allerdings aktuell den Versand aus dem Ausland einkalkulieren.
Motorola Moto G04
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28.04.2024 v7 (old)
Florian Schmitt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.