Test Oukitel K7 Smartphone
Der chinesische Hersteller des K7 war auch schon in früheren Tests bei uns vertreten und hat vor allem durch große Akkus, wie beim Oukitel K10, oder robuste Outdoor-Gehäuse, wie beim Oukitel WP5000, auf sich aufmerksam gemacht. Aber auch filigrane Telefone, wie das K6000, konnten wir schon von Oukitel begutachten.
Zu letzteren gehört unser aktuelles Testgerät sicherlich nicht, da es mit seinem 10.000 mAh starken Akku und 6 Zoll großem Display nicht nur beachtliche Ausmaße, sondern auch ein ordentliches Gewicht auf die Waage bringt. Nicht ganz so gewichtig ist die Hardware-Ausstattung, die mit Mediateks MT6750-SoC und ARM-Mali-T860-MP2-GPU auf die Mittelklasse abzielt. Dafür steht mit 4 GB RAM und 64 GB eMMC-Flash viel Speicher zur Verfügung.
In unserem Test vergleichen wir das Oukitel K7 mit anderen chinesischen Akku-Schwergewichten. Dazu gehören der große Bruder Oukitel K10, das Ulefone Power 5, Blackviews P10000 Pro und das Doogee BL9000.
Gehäuse - Großes China-Smartphone
Oukitel fertigt das Gehäuse des K7 aus einem sehr stabilen, schwarzen Kunststoff. Einzelne Ränder und Blenden sind mit goldenen Zierrändern ausgestattet. Auf der linken Seite finden sich die physischen Bedienelement, welche mit leichtem Spiel in ihren Einfassungen sitzen. Der SIM-/SD-Kartenschlitten wird hingegen fest in seinem Schacht gehalten. Auf der Rückseite lässt sich der Fingerabdrucksensor leicht ertasten, da dieser zusammen mit der Dual-Kamera auf einer deutlich abgegrenzten, eckigen Erhebung platziert ist.
Trotz seiner großen Abmessungen gehört das Oukitel K7 zu den etwas schmaleren Geräten auf unserer Vergleichsliste, wobei sich diese Betrachtung nur auf andere China-Importe mit ähnlichen Akku-Größen bezieht. Mit 1,45 Zentimetern ist unser Testgerät immer noch sehr dick und das Gewicht von 302 Gramm ist in der Hand deutlich zu spüren.
Ausstattung - Mittelklasse-Smartphone von Oukitel
Oukitel stattet das K7 mit Mediateks MT6750-SoC, ARM-Mali-T860-MP2-GPU, 4 GB Arbeits- und 64 GB eMMC-Flashspeicher aus. Hinzu kommen ein 6 Zoll großer Bildschirm und der 10.000 mAh starke Akku. Über einen Schacht an der linken Geräteseite können Nutzer entweder zwei NanoSIM-Karten oder eine NanoSIM und eine microSD-Karte einsetzen.
Für die kabelgebundene Übertragung von Daten steht ein MicroUSB-Port mit 2.0-Standard zu Verfügung, welcher auch als Ladeanschluss dient. Zudem lassen sich Geräte zur Wiedergabe von Audioinhalten über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss mit Oukitels K7 verbinden.
Software - Android-Smartphone aus China
Auf dem Oukitel K7 kommt Android 8.1 mit Sicherheitsupdates auf dem Stand vom 5. April 2018 zum Einsatz. Die Oberfläche bleibt dabei vom Hersteller unverändert und es sind auch keine Drittanbieter-Apps vorhanden. Dafür lässt sich diese lediglich deaktivieren und nicht deinstallieren.
Über eine microSD-Karte kann entweder der interne Speicher erweitert oder zusätzlicher Speicher für die Sicherung eigener Daten eingerichtet werden. Sollen mehrere Nutzer das Oukitel K7 verwenden, lassen sich verschiedene Nutzerkonten im Menü anlegen.
Kommunikation und GPS - Oukitel K7 mit LTE-Band 20
Das Oukitel K7 kann Mobilfunkverbindungen über GSM-, 3G- und LTE-Netze herstellen. Dabei verfügt es auch über das, bei China-Smartphones nicht selbstverständliche, LTE-Band 20, welches in Deutschland häufig im ländlichen Raum benötigt wird. Für den Nahbereich können Nutzer auf Drahtlosverbindungen via Bluetooth 4.0 und WLAN im a-, b-, g- und n-Standard zurückgreifen.
In unserem WLAN-Test erreicht das Oukitel-Smartphone Übertragungsraten um die 100 MBit/s und bewegt sich damit auf einem Niveau mit vergleichbaren Geräten. Dabei lassen sich auch Verbindungen mit Netzen im 5-GHz-Band herstellen, wobei hier allerdings nur langsamere Datenübertragungsraten möglich sind, als mit dem deutlich schnelleren ac-Standard.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Blackview P10000 Pro | |
Doogee BL9000 | |
Oukitel K7 | |
Ulefone Power 5 | |
Oukitel K10 | |
iperf3 receive AX12 | |
Doogee BL9000 | |
Oukitel K7 | |
Blackview P10000 Pro | |
Ulefone Power 5 | |
Oukitel K10 |
Wir testen mit der App "GPS-Test" wie genau das Oukitel K7 seinen eigenen Standort bestimmen kann. Dabei zeigt sich, dass das China-Smartphone sowohl auf GPS als auch auf GLONASS zurückgreift und damit im Freien eine auf bis zu zwei Meter genaue Ortung ermöglicht. In geschlossenen Räumen kann ebenfalls eine stabile Satellitenverbindung aufgebaut werden, die Genauigkeit sinkt dabei allerdings auf ca. sechs Meter.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour kann das Oukitel K7 den Streckenverlauf vergleichsweise gut aufzeichnen. Vor allem in Kurven und auf zackigen Abschnitten ist unser Referenzgerät Garmin Edge 500 allerdings deutlich genauer. Das China-Smartphone reizt die zwei Meter Genauigkeit deutlich aus, wodurch der Verlauf des Weges gelegentlich scheinbar neben der Strecke liegt und Kurven immer wieder abgeschnitten werden.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Smartphone mit guter Verbindung
Nutzer des Oukitel K7 können für Telefonate auf die Standard-Android-App für Telefonie zurückgreifen. Diese bietet einen gewohnt unkomplizierten Zugriff auf die eigene Kontaktliste und erlaubt das schnelle Eingeben von Telefonnummern über die Zifferntastatur. Im Gespräch sind beide Seiten gut zu verstehen und das Mikrofon unterdrückt die meisten Nebengeräusche zuverlässig. Die maximale Lautstärke reicht dabei nicht aus, um beispielsweise Straßenlärm zu übertönen, kann aber in weniger unruhigen Umgebungen dennoch eine klare Verständigung gewährleisten.
Hinweise auf eine Unterstützung von VoLTE und VoWLAN konnten wir im Menü des Oukitel K7 nicht finden.
Kameras - China-Smartphone mit schwacher Selfie-Cam
Oukitel stattet das K7 mit einer 13+2 MP starken Dual-Kamera sowie einer 5-MP-Frontkamera aus. Mit Letzterer lassen sich Selfie-Aufnahmen mit einer minderwertigen Qualität anfertigen. Details im Bild sind unscharf und eine grobe Körnung überzieht große Flächen im Hintergrund. Mit vorwählbaren Filtereinstellungen lassen sich Porträtaufnahmen beeinflussen. So können Optionen für Facelift, große Augen, Helligkeit und mehr gewählt werden.
Mit der Hauptkamera des K7 lassen sich Panoramaaufnahmen anfertigen, deren Farben etwas blass und Details unscharf wirken. Die Unschärfe nimmt zu den Rändern hin deutlich sichtbar zu, wodurch lediglich Motive in der Bildmitte scharf wirken. Fotografien im Nahbereich wirken ebenfalls blass und geraten zudem deutlich dunkler als das Original. Auch hierbei sind Motive in der Bildmitte scharf und werden zu den Rändern deutlich unschärfer. Bei schlechten Lichtverhältnissen sind Objekte im Bild nur noch schemenhaft zu erkennen. Die Bildqualität lässt sich im Menü der Kamera-App nicht beeinflussen, lediglich verschiedene Filter sind einstellbar.
Videoaufnahmen geraten ebenfalls zu blass und dunkel. Zudem verwackeln diese schnell, da kein Bildstabilisator vorhanden ist. Auch hier sind keine weitergehenden Anpassungsmöglichkeiten vorhanden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Die Aufnahme des ColorChecker-Passports bestätigt unseren Eindruck, dass Farben zu blass und dunkel wiedergegeben werden. Zudem werden dunkle Grau- bzw. Schwarztöne ebenfalls zu dunkel abgelichtet.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann die Kamera des Oukitel K7 unseren Testchart gut aufnehmen, wobei Details und feine Strukturen nur in der Bildmitte scharf dargestellt werden. An den Rändern wirkt das Motiv zunehmend unscharf und vor allem in der Mitte und nach unten hin blass.
Zubehör und Garantie - 12 Monate Garantie auf Import-Smartphone
Oukitel legt dem K7 ein USB-Steckernetzteil mit passendem MicroUSB-Kabel, ein Werkzeug zum Öffnen des SIM-/SD-Kartenschachts und ein USB-OTG-Adapter (MicroUSB zu USB-Typ-A) bei. Darüber hinaus ist auch eine Schutzhülle aus Silikon im Lieferumfang enthalten. Eigenes, speziell auf das K7 zugeschnittenes Zubehör bietet Oukitel nicht an.
Käufern des K7 gewährt Oukitel einen Garantiezeitraum von 12 Monaten. Was es beim Kauf und Import von Smartphones zu beachten gibt, kann in unserer FAQ: Garantie, Gewährleistung, Rückgaberecht nachgelesen werden.
Eingabegeräte & Bedienung - GBoard als Oukitel-K7-Tastatur
Nutzern des Oukitel K7 steht Googles GBoard-Tastatur zur Verfügung. Damit lassen sich Texte schnell und unkompliziert eingeben. Zudem quittiert das China-Smartphone jede Eingabe mit einem leichten Vibrieren. Der Touchscreen reagiert dabei sehr direkt und setzt jede Berührung ohne Wartezeit auf dem Bildschirm um. Für Drag-and-Drop-Bewegungen bietet die Oberfläche allerdings etwas zu viel Widerstand. Der Lagesensor reagiert sehr sensibel auf Bewegungen des Smartphones und dreht den Bildinhalt entsprechend schnell.
Über den Fingerabdrucksensor auf der Rückseite kann das Oukitel K7 schnell entsperrt werden. Leicht verschmutzte Finger oder eine ungenaue Platzierung verzögern den Entsperrvorgang allerdings häufig.
Display - China-Smartphone mit viel Kontrast
Der Bildschirm des Oukitel K7 besteht aus einem 6 Zoll großen IPS-Panel im 18:9-Format und bietet eine Auflösung von 2.160 x 1.080 Bildpunkten. Die durchschnittliche Helligkeit liegt dabei mit ca. 456 cd/m² unter der vergleichbarer Geräte, dafür liefert das K7 aber einen guten Kontrast- und Schwarzwert. Die Ausleuchtung ist mit 83 Prozent zwar etwas unterdurchschnittlich, wirkt sich aber nicht negativ auf den Betriebsalltag aus.
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 475 cd/m²
Kontrast: 1979:1 (Schwarzwert: 0.24 cd/m²)
ΔE Color 7.5 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 7.7 | 0.5-98 Ø5.2
99.5% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.26
Oukitel K7 IPS, 2160x1080, 6" | Ulefone Power 5 IPS, 2160x1080, 6" | Oukitel K10 IPS, 2160x1080, 6" | Doogee BL9000 IPS, 2160x1080, 6" | Blackview P10000 Pro IPS, 2160x1080, 6" | |
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Bildschirm | 4% | -30% | -25% | -15% | |
Helligkeit Bildmitte | 475 | 454 -4% | 561 18% | 529 11% | 513 8% |
Brightness | 456 | 428 -6% | 541 19% | 513 13% | 507 11% |
Brightness Distribution | 83 | 72 -13% | 92 11% | 82 -1% | 89 7% |
Schwarzwert * | 0.24 | 0.24 -0% | 0.58 -142% | 0.49 -104% | 0.37 -54% |
Kontrast | 1979 | 1892 -4% | 967 -51% | 1080 -45% | 1386 -30% |
Delta E Colorchecker * | 7.5 | 6 20% | 10 -33% | 8.6 -15% | 8.5 -13% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 14.2 | 12.4 13% | 16.7 -18% | 16.8 -18% | 15.2 -7% |
Delta E Graustufen * | 7.7 | 5.9 23% | 11.1 -44% | 10.9 -42% | 10.6 -38% |
Gamma | 2.26 97% | 2.22 99% | 1.8 122% | 2.37 93% | 2.29 96% |
CCT | 8731 74% | 7829 83% | 9689 67% | 9622 68% | 10204 64% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen bescheinigen dem Oukitel K7 ein gutes Kontrastverhältnis von 1.979:1 und einen guten Schwarzwert von 0,24 cd/m². Dadurch wirken Farben gut voneinander abgegrenzt und Schwarztöne sind nur von einem geringen Grauschleier überzogen. Ein mäßiger Blaustich ist bei der Bilddarstellung allerdings ebenfalls vorhanden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 10 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
53.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 28.4 ms steigend | |
↘ 25.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien lässt sich das Oukitel K7 gut verwenden, solange sonnige Plätze gemieden werden. Trotz der guten Helligkeit spiegelt das Display stark, wodurch Reflexionen die Sicht auf den Bildschirm behindern. Mit geradem Blick auf das Gerät können Inhalte bei mäßigerem Umgebungslicht gut abgelesen werden.
Das IPS-Panel des Oukitel K7 ist sehr blickwinkelstabil und lässt sich aus nahezu jedem Winkel ablesen. Sofern keine Reflexionen die Sicht auf den Bildschirm behindern, kann das China-Smartphone daher auch aus ungewöhnlichen Positionen heraus verwendet werden.
Leistung - Mittelklasse-Leistung im Oukitel K7
In Oukitels K7 sorgt Mediateks MT6750 für die nötige Leistung, damit das Android-System flüssig betrieben werden kann. Dabei wird das bereits zwei Jahre alte Mittelklasse-SoC von ARMs Mali-T860-MP2-GPU, 4 GB Arbeits- und 64 GB eMMC-Flashspeicher unterstützt.
In unseren Benchmark-Tests performt das Oukitel K7 unterdurchschnittlich und schafft es nicht, sich gegen die Konkurrenz zu behaupten. Die Ergebnisse platzieren das China-Smartphone lediglich auf dem letzten Platz unserer Vergleichsliste, wobei zumindest die durchschnittlichen Werte anderer Geräte mit Mediatek MT6750 übertroffen werden.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K7 | |
Ulefone Power 5 | |
Oukitel K10 | |
Doogee BL9000 | |
Blackview P10000 Pro | |
Durchschnittliche Mediatek MT6750 (38547 - 44842, n=17) |
AnTuTu v7 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel K7 | |
Ulefone Power 5 | |
Oukitel K10 | |
Doogee BL9000 | |
Blackview P10000 Pro | |
Durchschnittliche Mediatek MT6750 (52278 - 56639, n=10) |
In den Browser-Benchmarks kann das K7 zumindest jeweils einen Konkurrenten auf den Platz unter sich verbannen. Dennoch ist die Leistung nur mäßig und liegt nicht auf dem Niveau vergleichbarer Geräte. Im Alltag surft es sich hingegen problemlos, wobei größere Medieninhalte etwas länger brauchen, um geladen zu werden.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Ulefone Power 5 (Chrome 65) | |
Doogee BL9000 (Chrome 67) | |
Oukitel K10 (Standard Browser 7.1.1) | |
Oukitel K7 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Mediatek MT6750 (12 - 20.8, n=19) | |
Blackview P10000 Pro (Chrome 66) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Ulefone Power 5 (Chrome 65) | |
Doogee BL9000 (Chrome 67) | |
Blackview P10000 Pro (Chrome 66) | |
Oukitel K7 (Chrome 67) | |
Durchschnittliche Mediatek MT6750 (1994 - 3506, n=19) | |
Oukitel K10 (Standard Browser 7.1.1) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Oukitel K10 (Standard Browser 7.1.1) | |
Durchschnittliche Mediatek MT6750 (11708 - 22627, n=19) | |
Oukitel K7 (Chrome 67) | |
Ulefone Power 5 (Chrome 65) | |
Doogee BL9000 (Chrome 67) | |
Blackview P10000 Pro (Chrome 66) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch bei der Speicher-Performance muss sich unser Testgerät seiner Konkurrenz geschlagen geben. Die von uns gemessenen Werte sind zwar nicht unterdurchschnittlich, reichen aber auch nicht aus, um die von uns gewählten Vergleichsgeräte hinter sich zu lassen.
Der interne SD-Kartenleser liefert mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 Werte, die leicht über dem Durchschnitt liegen. Gegen die Konkurrenz auf unserer Vergleichsliste kann sich dieser aber auch nicht behaupten.
Oukitel K7 | Ulefone Power 5 | Oukitel K10 | Doogee BL9000 | Blackview P10000 Pro | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 42% | 51% | 36% | 11% | 55% | 1252% | |
Sequential Read 256KB | 280.3 | 281.2 0% | 291.5 4% | 289 3% | 284.3 1% | 274 ? -2% | 1887 ? 573% |
Sequential Write 256KB | 110.3 | 195.7 77% | 213.3 93% | 210.7 91% | 112.3 2% | 176.6 ? 60% | 1474 ? 1236% |
Random Read 4KB | 27.78 | 63.2 128% | 52.2 88% | 49.78 79% | 29.98 8% | 59.4 ? 114% | 279 ? 904% |
Random Write 4KB | 13.03 | 13.78 6% | 22.88 76% | 13.19 1% | 14.6 12% | 32.2 ? 147% | 312 ? 2294% |
Sequential Read 256KB SDCard | 72.6 ? | 80.3 ? 11% | 82.2 ? 13% | 80.3 ? 11% | 80.9 ? 11% | 77.4 ? 7% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 56.4 ? | 73.6 ? 30% | 74.7 ? 32% | 73 ? 29% | 73.3 ? 30% | 58.3 ? 3% |
Spiele - Casual Games für China-Smartphones
In Oukitels K7 sorgt ARMs Mali-T860-MP2-GPU für die Darstellung von Bildinhalten. Diese Grafikeinheit eignet sich vor allem für Gelegenheitsspieler und Apps mit geringen Ansprüchen an die Grafikleistung. Aufwendigere Titel erfordern daher häufig niedrigere Grafikeinstellungen oder längere Ladezeiten. Die von uns getesteten Spiele liefen problemlos, wobei der hohe Widerstand der Displayoberfläche für eine geringen Komfort beim Spielen sorgte. Der Lagesensor reagiert sehr sensibel auf Bewegungen, was die Steuerung von Spielen mit selbigem erleichtert.
Emissionen - China-Smartphone mit gutem Lautsprecher
Temperatur
Im täglichen Betrieb liegen die Temperaturen des Oukitel K7 stets knapp über 30 °C und können unter Last auf bis zu 38 °C ansteigen. Damit erwärmt sich das China-Smartphone zwar bei steigender Systemlast, wird aber nicht heiß. Im Betriebsalltag ist daher nicht mit Einschränkungen wegen zu hoher Temperaturen zu rechnen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Oukitel K7 überrascht mit einem klaren und satten Klang. Damit ist er für die Wiedergabe von Musik geeignet und kann durch die hohe Gesamtlautstärke auch als Ersatz für eine Freisprecheinrichtung verwendet werden. Unsere Messungen bescheinigen dem China-Smartphone sehr ausgeprägte Mitten, wobei auch tiefe Töne wahrgenommen werden können.
Für den Anschluss externer Wiedergabegeräte steht ein 3,5-mm-Klinkenanschluss zur Verfügung, der entsprechende Stecker zwar fest aufnimmt, aber nicht einrastet. Dadurch kann es zu einem ungewollten "Ausstöpseln" des Steckers kommen.
Oukitel K7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 70% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 25% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 83% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Doogee BL9000 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (28.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 71% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 84% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Oukitel K7 mit sehr langer Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Auf unserer Vergleichsliste ist das Oukitel K7 das Gerät mit der höchsten Leistungsaufnahme. Im Leerlauf kann es sich mit knapp über einem Watt noch auf dem vorletzten Platz behaupten, mit über 7 Watt unter Last ist es allerdings mit Abstand am energiehungrigsten. Das mitgelieferte Netzteil liefert maximal 18 Watt und damit genug Energie, um das China-Smartphone jederzeit versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.02 / 0.18 Watt |
Idle | 1.01 / 1.99 / 2.09 Watt |
Last |
4.1 / 7.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Oukitel K7 10000 mAh | Ulefone Power 5 13000 mAh | Oukitel K10 11000 mAh | Doogee BL9000 9000 mAh | Blackview P10000 Pro 11000 mAh | Durchschnittliche Mediatek MT6750 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 10% | 5% | 29% | 10% | -10% | -7% | |
Idle min * | 1.01 | 1.07 -6% | 0.89 12% | 0.68 33% | 0.63 38% | 1.13 ? -12% | 0.885 ? 12% |
Idle avg * | 1.99 | 2.06 -4% | 2.48 -25% | 1.65 17% | 2.2 -11% | 2.02 ? -2% | 1.451 ? 27% |
Idle max * | 2.09 | 2.09 -0% | 2.52 -21% | 1.71 18% | 2.3 -10% | 2.42 ? -16% | 1.608 ? 23% |
Last avg * | 4.1 | 2.9 29% | 3.13 24% | 2.78 32% | 3.57 13% | 5.21 ? -27% | 6.55 ? -60% |
Last max * | 7.2 | 4.88 32% | 4.5 37% | 3.99 45% | 5.82 19% | 6.56 ? 9% | 9.92 ? -38% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Akkutest zeigt, dass auch eine große Batterie optimal genutzt werden möchte. Mit einer Laufzeit von über 21 Stunden ist das Oukitel K7 zwar den meisten Smartphones weit voraus. Andere Geräte mit sehr großen Akkus, wie das Doogee BL9000, halten aber trotz geringerer Kapazität länger durch.
Das mitgelieferte 18-Watt-Netzteil benötigt ca. fünf Stunden um den 10.000 mAh starken Akku wieder vollständig aufzuladen.
Oukitel K7 10000 mAh | Ulefone Power 5 13000 mAh | Oukitel K10 11000 mAh | Doogee BL9000 9000 mAh | Blackview P10000 Pro 11000 mAh | |
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Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 1294 | 2636 104% | 1632 26% | 2283 76% | 2149 66% |
Pro
Contra
Fazit - Oukitel K7 mit ausreichend Leistung
In unserem Test zeigt das Oukitel K7 genug Leistung, um das Android-System und die meisten Apps flüssig ausführen zu können. Darüber hinaus bietet es ein gutes Display und glänzt mit einer extrem langen Akkulaufzeit. Es tauchen aber auch immer wieder kleine Schwächen auf, welche das China-Smartphone einige Pluspunkte kosten. Die Systemleistung ist zwar gut, aber nicht auf dem Niveau der Konkurrenz und der Akku könnte deutlich länger halten, wenn das System optimaler laufen würde.
Das Oukitel K7 bietet eine sehr lange Akkulaufzeit, erfordert aber im Detail auch etwas Kompromissbereitschaft.
Käufer des Oukitel K7 sollten sich darüber im Klaren sein, dass einige Ecken und Kanten das China-Smartphone begleiten. Dazu gehören u. a. die unscharfe Kamera, der hohe Energieverbrauch und ein vergleichsweise hohes Gewicht. Für einen Preis von ca. 190 Euro erhalten sie dafür ein Gerät, das sehr lange hält und die meisten alltäglichen Apps ohne Probleme ausführt.
Oukitel K7
- 12.08.2018 v6 (old)
Mike Wobker