Fazit - Honor Watch 5 Ultra fehlt es an Feinschliff
Die Honor Watch 5 Ultra ist schick und hält lange durch. In Sachen Funktionsumfang führt der Namenszusatz Ultra aber in die Irre, denn die Honor-Smartwatch bietet Standard-Kost. Bei unserem Testmuster sind EKG-Messung und eSIM nicht möglich, das soll sich mit Verkaufsstart aber ändern. Schade ist, dass mit der Watch 5 Ultra keine Antworten auf Nachrichten möglich sind. Auch mehr Apps würden der Smartwatch gut stehen.
Im Test überzeugt die Uhr mit exakten Messwerten, tadelloser Verarbeitung und guter Akkulaufzeit, auch wenn die Werksangabe nicht erreicht wird. Geladen wird die Honor-Uhr drahtlos, sie unterstützt den Qi-Standard. Allerdings funktioniert die automatische Trainingserkennung nicht und auch die Übersetzung in der App ist teils noch holprig.
Insgesamt liefert die Honor mit einer Watch 5 Ultra eine hochwertige Smartwatch, die aber noch Feinschliff bei der Software benötigt. Anders als angekündigt wird die Smartwatch wahrscheinlich doch nicht offiziell in Europa starten. Aktuell ist sie nur mit einer Beta App von Honor nutzbar.
Pro
Contra
Preis und Verfügbarkeit
Zum Testzeitpunkt ist die Honor Watch 5 Ultra in Deutschland nicht erhältlich. Der Start für Europa war angekündigt, nun soll die Smartwatch auf Nachfrage aber nur in "MEA, SouthEast Asia, South Pacific, Latam" vertrieben werden. Im Honor-Shop findet sich ein Hinweis, dass sie bald erscheinen soll, auf den bekannten Import-Seiten haben wir Sie noch nicht entdeckt. Die UVP der Smartwatch soll 279 Euro betragen.
Inhaltsverzeichnis
- Fazit - Honor Watch 5 Ultra fehlt es an Feinschliff
- Gehäuse und Ausstattung – Honor mit achteckigem Titan-Gehäuse
- Einrichtung und Bedienung - Im Test nur mit Honor-App im Beta-Stadium
- Gesundheit und Fitness - Honor mit Health-Scan und Morgenbericht
- Display - Honor mit hellem LTPO AMOLED
- Performance und Laufzeit - Honor knausert mit Infos
- Mögliche Alternativen im Vergleich
Die Watch 5 Ultra ist Honors neue Speerspitze bei den Smartwatches. Sie ergänzt die schon länger erhältliche Watch 5 und soll sich vor allem durch ihr Design und die verwendeten Materialien auszeichnen.
Von der Honor Watch 4 gab es ein Pro-Modell, jedoch keine Ultra-Variante. Die Honor Watch 5 Ultra gibt es lediglich in einer Ausstattung mit 8 GB Speicher und in zwei Farben: silber und schwarz. Je nach Gehäusefarbe unterscheiden sich die Armbänder.
Unser Testmodell ist schwarz und kommt mit einem schwarzen Kautschuk-Armband. Weil die Smartwatch zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar ist, müssen wir die Beta-Version der Honor-Health-App verwenden, die nicht alle Funktionen unterstützt. Auch der Stand der Smartwatch-Software kann sich gegenüber den Verkaufsversionen noch ändern.
Gehäuse und Ausstattung – Honor mit achteckigem Titan-Gehäuse
Eine Besonderheit der Honor Watch 5 Ultra ist das achteckige Design des Gehäuses, das jedoch ein rundes Display umfasst. Die zweite Besonderheit ist das verwendete Material, Honor setzt bei der Ultra auf eine Titan-Legierung (Titan Grade 5). Das Display wird von Saphirglas geschützt.
Die Rückseite besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff, soll aber an Keramik erinnern. Die Honor Watch 5 Ultra hat eine dreh- und drückbare Krone und eine Taste auf einer Gehäuseseite. Beide Elemente haben einen guten Druckpunkt und sitzen fest. An der Krone gibt es eine dezente rote Markierung.
Das Glas schließt auf einer Höhe mit dem Gehäuse ab, eine überstehende oder drehbare Lünette gibt es nicht. Das Gehäuse ist zu großen Teilen mattiert, es gibt aber auch glänzende Bereiche. Die Watch 5 Ultra ist nach IP68 staub- und wasserdicht, für die Wasserdichtigkeit gibt Honor zusätzlich 5ATM an.
Im unteren Teil des Gehäuses sind unterhalb der Tasten ein Lautsprecher und auf der gegenüberliegenden Seite ein Mikrofon integriert. Die Bänder können werkzeuglos gewechselt werden und haben eine Breite von 22 mm. Die Smartwatch bringt mit Bändern ein Gewicht von 78,3 Gramm auf die Waage, ohne Bänder sind es 51,4 Gramm.
Nachhaltigkeit - Spielt bei der Watch 5 Ultra keine Rolle
Honor macht keine Angaben zum CO2-Fußabdruck oder den verwendeten Materialien. Die Verpackung besteht zu einem großen Teil aus Karton, es gibt jedoch auch Teile aus Kunststoff.
Einrichtung und Bedienung - Im Test nur mit Honor-App im Beta-Stadium
Die Honor Watch 5 Ultra kann zum Testzeitpunkt nicht mit der aktuellen Version der Honor-Health-App verbunden werden, wir nutzen daher die Beta-Version der App. Generell kann die Smartwatch sowohl mit Android- als auch mit iOS-Geräten genutzt werden. Im Test kommt ein Samsung Galaxy S24 Ultra mit Android 15 zum Einsatz.
Für die Nutzung der Honor-Software muss ein Honor-Konto erstellt werden. Nach der Installation der Beta-App wird die Honor Watch 5 Ultra rasch gefunden und schnell gekoppelt. Zu Beginn fragt das Programm Daten und Vorlieben ab.
Ab Werk sind einige Einstellungen deaktiviert, etwa die automatische Messung der Blutsauerstoffsättigung oder die Stressmessung. Nach der Einrichtung erscheint ein kurzes Tutorial auf der Smartwatch. Sowohl die Smartphone-App als auch die Software auf der Uhr lässt noch deutlich die Herkunft aus dem Huawei-Konzern erkennen.
Die Honor-App ist in 4 Bereiche gegliedert: Gesundheit, Sport, Gerät und Konto. "Gesundheit" ist ein Dashboard und zeigt die wichtigsten Infos zu allen Bereichen wie Aktivität, Trainings, Schlaf oder Herzfrequenz.
Unter "Sport" werden alle absolvierten Trainings gelistet. "Gerät" bietet Zugriff auf die Einstellungen der gekoppelten Smartwatch. Hier können Messungen aktiviert werden, aber auch Watchfaces gewechselt. Honor platziert hier auch die Musikverwaltung. Mittels WLAN kann Musik vom Smartphone auf der Smartwatch gespeichert werden. Auch ist es möglich, die Benachrichtigungen für jede App anzupassen. Einen App-Store gibt es nicht.
Unter "Konto" werden alle gesammelten Daten aufgelistet. Außerdem können Kurse und Trainingspläne eingerichtet und angesehen werden.
Ein Druck auf die Krone öffnet die App-Übersicht, langes Drücken führt ins Ausschalt-Menü - Doppeldrücken wird nicht unterstützt. Das Drehen der Krone kann zum Scrollen durch Menüs genutzt werden, ein Vibrationsmotor sorgt für ein haptisches Feedback, das jedoch zeitlich verzögert ist. Aus jedem Menü heraus führt ein Druck auf die Krone zurück zum Watchface.
Ein Druck auf die untere Taste öffnet das Sport-Menü, erneutes Drücken in diesem Menü wählt eine Sportart aus und startet das Training. Langes oder doppeltes Tippen wird nicht unterstützt. Die Belegung der unteren Taste kann verändert werden. Fast alle Anwendungen lassen sich in den Einstellungen hinterlegen.
Wischen von oben nach unten führt ins Kurzmenü, Wischen von unten nach oben öffnet das Nachrichtenmenü. Die typischen Smartwatch-Kacheln können mit seitlichen Wisch-Gesten aufgerufen werden. Honor bündelt verschiedene Informationen auf einer Kachel, etwa zu Wetter, Mondphase und Luftqualität. Zusätzliche Kacheln können individuell erstellt werden, ebenso die Reihenfolge der Anzeige.
Telefonie und Benachrichtigungen - Watch 5 Ultra ohne Antwortmöglichkeiten
Dank verbautem Lautsprecher und Mikrofon ist Telefonieren mit der Honor Watch 5 Ultra möglich. Die Gesprächsqualität geht in Ordnung für kurze Gespräche, der verbaute Lautsprecher wird allerdings nicht besonders laut und zerrt etwas bei maximaler Lautstärke. In der App-Übersicht der Smartwatch taucht der Punkt eSIM auf, in der Beta-Version der Smartphone App ist er allerdings nicht vorgesehen. Auf Nachfrage haben wir erfahren, dass die Watch 5 Ultra nun in China eine eSIM-Funktionalität haben soll.
Direkt von der Smartwatch aus können Anrufe getätigt werden. Die Software bietet ein Zifferblatt für manuelle Eingaben, aber auch Zugriff auf alle Kontakte des gekoppelten Smartphones und Anruflisten.
Nachrichten werden auf der Smartwatch zuverlässig angezeigt. Auch die meisten Emojis kann die Watch 5 Ultra darstellen, Bilder jedoch nicht. Die Nachrichten werden nach Apps sortiert im Nachrichtenmenü angezeigt. Häufen sich Nachrichten etwa bei WhatsApp, werden die Absender aber nicht mehr genannt, stattdessen erscheint: 5 neue Nachrichten in 3 Chats".
Bei Mails werden lediglich Absender und Betreff angezeigt, ein Öffnen längerer Nachrichten ist nicht möglich. Das größere Manko ist aber, dass keine Antworten mit der Smartwach möglich sind, nicht mal vorformulierte Kurzantworten.
Sprach-Assistent - Gibt es nicht auf der Watch 5 Ultra
Obwohl die Honor Watch 5 Ultra über Lautsprecher und Mikrofon verfügt, ist kein Sprach-Assistent verbaut. Da es auch keinen App-Store gibt, kann kein entsprechendes Programm installiert werden.
Gesundheit und Fitness - Honor mit Health-Scan und Morgenbericht
Die Gesundheitsdaten werden in der Honor-Health-App gesammelt. Neben der Messung einzelner Fitness-Parameter kann die Watch 5 Ultra auch eine Erhebung aller Parameter in einem Arbeitsgang erledigen - Honor nennt das Health-Scan.
Der Health-Scan dauert 45 Sekunden und umfasst vier Punkte: Puls, Blutsauerstoffsättigung. Stresswert und Gewicht. Das Gewicht wird bei der Messung allerdings nicht überprüft, die Software greift auf einen hinterlegten Wert zurück.
Auf Wunsch erinnert die Smartwatch an regelmäßige Messungen und liefert einen Morgenbericht mit den Daten des vergangenen Tages. Außerdem ist der Bericht etwas umfangreicher, weil er zusätzlich über Wetter, Schlaf und Pulsbereiche informiert.
Aktivitätsziele - Honor setzt auf Kreise
Honor setzt bei der Anzeige der Aktivitätsziele auf bekannte Kreise. Sie stehen für absolvierte Schritte, verbrannte Kalorien und Trainingszeit. Die Ziele können in der App individuell festgelegt werden. Auf einem Zeitstrahl, der den Tagesablauf visualisiert, wird angezeigt, wann welches Ziel erreicht wurde.
Zusätzlich gibt es Untermenüs für die einzelnen Punkte. Dort kann die Tagesleistung mit der von anderen Tagen verglichen werden. Die Software liefert Vergleichswerte für den Schnitt einer Woche, anderen Tagen oder Uhrzeiten. Informationen zu absolvierten Höhenmetern, Stockwerken etc. fehlen allerdings in der App, die Angabe zu Höhenmetern zeigt nur die Smartwatch selbst.
Herzfrequenz, Herzrhythmus und Blutsauerstoffsättigung
Die Honor Watch 5 Ultra kann Werte für den Puls und die Blutsauerstoffsättigung messen. Laut Ankündigung soll die Smartwatch auch EKG messen können, diese Funktion haben wir auf dem Testgerät aber nicht gefunden.
Um die Werte besser einschätzen zu können, vergleichen wir sie mit jeweils einem Referenzgerät. Zu der Aussagekraft dieser Werte gibt es einen eigenen Artikel.
Bei der Bestimmung des Herzschlags beim Radfahren kommt als Referenzprodukt ein Polar H10-Brustgurt zum Einsatz. Beim Ruhepuls unterscheiden sich die Werte der Geräte um lediglich einen Schlag pro Minute. Den Leistungspuls messen wir zu drei verschiedenen Zeitpunkten.
Auch bei dieser Messung überzeugt die Watch 5 Ultra. Im Schnitt aus drei Messungen liegt die Differenz der Werte bei lediglich 0,76 Prozent. Die maximale Abweichung bei einem Messwert sind 4 Schläge pro Minute.
Ebenso überzeugend fällt die Messung der Blutsauerstoffsättigung aus. In diesem Fall kommt ein Braun Pulsoximeter 1 als Referenzgerät zum Einsatz. Im Schnitt aus drei Messungen liegt der Unterschied bei lediglich 0,01 Prozent. Die maximale Abweichung bei einer Messung beträgt 1 Prozent.
Schlaf-Tracking - Honor bietet einen Schlafplan
Die Honor Watch 5 Ultra verfügt über Schlaftracking. Die erweiterte Messung muss erst aktiviert werden, im Anschluss lädt die Software ein Plug-in herunter. Auch ohne Erweiterung zeigt die Uhr verschiedene Schlafphasen an. Sie gibt Zeiten und Anteile für leichten, tiefen und REM-Schlaf an. Auch Wachzeiten werden im Test zuverlässig erkannt. Die Software gibt außerdem eine Wertung zu den jeweiligen Zeiten ab.
Zusätzlich gibt es eine Wertung des Gesamtschlafs, den Schlafwert. Der wird mit einem Wert zwischen 0 und 100 angegeben, ergänzt durch eine Wortnote und eine Erläuterung. Auch die Schlafroutine wird untersucht und ins Verhältnis zu vergangenen Wochen gesetzt.
Um die Schlafroutine zu verbessern, kann ein Schlafplan erstellt werden. Die Software bietet zusätzlich Atemübungen und Schlafmusik an. Einen smarten Wecker, der Rücksicht auf die Schlafphasen nimmt, gibt es jedoch nicht.
Die Software soll auch Schlafgeräusche und Sprechen im Schlaf erkennen können. Dafür muss das Smartphone gekoppelt und mit einer aktiven Datenverbindung in der Nähe sein, denn diese Erkennung läuft nicht über die Uhr.
Trainingsaufzeichnung - Automatische Aufzeichnung streikt auf der Watch 5 Ultra
Die Honor Watch 5 Ultra kann über 100 Sportarten tracken. Honor betont besonders einen Tauchmodus, die Watch 5 Ultra soll dabei 40 Meter Wassertiefe aushalten. Tauchen waren wir mit der Smartwatch nicht, wir haben sie vor allem zum Joggen getragen.
Die erhobenen Trainingsdaten sind umfangreich. Zudem sind die Darstellungen auf dem Display gut ablesbar. Für einzelne Sportarten können Ziele definiert werden, etwa Zeit, Distanz oder Wiederholungen. Beim Joggen gibt es zusätzlich ein Metronom, eine Funktion die für schnelle Fettverbrennung sorgen soll und einen intelligenten Begleiter mit festgelegtem Tempo als Mitläufer.
Auf Wunsch informiert die Smartwatch während des Trainings über den aktuellen Trainingszustand, beim Laufen etwa nach jedem Kilometer. Die Sprachansagen gibt es zum Testzeitpunkt nur auf englisch. Die Watch 5 Ultra soll Trainings in vier Sportarten automatisch erkennen können - das funktioniert im Test allerdings nie, obwohl wir die Funktion aktiviert haben.
Nach dem Training informiert die Smartwatch über die Erschöpfung und schlägt eine Erholungszeit vor. Die Software informiert über Vo2-Max und errechnet ein Fitnessalter. Auf der Smartwatch sind ab Werk Lauf- und Fitnesskurse installiert. Die Fitnesskurse haben ein breites Spektrum. Sie umfassen nicht nur Muskeltrainings verschiedener Körperregionen, sondern auch Dehnübungen.
GNSS und Navigation - Watch 5 Ultra mit Rückwegnavigation
Die Honor Watch 5 Ultra kann ohne Hilfsmittel eine Satellitenverbindung aufbauen. Welche Systeme unterstützt werden, verrät Honor leider nicht. Außerdem können die GNSS-Daten nicht exportiert werden, daher ist an dieser Stelle leider kein Vergleich möglich.
Eine Navigationssoftware ist auf der Smartwatch nicht installiert, allerdings gibt es im Training die Möglichkeit der Way-back-Navigation. Damit führt die Smartwatch auf dem Weg zurück, der zuvor im Training absolviert wurde. Die Routen können nicht exportiert werden, auch ein Import von GPX-Dateien ist nicht möglich.
Display - Honor mit hellem LTPO AMOLED
Das Display stellt Honor bei der Watch 5 Ultra in den Vordergrund. Es handelt sich um ein 1,5 Zoll großes AMOLED-Panel. Eine Besonderheit ist die verbaute LTPO-Technologie, damit wird die Bildwiederholrate variabel, was für bessere Laufzeiten sorgen soll.
Bei unseren Messungen erreicht die Smartwatch mit aktiviertem Helligkeitssensor eine maximale Helligkeit von 1265 cd/m². Ohne Sensor sind maximal 599 Nits möglich. Bei unseren Messungen stellen wir auch ein Bildschirmflackern mit einer Frequenz von 60 Hz fest.
Mit diesen Werten präsentiert sich die Honor Watch 5 Ultra auf Augenhöhe mit der Huawei Watch GT 5 Pro. Samsung Galaxy Watch7 und Apple Watch Series9 werden aber nochmals deutlich heller. Im Alltag haben wir auch im vollen Sonnenschein kein Problem mit der Ablesbarkeit.
Die Watch 5 Ultra hat ein Always-on-Display, die Optik passt sich dem gewählten Watchface an. Auch eine Aktivierung mittels Drehung des Handgelenks ist möglich, die ist im Test allerdings recht träge.
Honor Watch 5 Ultra | Huawei Watch GT 5 Pro | Samsung Galaxy Watch7 LTE 44mm | Apple Watch Series 9 45mm | Google Pixel Watch 2 LTE | |
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Response Times | |||||
PWM Frequency | 60 | 60 | 110 | 310 | 120 |
PWM Amplitude * | 93.32 | 15.22 | |||
Bildschirm | 0% | 49% | 28% | -28% | |
Helligkeit Bildmitte | 1265 | 1265 0% | 1884 49% | 1619 28% | 907 -28% |
Schwarzwert * | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 0% /
0% | 49% /
49% | 28% /
28% | -28% /
-28% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 60 Hz | ||
Das Display flackert mit 60 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 60 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8437 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Performance und Laufzeit - Honor knausert mit Infos
Honor macht keine Angaben zum verbauten SiP. Weil kein Browser installiert ist, können wir auch keine Benchmarks laufen lassen. Die Speichergröße gibt der Hersteller mit 8 GB an, davon sind im Test 3638 MB frei.
Der Speicher kann etwa für Musik und Watchfaces genutzt werden. Im Alltag geht die Performance der Smartwatch in Ordnung. Leichte Ruckler beim Wechseln zwischen Kacheln oder beim Öffnen von Apps gibt es aber.
Akkulaufzeit - Watch 5 Ultra hält eine Woche durch
Honor wirbt mit einer Akkulaufzeit von 15 Tagen. Die erreichen wir im Test nicht. Wir aktivieren alle Messungen sowie das Always-on-Display und tragen die Uhr 24 Stunden pro Tag. An einem Tag mit Training sinkt die Kapazität um etwa 20 Prozent. Weil wir nicht jeden Tag trainieren, hält die Watch 5 Ultra etwa eine Woche durch, bevor sie wieder ans Ladegerät muss.
In 45 Minuten lädt die Smartwatch von 12 auf 75 Prozent, nach einer Stunde zeigt die Uhr 94 Prozent an, in 70 Minuten ist sie komplett geladen. Honor verbaut kabelloses Qi-Laden. Das ist nicht nur mit der mitgelieferten Ladeschale möglich, sondern etwa auch auf dem Rücken eines Smartphones, wenn diese Power-Share unterstützt wird.
Mögliche Alternativen im Vergleich
Bild | Modell | Preis ab | Größe | Gewicht | Battery Capacity | Display |
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Huawei Watch GT 5 Pro | Amazon: 299,00 € Bestpreis 265.74€ galaxus.at 2. 275.95€ Gomibo.at 3. 288.95€ Gomibo.de | 1.43" | 53 g | 524 mAh | 1.43" 466x466 326 PPI AMOLED | |
Samsung Galaxy Watch7 LTE 44mm Exynos W1000, Mali-G68 MP2 | Amazon: 255,48 € Bestpreis 248.99€ x-kom 2. 249.97€ Jacob Elektronik direkt 3. 250.95€ electronis.de | 1.50" | 33.8 g | 425 mAh | 1.50" 480x480 453 PPI Super AMOLED | |
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Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
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