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Ultrabooks: 300 Millionen US-Dollar-Fond von Intel für Ultrabooks

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Für sein Projekt der flachen und leichten Ultrabooks hat Intel einen Fond von 300 Millionen US-Dollar aufgelegt, um die Entwicklung der Ultra-Thin-Rechner weiter anzukurbeln. Intel will mit den Ultrabooks weiterhin unter 1.000 US-Dollar bleiben.

Intel hat zur weiteren Entwicklung und Unterstützung seines Projekts der „Ultrabooks“ über seine Investmenttochter Intel Capital einen Fond von 300 Millionen US-Dollar aufgelegt. Wie David Flanagan, Intel Capital Managing Director der Mobility-Sparte des Chipriesen gegenüber Dow Jones Newswires sagte, hält Intel weiter nach Firmen Ausschau, die dem Unternehmen helfen können, die Attraktivität der Ultrabooks zu steigern.

Laut Flanagan wird Intel mit dem Fond für Ultrabooks auch Minderheitenanteile bei Komponentenherstellern für Akkus und Touchpanels sowie Cloud-Computing und Softwarefirmen erwerben, die in das Portfolio rund um die Ultrabooks passen. Hierzu gehören auch 3D-Kameras und Gestensteuerung, sagte Flanagan. Die Investments können dabei weltweit sowohl in Start-Ups als auch renommierte Firmen gehen.

Intels Direktor der Intel Ultrabook Gruppe Greg Welch gesteht in einem Interview auch freimütig, dass sich Intel bei seinen Ultrabooks von Apples iPad Tablet und speziell von den schlanken Macbook Air aus Cupertino hat inspirieren lassen. „Wenn man bis heute so ein schlankes Design wollte, musste man einen Mac kaufen“, so Welch. „Es gibt Leute, die einen PC mit diesem Formfaktor wollen.“

Nigel Dessau, Chief Marketing Officer (CMO) von Intel-Rivale AMD sagte dem WSJ, dass AMD niemals Intels Konzept für Netbooks als eigenes Marktsegment geteilt habe. „Was wir gesehen haben war, dass die Leute einfach kompaktere, dünnere und leichtere PCs wollen“, so Dessau. Auch hinsichtlich den Ultrabooks als eigene Kategorie bleibt Dessau skeptisch. AMD werde aber auch Lösungen bei den Ultra-Thin-Notebooks anbieten.

Indes bemüht sich Intel weiterhin sehr engagiert, der Welt zu versichern, dass die Preise für Ultrabooks bei unter 1.000 US-Dollar starten werden. Asus und Lenovo werden ihre Ultrabooks im dritten und vierten Quartal auf den Markt bringen und Intel arbeitet laut Erik Reid, Intels PC Client Group General Manager der Mobile Platforms Division, fieberhaft mit, um die Ultrabooks für den Massenmarkt fit zu machen. Auch Acer wird sein Ultrabook in Kürze vorstellen.

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2011-08 > Ultrabooks: 300 Millionen US-Dollar-Fond von Intel für Ultrabooks
Autor: Ronald Tiefenthäler, 11.08.2011 (Update:  9.07.2012)