Mit den Oculus Story Studio leistete sich der von Facebook übernommene Anbieter der Virtual-Reality-Brille Rift ein eigenes Entwicklerstudio für VR-Inhalte. Innerhalb von zwei Jahren entstanden damit unter anderem der mit einem Emmy prämierte VR-Film Henry und das Malprogramm Quill.
In einem Blogeintrag verkündet Oculus Content-Chef Jason Rubin nun die Schließung des Studios. Rubin zufolge sollen die Mittel weg von der internen Produktion von Inhalten hin zur Förderung externer Entwickler verlagert werden. 50 Millionen US-Dollar sollen somit als Starthilfe für innovative VR-Projekte dienen, die nicht primär als Videospiele anzusehen sind.
Erst im Februar kamen Bedenken auf, dass die neue Technik massiv an Bedeutung verliert und das Interesse potentieller Kunden nachlässt - so wurden etwa mangels Interessenten hunderte VR-Demo-Stände geschlossen.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 8670 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.