Das Vivo X300 Pro tritt als teures Kamera-Flaggschiff an und wird in Europa ausschließlich mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher verkauft. Es setzt auf ein hochwertiges Glas-Alu-Gehäuse mit IP69-Zertifizierung, wirkt trotz leicht kopflastiger Kameraeinheit robust und bietet ein sehr helles 6,78-Zoll-LTPO-AMOLED mit 1 bis 120 Hz, hoher HDR-Helligkeit und sauberer Kalibrierung. Dazu kommen Wi-Fi 7, breite Mobilfunkunterstützung, Tri-Band-GNSS, Dual-SIM inklusive eSIM-Kombination, ein ultraschneller Ultraschallfingerabdrucksensor sowie sieben Jahre Sicherheitspatches und fünf Jahre Android-Major-Updates.
Die Kamera ist klar das Herzstück: Ein starkes Dreifach-Setup mit Zeiss-Kooperation liefert sehr gute Fotos mit natürlicher Farbwiedergabe, überzeugender Dynamik und starken Low-Light-Ergebnissen; Videos gelingen bis 8K, teils mit sehr guter Stabilisierung, und auch die Frontkamera überzeugt mit Autofokus und UHD-Aufnahme.
Im Alltag zeigt das X300 Pro jedoch deutliche Schattenseiten: Unter Dauerlast drosselt das Dimensity-SoC spürbar, GNSS ist beim Satfix und Tracking eher träge, die Lautsprecher klingen mit steigender Lautstärke blechern, und die Ausdauer bleibt trotz großem Akku nur auf gutem, nicht überragendem Niveau. Erwartungsgemäß fehlen Klinke, microSD sowie ein Netzteil. Jedoch ist auch kein UWB vorhanden und ein Barometer fehlt. In summa ist das X300 Pro (hier bei Amazon kaufen) ein starkes Kamera-Smartphone, das sich durch seine Schwächen bei Thermik, Audio und Effizienz jedoch etwas unter Wert verkauft, insbesondere angesichts der hohen UVP.
















