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XPS-13-Sparversion verdoppelt die Laufzeit: Dell XPS 13 9315 im Test

Halbierte Leistung, doppelte Laufzeit: Dell XPS 13 9315 mit i5-1230U im Test
Halbierte Leistung, doppelte Laufzeit: Dell XPS 13 9315 mit i5-1230U im Test
P-Prozessoren fürs XPS Plus, U-Prozessoren fürs normale XPS. Die Folge: Das XPS ohne Plus wird zum Laufzeit-Monster mit 10 bis 15 Stunden, hat dafür aber eine schwache Leistung.

Neu bei Dell XPS: Die Zwei-Klassen-Gesellschaft der Performance. Das XPS Plus ist für leistungsorientierte Käufer, die den Prozessor gerne mal dauerhaft unter Strom setzen. Das einfache XPS geht den Weg der Mobilität und verabschiedet sich vom Anspruch, das letzte Quäntchen Leistung aus den Komponenten zu kitzeln.

Genau so ein XPS hatten wir jetzt im Test, den XPS-Einsteiger mit Alder-Lake-U und IPS-FHD-Panel. Den gibt es schon für 1.200 Euro. Es überzeugt als Arbeitsgerät Light, hat beste Mobilität - dafür aber eingeschränkte Performance. Dell setzt auf einen hellen, alltagstauglichen Bildschirm, baut zwei Thunderbolt-4-Ports ein und bohrt die Lautsprecher mit Woofer und Tweeter auf. Der 13-Zoller ist was Audio angeht jetzt ein kleiner Entertainer.

Leider wurden Kopfhörer-Anschluss nebst Kartenleser gestrichen. So bleibt ein Laptop, das nur zwei Type-C besitzt, wovon einer schon das Ladegerät aufnimmt und der andere durch den 3,5 mm Klinke auf Type-C Adapter mitunter schon blockiert wird. Das ist alles knapp, aber der Käufer sieht ja, worauf er sich einlässt.

Unsichtbar beim Kauf ist die Barriere im Inneren: Das XPS 13 lässt sich nämlich nicht aufrüsten, alles ist aufgelötet. Arbeitsspeicher, WiFi-Card und SSD-Modul sind onboard. Wer sich jetzt für eine Low-End-Variante mit 256 GB entscheidet – wie wir sie im Test hatten - der muss das auf dem Schirm haben.

Der Nachteil von Alder-Lake-U liegt bei der Leistung, das XPS 13 macht im Leistungsvergleich mit anderen Subnotebook-Konkurrenten nicht mehr viel her, dafür muss jetzt die Plus Version herhalten (hier im Test). Der Leistungsabfall gegenüber einem Alder-Lake-P im XPS 13 Plus ist groß, bereits die Alder-Lake-P i5-Version rechnet locker mal doppelt so schnell.

Immerhin, Dell differenziert es ganz offen: Wer Leistung möchte, der muss zum Plus greifen. Für den gewöhnlichen Einsatz mit Web, Entertainment und E-Mail genügt die einfache XPS-Version.

Alle Details, Fotos, Benchmarks und Einschätzungen finden Sie im ausführlichen Test: Dell XPS 13 9315 Laptop im Test: wenig Leistung, viel Laufzeit

Aktuell waren noch weitere XPS 13 im Test:

XPS 13 Plus 9320 i7-1260P (4K, Alder Lake 2022)

XPS 13 Plus 9320 i5-1240P (FHD, Alder Lake 2022)

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Autor: Sebastian Jentsch, 13.08.2022 (Update: 11.08.2022)