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Zuckerberg zeigt Eier: "Am Ende bin ich verantwortlich"

Zuckerberg zum Datenskandal bei Facebook: "Am Ende bin ich verantwortlich".
Zuckerberg zum Datenskandal bei Facebook: "Am Ende bin ich verantwortlich".
Zuckerberg entschuldigt sich: "Es tut mir sehr leid". Jetzt redet der Facebook-Chef Klartext und räumt ein: "Das war ein großer Vertrauensbruch". Mark Zuckerberg äußert sich nun zum Datenskandal in der Datenaffäre um Cambridge Analytica und gesteht Fehler ein.

Der Datenskandal um den britischen Datenanalysespezialist Cambridge Analytica und rund 50 Millionen illegal angezapfter Nutzerdaten des sozialen Netzwerks Facebook erregt weltweit sehr großes Aufsehen. Facebook-Chef Mark Zuckerberg und sein Social Network sehen sich einem wahren Shitstorm der Entrüstung gegenüber, der Facebook nicht nur in seinen Grundfesten erschüttert, sondern das gesamte Zuckerberg-Imperium ins Wanken geraten lässt. Erst jetzt äußert sich Zuckerberg, gibt sich zerknirscht und zeigt sich im Büßerhemd.

Zuckerberg äußert sich persönlich zum Datenskandal bei Facebook

In einem Facebook-Eintrag äußert sich Mark Zuckerberg jetzt zum ersten Mal selbst zum Datenskandal. Bisher hatten der Facebook-Gründer und seine Geschäftsführerin Sheryl Sandberg geschwiegen. Kein Wunder also, dass die Welle der Entrüstung nach #DeleteFacebook mit #WhereIsZuck förmlich überschwappte. In seiner Erklärung auf Facebook gesteht Zuckerberg ein, versagt zu haben: "We have a responsibility to protect your data, and if we can't then we don't deserve to serve you."

Zuckerberg: Das ist ein großer Vertrauensbruch

Zuckerberg spricht in seiner Erklärung zum Datenmissbrauch durch Cambridge Analytica von einem Vertrauensbruch. Nicht nur zwischen der Analysefirma und Facebook, sondern auch in der Beziehung zwischen Facebook und den Nutzern des Sozialen Netzwerks. Der Facebook-Chef kündigte als Reaktion auf den Datenskandal einige erste Schritte an. So erhalten beispielsweise Entwickler und Apps künftig weniger unmittelbaren Zugriff auf persönliche Informationen.

Live-Interview von Mark Zuckerberg auf CNN

Mark Zuckerberg bezog bisher nur selten direkt Stellung zu brisanten Themen in Live-Interviews. CNN ist es aber gelungen, Zuckerberg zu einem Interview zu bewegen. Offenbar wählt Zuckerberg jetzt die Flucht nach vorne und übernimmt persönliche Verantwortung: "I started Facebook, and at the end of the day I'm responsible for what happens on our platform." Indessen werden die Rufe nach einer stärkeren Regulierung von Facebook immer lauter. Zuckerberg gab jetzt zu verstehen, dass sich Facebook nicht mehr grundsätzlich dagegen stellen will.

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Autor: Ronald Matta, 22.03.2018 (Update: 22.03.2018)