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Test Asus N55SF-S1124V Notebook

Beatbox. ASUS und mattes Display? Nicht immer, aber immer öfters, lautet die Devise. Auch beim Sound zeigt Asus, was man mit einem externen Sub-Woofer alles machen kann. Was das ASUS N558F sonst noch zu bieten hat, zeigen wir Ihnen in diesem Test.

Als zweites Gerät der aktuellen N-Serie von ASUS testen wir diesmal das N55SF-S1124V, das quasi dem kleinen Bruder des N75SF-Notebooks, dessen Test Sie hier auf Notebookcheck in den letzten Tagen schon lesen konnten. Optisch unterscheiden sich die Asus-Modelle nur in der Größe des eingebauten Displays. Ein großer Unterschied liegt in der Art der Displayoberfläche: Das N55SF besitzt ein mattes Display, beim N75SF war es hingegen ein verspiegeltes Display. Im Inneren ist in beiden Modellen (fast) die gleiche Hardware verbaut worden.

Das Notebook wird durch eine schnelle Core i7 2630QM angetrieben, eine QuadCore von Intel mit einem Basistakt von 2 GHz. Obwohl die CPU bereits eine Grafiklösung beinhaltet, spendierte ASUS dem N55SF-S1124V auch eine kraftvolle dedizierte Grafik aus dem Hause Nvidia (GT 555M).

Wie schon im 17-Zoll-Modell, dem N75SF, ist auch hier ein Blu-ray-Leselaufwerk eingebaut, das auch CD und DVD brennen kann. Auch der Arbeitsspeicher entspricht mit 2x 4 GByte-Modulen, dem unseres N75SF-Testgerätes. Einer der wenigen Unterschiede sind die maximalen Speicherkapazitäten der Festplatte beziehungsweise der Festplatten. Sind im großen Modell (17") zwei Platten vorhanden, muss das 15-Zoll-Modell nur mit einer 750-GByte-Platte "auskommen".  

Preislich liegen die beiden Notebooks von Asus wieder auf dem gleichen Level: Rund 1200 Euro will Asus für dieses gut ausgestattete 15,6-Zoll-Multimedia-Notebook.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

15,6-Zoll Display in matt und mit FullHD
15,6-Zoll Display in matt und mit FullHD

Das auffälligste Merkmal beim Asus N55SF-S1124V ist im geschlossenem Zustand der Hochglanzdeckel in Klavierlackoptik. Unbenutzt ein Hinkucker, jedoch je öfter man das Notebook anfasst, desto mehr Fingerabdrücke sind hier sichtbar.  Moto: Wer sein Notebook liebt, putzt es ständig.

Im geöffneten Zustand kommt der frische Look der N-Serie auch hier rüber, wie schon beim Asus N75SF. Auffällig ist die tiefe Handballenauflage mit sehr angenehm wirkender gummierter Oberfläche.  

Das Öffnen und das Schließen des Gehäusedeckels ist recht einfach denn die Basiseinheit bleibt stehen und kippt nicht mit nach oben. Die beiden Scharniere greifen wie schon beim Asus N75SF allerdings nicht richtig und der Displayrahmen wippt etwas nach.

Mit 2,7 kg ist das ASUS N55SF-S1124V ein typischer Vertreter der 15,6"-Notebook-Klasse.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Die Anzahl der Schnittstellen am Asus N55SF-S1124V entspricht zu 100% dem des 17-Zöllers (N75SF). Nur in der Anordnung musste Asus ein wenig flexibler agieren. Der Kartenleser wurde auf die Vorderseite des 15,6-Zöllers verlegt. Ansonsten stimmt die Verteilung der Anschlüsse mit dem N75SF überein.

Frontseite: Kartenleser
Frontseite: Kartenleser
Linke Seite: 2x USB 3.0, HDMI, RJ-45, VGA, Power, Kensington Lock
Linke Seite: 2x USB 3.0, HDMI, RJ-45, VGA, Power, Kensington Lock
Rückseite: keine Schnittstellen
Rückseite: keine Schnittstellen
Rechte Seite: Subwoofer Anschluss, Blu-ray-laufwerk, 2x USB 2.0, 2x Sound
Rechte Seite: Subwoofer Anschluss, Blu-ray-laufwerk, 2x USB 2.0, 2x Sound
Subwoofer
Subwoofer

Kommunikation

Für die Netzwerkanbindung beziehungsweise für den Internet-Zugang bietet das Asus N558F die üblichen Varianten, sprich ein schnelles WLAN (802.11 b/g/n) und eine GBit-Lan-Buchse. Auch Bluetooth 3.0 - HS gehört zur Ausstattung. 

Zubehör

Zum Lieferumfang gehört das Netzteil, der Akku und ein zylinderförmiger Subwoofer

Garantie

Asus räumt seinen Kunden auch bei diesem Modell eine Garantie von 24 Monaten ein (12 Monate auf den Akku).

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die Tastatur besitzt ein eher ungewöhnliches Layout, wirkt allerdings zunächst sehr durchdacht. Erst beim Arbeiten mit den Notebook mussten wir unliebsame Eigenheiten feststellen:.  

Stellen Sie sich mal vor, sie schreiben eine Email, arbeiten ein wenig mit Windows und dann drücken sie die ESC-Taste. Wo greifen Sie hin ohne auf die Tastatur zu schauen? Na klar, oben links, stimmt´s? 

Bei der Tastatur des Asus N55SF Notebooks findet man hier keine Escape-Taste sondern unter Windows die Umschalttaste der Energiesparmodi. 

Hört sich nicht so schlimm an? Jedes mal wenn man im Spiel, im Benchmark oder bei Infoscreens die vermeintliche ESC-Taste drücken will, schaltet das Notebook in den nächsten Energiesparmodus. Das wäre nicht ganz so schlimm, denn es gibt nur rund eine handvoll Modi, die man wählen kann. Schlimmer ist, das jedes Mal die Einstellungen des Engeriesparmodus mit Default-Werten überschrieben wurde. Ein Graus für den Notebook-Tester, die eigene Settings brauchte. 

Der seitliche Ziffernblock ist sehr eng an dem Tastenlayout der QWERTZ-Tastatur angebracht. Dafür sind die Cursor- und auch die linke Shift-Tasten normal groß.

Touchpad

Auch mit dem Touchpad hatte der Autor dieses Artikel so seine Mühe. Die Tochpad -Oberfläche wirkte stellenweise sehr stumpf, andererseits reagierte dieses auf Berührungen sehr schnell. Die beiden Maustasten wurden durch eine größe Taste ersetzt, die seitliche Druckpunkt besitzt. Zwei klassische Tasten würden dem Asus Notebook besser stehen und die tote Zone in der Mitte der Tastenwippe eliminieren.

Tastatur vom N55SF-S1124V
Tastatur vom N55SF-S1124V
Touchpad vom N55SF-S1124V
Touchpad vom N55SF-S1124V

Display

Wie wir testen - Display

Asus hat das N55SF-Notebook mit einem 15,6-Zoll großen und matten Display ausgestattet, das in Folge sehr reflextionarm ist. Eigenspiegelungen fallen komplett unter dem Tisch, selbst bei direkter Sonneneinstrahlung kann man mit diesem Panel problemlos arbeiten und spielen.

Was außerdem sehr lobenswert auffällt, ist die Full-HD-Auflösug, die auf dem Samsung-Panel (156HT01-201) gut rüber kommt. Die Farben wirken sehr kräftig und auch die Beschriftung der Icons sind gut lesbar. 

Das Display ist im 16:9 Format konzipiert und besitzt eine LED-Hintergrundbeleuchtung.

313
cd/m²
297
cd/m²
289
cd/m²
289
cd/m²
306
cd/m²
287
cd/m²
293
cd/m²
296
cd/m²
300
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 313 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 296.7 cd/m²
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 306 cd/m²
Kontrast: 364:1 (Schwarzwert: 0.84 cd/m²)54.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
73.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
53.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Etwas enttäuscht waren wir bei den gemessenen Werten zum Display. Diese lagen weit unter unseren Erwartungen, da die Messlatte aufgrund des gute Displays im Asus N75SF schon etwas höher lag. An dessen gute Werte kommt das N55SF leider nicht heran. 

Lag der gemessene Schwarzwert beim N75SF bei 0.32 cd/m2, müssen sich Käufer des N55SF mit 0,84 cd/m2 zufrieden geben. Der Durchschnittswert der Helligkeit liegt beim N55SF mit guten 296.7 cd/m2 indes fast gleich auf mit dem N75SF (289 cd/m2)

Auch die Farbraum-Vergleichsbilder sind zwischen den beiden Asus Modellen kaum unterschiedlich. Die nachfolgenden Vergleichsbilder zu sRGB, AdobeRGB und AppleRGB zeigen, dass das Panel diese nicht wirklich abdecken kann. Für den Otto-Normal-Anwender spielt dies aber keine große Rolle.

N55SF vs. AdobeRGB
N55SF vs. AdobeRGB
N55SF vs. AppleRGB
N55SF vs. AppleRGB
N55SF vs. sRGB
N55SF vs. sRGB
Farbraumvergleiche

Im Außenbereich zeigt sich, dass hier das matte Display wesentlich besser geeignet ist als ein Hochglänzendes. Direkte Sonneneinstrahlung kann dem Bildschirminhalt fast nichts anhaben. Selbst bei unterschiedlichsten Blickwinkel im Außenbereich blieb der Bildschirminhalt gut und farbkräftig.

Asus Notebook im Außenbereich
Asus Notebook im Außenbereich
in unteschiedlichen Betrachtungswinkel
in unteschiedlichen Betrachtungswinkel
Das Bild war immer sichtbar
Das Bild war immer sichtbar
Asus N55SF-S1124V im Außenbereich
Blickwinkel Asus N55SF-S1124V
Blickwinkel Asus N55SF-S1124V

Der Bildschirminhalt konnte auch verschiedenste Blick- und Neigewinkel gut verkraften. Unser Testbild war bei seitlicher Betrachtung, auch bei einem flachen Sichtwinkel von rund 45 Grad, nahezu ohne Kontrast- oder Helligkeitsprobleme gut erkennbar.
Bei Neige- oder Kippwinkeln invertierte das Bild beziehungsweise es hellt auf. Insgesamt präsentierte sich das eingesetzte Display aber wesentlich toleranter hinsichtlich möglicher Blickwinkel als die Masse aktueller Notebook-Displays.

Einzelne Kerne lassen sich bis auf 2.9 GHz hoch takten
Einzelne Kerne lassen sich bis auf 2.9 GHz hoch takten

Kern der Ausstattung ist die Core i7-2630M, eine QuadCore-CPU von Intel die mit einem Grundtakt von 2.0 GHz getaktet wird. Der Prozessor der Sandy-Bridge-Generation unterstützt neben Turbo-Boost auch Speedstep, so das sich der Takt einzelner Kerne dynamisch bis auf 2.9 GHz anheben bzw. reduzieren lässt. Im Idle-Modus senkt sich der Takt etwa automatisch nach unten ab. Durch Hypertreading arbeitet die CPU bis zu 8 Threads gleichzeitig ab.

Auf der CPU-Einheit hat Intel auch den Speicherkontroller und eine Grafikeinheit (HD Graphics 3000) mit integriert. Der Chip fasst 995 Millionen Transistoren bei einem Herstellungsverfahren von 32 nm. Der Prozessor besitzt einen L3-Cache von 6144 KByte.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo GPUZ Nvidia
Systeminfo GPUZ Nvidia
Systeminfo GPUZ Intel
Systeminfo GPUZ Intel
CPUID
CPUID
Systeminfo CPUZ Nvidia
Systeminfo CPUZ Nvidia
Systeminfo CPUZ Intel
Systeminfo CPUZ Intel
Systeminfo CPUZ RAM SPD 3
Systeminfo CPUZ RAM SPD 3
Systeminfo CPUZ RAM SPD 1
Systeminfo CPUZ RAM SPD 1
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Cache
Latenz
Latenz
Systeminformationen Asus N55SF-S1124V

Die Werte, die uns die einzelnen Benchmark-Programme ausspuckten, entsprachen beim aktuellen Testgerät (Asus N55SF) fast zu ~99 % jenen des ähnlich ausgestatteten Asus N75SF

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3689
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
14258
Cinebench R10 Shading 32Bit
5832
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4609 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
16741 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
5970 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
35.21 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
4.77 Points
Hilfe

Als zusätzliche Grafikkarte setzt Asus auch hier eine DirectX 11 fähige GeForce GT 555M ein, die mit 1170 Millionen Transistoren, 144 Unified Shader und einem 2048 MByte großem DDR3-Videospeicher ausgestattet ist.

Neben der Nvidia-Grafik lässt sich auch die integrierte HD Graphics 3000 der CPU nutzen. Das Umschalten zwischen den beiden Grafik-Lösungen erfolgt unmittelbar und ohne Neustart des Notebook. Nvidias Optimus-Technologie lässt die Grafikberechnungen entweder auf der Intel- oder der GeForce-GPU durchführen. Der Anwender kann auf Wunsch aber auch selbst entscheiden mit welcher Grafik jedes einzelne Programm laufen soll, ansonsten erfolgt der Wechsel automatisch. 

5.9
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
7.4
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.6
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
6.9
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.9
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
6879 Punkte
PCMark 7 Score
2319 Punkte
Hilfe

Auch bei den GPU-Benchmarks zeigte sich schon nach den ersten Durchläufen der 3D-Mark-Programme, dass bei den Ergebnissen mit keinen Überraschungen zu rechnen ist.

Die Werte zwischen dem 15,6- (N55SF) und dem 17,3-Zöller (N75SF) liegen im selben Bereich und unterschieden sich kaum. 

Beispiel: 3D Mark 11 - Das N55SF brachte es auf 1410 Punkte, beim N75SF waren es 3 Punkte mehr. Das sind in Prozenten ausgedrückt nur ein Unterschied von 0,2 Prozent.

3DMark 2001SE Standard
16599 Punkte
3DMark 03 Standard
27807 Punkte
3DMark 05 Standard
19357 Punkte
3DMark 06 Standard Score
11436 Punkte
3DMark Vantage P Result
6425 Punkte
3DMark 11 Performance
1410 Punkte
Hilfe
Crystal Disk Mark
Crystal Disk Mark

In unserem Asus N55SF kommt eine 750-GByte-Festplatte zum Einsatz, die mit 7.200 Umdrehungen pro Minuten rotiert. Die Messergebnisse von HD Tune Pro lagen bei 84 MB/s und erwartungsgemäß bei CrystalDiskMark etwas höher. Hier zeigte das Programm einen Wert zwischen 102 (schreiben) und 104 MB/s beim Lesen

Auffällig war ein Einbruch der Verlaufskurve mit HD Tune Pro. Hier scheint im Hintergrund ein Programm tätig zu sein.

Ein Blick in die Systemsteuerung unter den installierten Programme zeigte, dass Asus das N55SF wie schon das N75SF richtig mit diversen Programmen zugemüllt hat. Erst nach einer radikalen Entschlackungskur der Registry und dem Deinstallieren aller unnötigen Programme war die Verlaufskurve wie sie sein sollte. 

Asus N55SF-S1124V: HD Tune Pro Auswertungen
Seagate Momentus 7200.5 ST9750420AS
Minimale Transferrate: 2.5 MB/s
Maximale Transferrate: 111.5 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 83.6 MB/s
Zugriffszeit: 15.8 ms
Burst-Rate: 112.7 MB/s
CPU Benutzung: 2.8 %
Fast alle Games laufen bis 1366x768, high ausreichend flüssig.
Fast alle Games laufen bis 1366x768, high ausreichend flüssig.

Spiele Fazit

Spielen auf dem Asus N55SF? Grundsätzlich kein Problem! Mit der leistungsstarken Geforce GT 555M und der QuadCore von Intel sind selbst aktuelle Spieletitel zu schaffen. 

Alle Spiele, die wir bisher auf dieser GPU getestet hatten, brachten bis auf die FullHD-Auflösung gute spielbare Frame-Raten (1366x768, high). 

Welche Spiele auf dieser Grafiklösung sonst noch laufen und wie gut, können Sie an Hand von aktuellen Spieletiteln in unserer umfangreichen Datenbank „Welche Spiele laufen flüssig auf Notebook-Grafikkarten“ entnehmen.

min. mittel hoch max.
Mafia 2 (2010) 73 56 45 27
Fifa 11 (2010) 406 219 129 96
Dirt 3 (2011) 109 77 50 13

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Von den Geräuschen gibt es bis auf das nervöse optische Laufwerk nichts Negatives zu berichten. Jedes Mal wenn wir das Notebook starteten, meldete sich das Blu-ray-Laufwerk. Auch wenn der Arbeitsplatz geöffnet wurde, sprang das optische Laufwerk an und das ganze Notebook begann regelrecht zu beben.

Das Lautstärkediagramm zeigt, das das Notebook ansonsten recht leise arbeitet. Unter Last lag unsere Messung knapp an der 43 dB(A) Grenze. Im Vergleich zum größeren N75SF arbeitet das N55SF allerdings doch etwas lauter.

Lautstärkediagramm

Idle
32.4 / 32.6 / 33.4 dB(A)
HDD
32.1 dB(A)
DVD
36.3 / dB(A)
Last
39.4 / 42.9 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Das N55SF wurde im Test nicht nur etwas lauter als sein großer Bruder, sondern auch etwas heißer. Im Belastungstest konnten wir auf der Unterseite an beiden hinteren Ecken eine Temperatur von über 41 Grad Celsius messen. Die Oberseite blieb mit durchschnittlich 30.5 Grad deutlich kühler. 

Im Idle-Modus kühlte sich die Geräteunterseite stellenweise bis auf 22.5 Grad herunter, wo vorher unter Last noch 41,6 Grad gemessen wurde. Das ist ein Unterschied von fast 20 Grad.
Insgesamt bleiben damit auch die Temperaturen vom Asus N55 im akzeptablen Bereich.

Im Stresstest behielt das Asus N55 ebenso einen kühlen Kopf. So pendelte sich die Temperatur von CPU und GPU nach einiger Zeit unter kompletter Auslastung bei rund 90 bzw. 80°C ein. Die Taktfrequenz der CPU blieb bei 2.0 GHz Basistakt stabil. Ein Throtteln konnte damit nicht beobachtet werden.

Max. Last
 32.3 °C28.6 °C28 °C 
 33.1 °C35.1 °C26.8 °C 
 31.3 °C31.7 °C27.6 °C 
Maximal: 35.1 °C
Durchschnitt: 30.5 °C
41.6 °C33.1 °C43.3 °C
29.9 °C31.3 °C38.6 °C
22.6 °C25.1 °C26.4 °C
Maximal: 43.3 °C
Durchschnitt: 32.4 °C
Netzteil (max.)  46.7 °C | Raumtemperatur 19.2 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 30.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia v7 auf 31.2 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.1 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-4.2 °C).
Subwoofer des Asus N55SF-Notebooks
Subwoofer des Asus N55SF-Notebooks

Sound

Damit man auch bei einem Notebook neben hohen Tönen ebenso Bässe spürt, ist das N55SF auch mit einem externen Sub-Woofer von Bang & Olufsen ausgestattet. Dieser wird seitlich über den entsprechenden Audioausgang angeschlossen. Mit seinen 150 Gramm erhöht er zwar nur minimal das Transportgewicht, allerdings ist er etwas unhandlich für den regelmäßigen Transport.

Das Soundergebnis ist deutlich hörbar, aber für ein wirklich sattes Soundbild sollte der Sub-Woofer unbedingt auf einer stabilen Unterfläche stehen. Erst wenn dieser etwa auf einem stabilen Tisch steht, wird der Sound über die Tischplatte gut reflektiert und dadurch verstärkt.

Asus Music Now

Der taiwanische Hersteller hatte mit Express Gate schon vor einiger Zeit eine Art zweites Betriebssystem neben Windows eingeführt. Mit Express Gate startete der Rechner binnen Sekunden und man konnte auf einer abgespeckten Oberfläche eMails schreiben, surfen oder Musik hören. Im Asus N55SF kommt eine Weiterentwicklung von Express Gate zum Einsatz. Hier heißt sie "Musik Now!" und wird über eine eigene Taste gestartet. 

Der Ladevorgang ist binnen Sekunden abgeschlossen und anschließend lassen sich über Music Now! Musikdateien, die auf der Festplatte abgespeichert sind, abspielen. Auch Flashvideos aus verschiedenen Online-Plattformen laufen problemlos. Außerdem hat Asus einen Web-Browser  in Music Now! integriert.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Der Stromverbrauch ist zum einen von der Anwendung und zum anderen von der jeweils verwendeten Grafik-Lösung abhängig. Wird die integrierte HD Graphics 3000 eingesetzt, wird auch deutlich weniger Strom verbraucht. Das spürt man dann auch bei der Akku-Laufzeit. Aber auch im Netzbetrieb waren zwischen Idle Modus mit Intel Grafik und Last bei Nvidia Grafik deutliche Unterschiede fest zu stellen.
Mit 14-29 Watt im Idle Betrieb gehört das Asus N55 sicher nicht zu den sparsamsten Notebooks. Unter Last sind indes Spitzen von bis zu knapp 130 Watt möglich.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.7 / 0.8 Watt
Idledarkmidlight 14.8 / 19.7 / 24.1 Watt
Last midlight 91 / 128 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Readers Test
Readers Test

Die Akku-Laufzeiten liegen mit 3 Stunden 49 Minuten beim WLAN-Surfen auf einem vertretbaren Niveau. Bei der Wiedergabe einer DVD machte der Notebook-Akku nach 2 Stunden und 8 Minuten schlapp, das könnte für den einen oder anderen Film bereits etwas zu wenig sein.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
5h 04min
Surfen über WLAN
3h 49min
DVD
2h 08min
Last (volle Helligkeit)
1h 30min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

ASUS N55SF mit mattem FullHD-Display
ASUS N55SF mit mattem FullHD-Display

Das Asus N55SF konnte in beinahe allen Disziplinen überzeugen. Der Multimedia-Bolide besitzt eine schnelle QuadCore-CPU und eine leistungsstarke Grafik von Nvidia, die auch für einen Einsatz mit Computer-Games ausreichend sein sollte. Mit 750 GByte Festplatte und 8 GByte Arbeitsspeicher liegt man auch hier auf der sicheren Seite. 
Highlight ist das 15,6-Zoll große und matte Display, welches eine Auflösung von 1920x1080 Pixel (FullHD) darstellen kann. Eine gute Helligkeit und guter Kontrast sorgen in Verbindung mit der matten und damit spiegelfreien Oberfläche für ein ausgezeichnetes Bild.

Der zusätzliche externe Sub-Woofer bringt nun endlich auch bei Notebooks gute Bässe rüber, aber nur im Büro oder zuhause. In der freien Natur bringt der Sub-Woofer nur wenig "Bums" mit.

An das seltsame Tastenlayout (oben links findet man nicht wie gewohnt die ESC-Taste) muss man sich erst gewöhnen, ebenso an das Touchpad mit nur einer Tastenwippe. 

Beim Preis von rund 1200 Euro wird es allerdings heikel. Dieselbe Hardware ist teils schon deutlich günstiger zu haben. Ein entsprechend gutes Display ist dann allerdings nicht verbaut.

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Im Test:  Asus N55SF-S1124V
Im Test: Asus N55SF-S1124V, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Asus N55SF-S1124V (N55 Serie)
Prozessor
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GT 555M, Kerntakt: 650 MHz, Treiberversion 8.17.12.6874, nVIDIA ForceWare 268.74
Hauptspeicher
7.9 GB 
, 2x 4 GByte-Module, Hynix HMT351S6BFR8C-H9
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, SAMSUNG 156HT01-201, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM65
Massenspeicher
Seagate Momentus 7200.5 ST9750420AS, 750 GB 
, 7200 U/Min
Soundkarte
Realtek ALC663 @ Intel 82801IB ICH9 - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 1 x Kopfhörer - Stereo 3,5 mm, 1 x Mikrofon - 3,5 mm, 1 x Bass , Card Reader: MMC, SD Memory Card, Memory Stick, Memory Stick Pro Duo
Netzwerk
Atheros AR8151 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (NDIS 6.20) (10MBit/s), Atheros AR9002WB-1NG Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 3.0 + HS
Optisches Laufwerk
Slimtype BD E DS6E2SH
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 35 x 379 x 261
Akku
Lithium-Ion, 6 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.2
Sonstiges
2 Jahre Pick-Up & Return Service Monate Garantie
Gewicht
2.7 kg
Preis
1200 Euro

 

Asus N55SF
Asus N55SF
Als optisches Laufwerk kommt ein Blu-ray-Leselaufwerk zum Einsatz
Als optisches Laufwerk kommt ein Blu-ray-Leselaufwerk zum Einsatz
Unterseite des Asus N55SF
Unterseite des Asus N55SF
Geöffnetes Notebook
Geöffnetes Notebook
Akku und Akkuschacht
Akku und Akkuschacht
Die Energiequelle für unterwegs: der 56 Wh Akku
Die Energiequelle für unterwegs: der 56 Wh Akku
Schnelldrehende Seagate Festplatte mit 750 GByte Fassungsvermögen
Schnelldrehende Seagate Festplatte mit 750 GByte Fassungsvermögen
Genügend Arbeitsspeicher mit 2x 4 GByte
Genügend Arbeitsspeicher mit 2x 4 GByte
Beide S0-Dimm-Sockel sind bereits belegt
Beide S0-Dimm-Sockel sind bereits belegt
Typisch für eine Quadcore: 4 Cores 8 Threads
Typisch für eine Quadcore: 4 Cores 8 Threads
Praktisch: immer auf dem neusten Stand bleiben mit Asus Live Update
Praktisch: immer auf dem neusten Stand bleiben mit Asus Live Update
Warum immer nur Testversionen?
Warum immer nur Testversionen?
Stresstest nach dem Starten
Stresstest nach dem Starten
Abgerundete Ecken verleihen dem Notebook ein edles Auftreten
Abgerundete Ecken verleihen dem Notebook ein edles Auftreten
Zwei weitere USB Buchsen befinden sich auf der linken Seite (USB 3.0 kompatibel)
Zwei weitere USB Buchsen befinden sich auf der linken Seite (USB 3.0 kompatibel)
Optischer Leckerbissen
Optischer Leckerbissen
Hochglanzdeckel in Klavierlackoptik
Hochglanzdeckel in Klavierlackoptik
Zwei eingebaute Lautsprecher von Bang & Olufsen
Zwei eingebaute Lautsprecher von Bang & Olufsen
Zusätzlicher Subwoofer für satte Bässe
Zusätzlicher Subwoofer für satte Bässe
Der Ziffernblock ist nur zur Zahleneingabe gedacht
Der Ziffernblock ist nur zur Zahleneingabe gedacht
Die linke, obere Taste kann zu Verwirrungen führen
Die linke, obere Taste kann zu Verwirrungen führen
Das Display wird durch zwei mäßig gut greifende Scharniere gehalten
Das Display wird durch zwei mäßig gut greifende Scharniere gehalten
DC-In-Buchse und Kensington Look Vorrichtung am Notebook
DC-In-Buchse und Kensington Look Vorrichtung am Notebook
Auf der Vorderseite ist ein Kartenleser zu finden
Auf der Vorderseite ist ein Kartenleser zu finden
VGA und HDMI, sowie die GBit-Lan-Buchse
VGA und HDMI, sowie die GBit-Lan-Buchse
Spezieller Ausgang für den Subwoofer
Spezieller Ausgang für den Subwoofer
2x USB 2.0 und zwei Audio-Aus/Eingänge
2x USB 2.0 und zwei Audio-Aus/Eingänge
Stresstest nach rund 90 Minuten
Stresstest nach rund 90 Minuten

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Preisvergleich

Pro

+mattes Display
+Full-HD-Auflösung
+Guter Sound dank externem Subwoofer
+schnelle CPU
+leistungsfähige Grafik
+Blu-ray-Laufwerk
+Music Now!
 

Contra

-Empfindlicher Hochglanzdeckel
-gewöhnungsbedürftiges Tastenlayout
-kontrastarme Tastenbeschriftung
-mäßige Akkulaufzeit

Shortcut

Was uns gefällt

Das matte Display mit seiner hohen Auflösung (FullHD) und guten Messwerten

Was wir vermissen

Ein Touchpad mit zwei Tasten und die ESC-Taste an ihrem angestammten Platz.

Was uns verblüfft

Mit Asus Music Now! lässt sich das Notebook auch ohne Windows betreiben. Mal schnell eine Email schreiben oder bei Facebook neueste Nachrichten lesen, ist mit Music Now! auch ohne das Laden von Windows möglich.  

Die Konkurrenz 

Einen direkten Konkurenten hat das N55SF nicht, sofern ein mattes Full-HD Display guter Qualität bei entsprechender Ausstattung gewünscht wird. Mögliche 17-Zoll-Alternative: ASUS N75SF

Bewertung

Asus N55SF-S1124V - 08.11.2011 v2(old)
Siggy Moersch

Gehäuse
82%
Tastatur
74%
Pointing Device
84%
Konnektivität
72%
Gewicht
78%
Akkulaufzeit
81%
Display
82%
Leistung Spiele
84%
Leistung Anwendungen
90%
Temperatur
86%
Lautstärke
83%
Auf- / Abwertung
86%
Durchschnitt
82%
82%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Siggy Moersch (Update: 23.03.2016)