Apple: iPhone 5 stellt Foxconn vor Schwierigkeiten
Auftragshersteller Hon Hai Precision Industry Co. aka Foxconn stöhnt. Das iPhone 5 von Apple ist das bislang am schwierigsten zu fertigende Smartphone, das dem Produzenten von Elektronik- und Computerteilen bis dato untergekommen ist. "Das iPhone 5 ist das komplizierteste Gerät, das Foxconn jemals zusammengebaut hat", wird der Hersteller in einem Bericht des WSJ zitiert. Laut diesem Bericht räumt Foxconn auch ein, dass das Herstellungsverfahren für das iPhone 5 offenbar noch nicht ausgereift ist.
"Es braucht Zeit, um zu lernen, wie man dieses Gerät bauen kann. Übung macht den Meister. Unsere Produktivität verbessert sich von Tag zu Tag", so ein offizieller Foxconn-Mitarbeiter, der nicht genannt werden wollte. Foxconn habe in der Zwischenzeit auch Maßnahmen ergriffen, um die Verarbeitungsmängel an einigen iPhone 5 abzustellen. Eine intensivere Qualitätskontrolle soll beschädigte Gehäuse mit Kratzern oder Dellen aussortieren. Wegen der verstärkten Prüfung verlassen aber weniger iPhone 5 die Produktionshallen von Foxconn (wir berichteten).
Das Smartphone iPhone 5 von Apple ist aber, trotz kleinerer Kinderkrankheiten, wie der mangelhaften Karten-App und den unter dem Schlagwort "Scuffgate" bekannten Verarbeitungsmängeln ein Bestseller. Schon am ersten Wochenende verkaufte Apple mehr als 5 Millionen iPhone 5. Bei den Rezensionen von Kunden und Fachpresse kommt das iPhone fast unisono ebenfalls gut weg. In unserem Test des Apple iPhone 5 erreichte das Smartphone mit 90 Prozent ein "Sehr Gut". Auch die Stiftung Warentest sieht das iPhone 5 als "tolles Handy" an.
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