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Apple iPhone: Patent soll Schreibfehler auf dem iPhone schneller korrigieren

Apple iPhone: Patent soll Schreibfehler auf dem iPhone schneller korrigieren.
Apple iPhone: Patent soll Schreibfehler auf dem iPhone schneller korrigieren.
Wir alle kennen sie - lästige Tippfehler und cringy Autokorrekturen, die uns teilweise aber auch zum Lachen bringen. Für Apples iPhone hat der ehemalige Apple-Designer Ken Kocienda vor nunmehr schon 15 Jahren die Autokorrektur fürs Texten erfunden. Mit einem neuen Patent will Apple künftig Schreibfehler schneller korrigieren.

Apple hat bereits in der Vergangenheit eine Reihe von Patenten zum Thema Autokorrektur für das iPhone eingereicht. 2012 hatte Apple beispielsweise dazu drei Patente eingereicht, 2016 ein weiteres, um die Autokorrektur des iPhones zu verbessern. Die Autokorrektur ist eine der wichtigsten Bestandteile der Benutzererfahrung mit der iOS-Tastatur, auch wenn Nutzer selbstverständlich eine Vielzahl von anderen Keyboard-Optionen von Drittanbietern wählen und anstelle der Standardtastatur des iPhones nutzen können.

Allerdings arbeitet Apple weiter daran, für das iPhone eine noch schnellere und einfachere Eingabe über die Bildschirmtastatur auf dem wichtigsten elektronischen Gerät des Unternehmens zu ermöglichen, inklusive einer entsprechend fixen Korrektur von Tippfehlern. Jetzt hat Apple offenbar ein weiteres Patent in der Pipeline. In der Patentschrift beschreibt Apple Verfahrensweisen mit denen iOS maschinelles Lernen nutzt, um falsche Buchstaben, die vom Benutzer getippt wurden, zu erkennen und sie mit so wenig Benutzereingriff wie möglich zu löschen, wobei die richtigen Buchstaben intakt bleiben.

In der Patentanmeldung wird Morgan Winer als "Erfinder" genannt. Winer ist beim USPTO mit verschiedenen Patenten registriert, unter anderem auch für die geteilte Tastaturfunktion von iOS. Das Patent stellt eine neue Methode zur Korrektur von Tippfehlern vor, bei der nur der Teil eines Wortes entfernt wird, der falsch geschrieben ist. Dies würde automatisch durch das iPhone erfolgen, das den Cursor auf das Leerzeichen direkt nach dem letzten richtigen Buchstaben bewegt und den Rest des Wortes löscht. Das iPhone hat ein eingebautes Wörterbuch und kennt auch bestimmte Regeln der englischen Sprache.

Diese Methode, so heißt es in der Zusammenfassung weiter, "bietet eine Verbesserung gegenüber der gegenwärtigen Methode der zeichenweisen Löschung, bei der ein Benutzer eine Löschtaste mehrfach drückt, um Eingabezeichen zu entfernen, die den typografischen Fehler enthalten." Unter anderem beschreibt das Patent weiter, dass diese Form der Autokorrektur die Wahrscheinlichkeit berechnet, ob falsche Buchstaben nach den ersten paar Buchstaben eines Wortes getippt wurden. Mit der verbesserten Autokorrektur kann das iPhone auch einen Fehler in der Mitte der Zeichensequenz erkennen, nachdem ein Benutzer diese eingegeben hat.

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Autor: Ronald Matta, 16.04.2021 (Update:  5.01.2022)