BYD hat seine neue E-Bus-Plattform präsentiert, die Fahrgäste selbst bei Reifenplatzern sicherer ans Ziel bringt. Die Technologie verfügt unter anderem über ein Cell-to-Chassis-Batteriesystem und eine adaptive Federung. Die E-Bus-Plattform 3.0 bietet verbesserte Sicherheit und Leistung. Eines ihrer Hauptmerkmale ist das Stabilitätssystem bei Reifenplatzern, das dem Bus hilft, selbst bei Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h (63 mph) die Balance zu halten.
BYD zufolge ist die Technologie sensibel genug, um innerhalb von Millisekunden nach Erkennung eines Vorfalls zu reagieren. Zusätzlich hat BYD einen Button auf dem Armaturenbrett angebracht, den Fahrgäste drücken können, um den Bus zum Stehen zu bringen, falls der Fahrer ohnmächtig wird oder auf andere Weise handlungsunfähig ist.
Die E-Bus-Plattform 3.0 ist mit einem Cell-to-Chassis-System ausgestattet, das die Blade-LFP-Batterie direkt in das Fahrgestell integriert. Dieses Design ermöglicht eine niedrigere Fahrhöhe, was insbesondere für elektrische Doppeldecker-Busse von Vorteil sein könnte. Die neue Plattform ermöglicht zudem ein schnelleres Laden mit dem ersten 1.000-Volt-System für Busse. BYD hat jedoch noch keine Ladezeiten für auf der Plattform gebaute Busse bekannt gegeben.
Viele dieser neuen Funktionen wurden von den Pkw von BYD übernommen. Es ist interessant zu sehen, wie das Unternehmen seine Technologie wiederverwendet. Der erste Bus, der auf der neuen BYD-Plattform basiert, ist der C11, der in China angeboten wird. Das Fahrzeug ist in fünf Ausstattungsvarianten mit Reichweiten von bis zu 730 km nach CLTC-Standard erhältlich. Obwohl die Autos von BYD in den USA nicht zum Verkauf stehen, könnten Amerikaner in Bussen wie dem C11 fahren. Der chinesische Autohersteller produziert bereits seit über zehn Jahren Elektrobusse und Lastwagen in Kalifornien.
















