Bericht: Amazon bietet bald Konten an (Symbolfoto)
Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge könnte der Versandriese Amazon demnächst auch als Finanzunternehmen agieren. Der Anbieter könnte damit von niedrigeren Transaktionsgebühren profitieren und zudem weitere Informationen über das Nutzerverhalten erhalten.
Der Konzern Amazon hat sich im letzten Jahrzehnt im großen Maßstab diversifiziert und tritt aktuell nicht nur als Versandhändler, sondern auch als Hardware-Hersteller, Supermarkt-Betreiber und Cloud-Anbieter auf. Einem Medienbericht nach könnte das Unternehmen nun auch noch zum Anbieter von Finanzprodukten werden.
So berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen, dass entsprechende Planungen des Unternehmens laufen. So soll sich das neue Angebot insbesondere an jüngere Personen und Menschen ohne eigenes Konto richten, dem Vernehmen nach zufolge soll Amazon aber dediziert nicht planen, zur Bank zu werden.
Amazon könnte von dem Angebot selbst profitieren, indem Transaktionsgebühren wegfallen. Zudem würden die Nutzerstatistiken erheblich und insbesondere um die Einkommensseite erweitert werden. Die Planungen befinden sich aktuell aber noch in einem frühen Stadium.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 8681 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.