Wie CNBC unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, könnte Dell nach vier Jahren wieder an die Börse zurückkehren. Um ein kompliziertes Börsengangverfahren zu vermeiden, soll Dell dabei CNBC-Informationen einen sogenannte Reverse Takeover durchführen.
Dabei würde Dell von der eigenen Tochter VMware übernommen und dann an die Börse gebracht werden. Dell könnte damit neues Kapital einsammeln - etwa, um die eigenen Schulden in Höhe von rund 50 Milliarden US-Dollar zu decken. Zudem könnten Unterstützer der Privatisierung der Firma nun Teile der Investition zurückerhalten.
VMware-Anleger reagierten auf die Pläne eher nervös, der Kurs fiel zeitweise um mehr als 10 Prozent. Allerdings soll das Reverse Takeover nur eine von mehreren Optionen zur Umstrukturierung sein, ein Verkauf von VMware sei allerdings unwahrscheinlich.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10068 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.