Ink to Code: Microsoft-Tool macht aus Skizzen Programmcode
Ink to Code wandelt UI-Skizzen in Programmelemente um.
Microsoft veröffentlicht eine experimentelle App, die Skizzen und Zeichnungen in Visual-Studio-Projekte importiert. Die Zeit für den ersten Prototyp eines Programms soll damit deutlich kürzer werden. Fertige Programme kann die „Ink to Code“ genannte App bislang nicht erstellen.
Mit dem Fall Creators Update für Windows 10 implementierte Microsoft eine Zeichenerkennung in das Betriebssystem. Diese Zeichenerkennung wurde nun in einem „The Garage“-Projekt dazu genutzt, um handgezeichnete UI-Skizzen in Programmcode umzuwandeln. Damit lassen sich App-Entwürfe für Windows-Universal-Plattform und Android in Visual-Studio-Projekte umwandeln. Die Software befindet sich zwar noch in einem frühen Entwicklungsstadium, erkennt aber bereits Textfelder, Labels, Bilder und Buttons.
Zur Zeit steht „Ink to Code“ nur Nutzern des US-amerikanischen und kanadischen Windows-Stores zur Verfügung. Die Veröffentlichung dient vor allem dazu Nutzerfeedback zu sammeln. So können die Entwickler ihre Software stetig verbessern. Letztendlich sollen mit dem Programm Monate an Entwicklungszeit eingespart werden können. Wann die App auch in den Windows-Stores anderer Länder auftauchen wird, ist derzeit nicht bekannt.
Mike Faust - Senior Tech Writer - 424 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Meine ersten IT-Gehversuche habe ich auf einem 386er mit ganzen 4 MB Arbeitsspeicher gemacht. Danach folgten diverse PCs und Notebooks, die ich im Freundes- sowie Bekanntenkreis betreute und reparierte. Nach einer Ausbildung zum Fernmeldeanlagentroniker und einigen Jahren Berufserfahrung folgte der Bachelorabschluss zum Wirtschaftsingenieur. Heute lebe ich meine Faszination für IT, Technik und mobile Geräte durch das Schreiben von Testberichten und Artikeln aus. Bislang war ich unter anderen auch für Gamestar, Netzwelt und Golem tätig.