Business: HTC zieht Verkauf der Vive-Sparte in Betracht
Bereits ein Blick auf den seit Anfang 2013 um knapp 80 Prozent gesunkene Aktienkurs verrät: HTC sieht sich seit längerem mit einer schwierigen Gesamtsituation konfrontiert, was insbesondere auf die Probleme der eigenen Smartphone-Sparte zurückzuführen ist.
Nun berichtet Bloomberg unter Berufung auf vertrauliche Quellen, dass das Unternehmen in Zusammenarbeit mit einer engagierten Beratungsfirma mehrere strategischen Optionen überprüft. Grundsätzlich wird auch ein kompletter Verkauf des Unternehmens erwogen, dieser soll allerdings unwahrscheinlich sein: HTC agiert in mehreren Sparten, die in ihrer Gesamtheit eher weniger attraktiv erscheinen.
Als wahrscheinliche Option wird deshalb aktuell die Ausgliederung und der Verkauf der VR-Sparte gehandelt. Für diese sollen sich bereits zwei Kaufinteressenten aufgetan haben: Google könnte mit dem Kauf die eigene VR-Entwicklung erheblich beschleunigen, da mit der HTC Vive bereits eine kommerzielle und konkurrenzfähige VR-Brille bereitsteht. Als zweiter potentieller Käufer wird Valve genannt. Valve hat bei der Entwicklung der Vive mit HTC zusammengearbeitet.
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