Chrome 69 sendet nun den Browserverlauf an Google wenn man in Gmail angemeldet ist
Google lässt die Grenze zwischen ihrer Software und Dienstleistungen immer weiter verwischen. In Zukunft geben alle Chrome-Nutzer nochmals verstärkt Daten über sich an Google preis, denn bei Anmeldung in den Gmail-Account überträgt der Chrome-Browser nun automatisch den Browserverlauf an Google.
In den vergangenen Versionen vom Chrome-Browser konnte man sich in Google-Diensten wie Gmail, Youtube etc. einloggen ohne gleichzeitig in den Chrome-Browser eingeloggt zu sein. Und es gibt eine ganze Reihe von Datenschutzgründen, weshalb das sinnvoll war.
Diese Trennung ist mit der neuesten Version 69 des Browsers Vergangenheit. Denn loggt sich ein Chrome-Nutzer nun in Gmail oder Youtube ein, so meldet er sich auch automatisch in Chrome an und der Browserverlauf wird nun automatisch an den Konzern übermittelt.
Wer Chrome in Zukunft nutzt und seinen Browserverlauf nicht jederzeit mit Google teilen sondern lieber lokal speichern möchte, der sollte nun peinlichst genau darauf achten, dass er auch wirklich aus allen Google-Diensten abgemeldet ist.
Christian Hintze - Managing Editor - 1922 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2016
Ein C64 markierte meinen Einstieg in die Welt der PCs. Mein Schülerpraktikum verbrachte ich in der Reparaturabteilung eines Computerladens, zum Abschluss durfte ich mir aus “Werkstattresten” einen 486er PC selbst zusammenbauen. Folglich begann ich später ein Informatikstudium an der Humboldt-Uni in Berlin, Psychologie kam hinzu. Nach meiner ersten Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni ging ich für ein Jahr nach London und arbeitete für Sega an der Qualitätssicherung von Computerspielübersetzungen, u.a. an Spielen wie Sonic & All-Stars Racing Transformed oder Company of Heroes. Seit 2017 schreibe ich für Notebookcheck.
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!