Nvidia GeForce RTX 5000 Super sollte 50 Prozent mehr Grafikspeicher zum gleichen Preis bieten, wodurch Nvidias Gaming-Grafikkarten im Jahr 2026 eigentlich ein wesentlich attraktiveres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten hätten sollen. Aufgrund der DRAM-Krise hat Nvidia diese Pläne aber verworfen, "Super"-GPUs gibts in dieser Generation offenbar weder am Desktop noch bei Laptops.
Wie Board Channels und Benchlife berichten, plant Nvidia, die Produktion von GeForce RTX 5000 Gaming-Grafikkarten im ersten Halbjahr 2026 um 30 bis 40 Prozent zu reduzieren. Besonders stark betroffen sollen die Nvidia GeForce RTX 5060 Ti 16 GB (ca. 440 Euro auf Amazon) und die GeForce RTX 5070 Ti sein, also Nvidias günstigste Grafikkarten, die 16 GB Grafikspeicher bieten. Nvidia dürfte die verfügbaren Fertigungskapazitäten stattdessen dazu nutzen, profitablere Server- und AI-GPUs zu produzieren.
Laut Board Channels rechnet Nvidia mangels neuer Produkte zwar damit, dass die Grafikkarten-Nachfrage im Jahr 2026 geringer ausfällt als noch in diesem Jahr, allerdings könnte eine derart drastische Kürzung des Produktions-Volumens dennoch zu einer sehr knappen Verfügbarkeit führen, die wiederum zu Preiserhöhungen führen würde – die GPU-Knappheit aus dem Jahr 2020 könnte damit nur sechs Jahre später ein Comeback feiern.
Die aktuelle DRAM-Krise, die vor allem durch OpenAI verursacht wurde, soll im Jahr 2026 weitreichende Auswirkungen haben. Analysten gehen davon aus, dass Laptops mindestens 20 Prozent teurer werden, während vermehrt wieder Notebooks mit nur 8 GB RAM und Smartphones mit 4 GB Arbeitsspeicher auf den Markt kommen sollen. Selbst Produkte wie die Nintendo Switch 2 oder die Steam Machine könnten durch hohe DRAM-Kosten teurer werden.









