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CeBIT 2015 | Deutscher ITK-Markt wächst auf 155,5 Milliarden Euro

CeBIT 2015 |  Deutscher ITK-Markt wächst auf 155,5 Milliarden Euro
CeBIT 2015 | Deutscher ITK-Markt wächst auf 155,5 Milliarden Euro
Der Digitalverband Bitkom hat zum Auftakt der CeBIT 2015 seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr angehoben. Der Umsatz der Gesamtbranche soll 2015 um 1,5 Prozent wachsen.

Zum Start der CeBIT 2015 (16. bis 20. März) in Hannover hat der Digitalverband Bitkom auch seine Wachstumsprognose für die Bereiche Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik in diesem Jahr angehoben. Laut Bitkom soll der Umsatz in 2015 um 1,5 Prozent auf 155,5 Milliarden Euro wachsen. Bislang war der Verband nur von einem Anstieg um 0,6 Prozent ausgegangen.

Die Informationstechnologie wird der Prognose zufolge um 3,2 Prozent auf 80,3 Milliarden Euro wachsen. Am stärksten profitiert der Bereich Software, der um 5,7 Prozent auf 20,2 Milliarden Euro zulegt. IT-Dienstleistungen nehmen um 3 Prozent auf 37,3 Milliarden Euro zu. Für Hardware rechnet der Bitkom mit einer leichten Steigerung um 1,3 Prozent auf 22,8 Milliarden Euro.

Bei den Desktop-PCs und Notebooks rechnet der Branchenverband nach einem zuletzt kräftigen Umsatzplus von 15,7 Prozent in diesem Jahr wieder mit einem Umsatzrückgang um 7,3 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Für das Marktsegment der Tablet Computer wird nach einem Minus von 5,3 Prozent (Vorjahr) im Jahr 2015 wieder ein Umsatzplus um 7,8 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro erwartet.

Gemäß der Bitkom-Prognose wird das Segment Telekommunikation nach 2 Jahren mit Umsatzrückgängen in diesem Jahr mit einem minimalen Plus von 0,1 Prozent auf 65,4 Milliarden Euro stagnieren. Am kräftigsten konnten dabei die Umsätze mit Infrastruktursystemen zulegen, die um 3,6 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro wachsen. Hier machen sich die Investitionen in Milliardenhöhe der Netzbetreiber für den Breitbandausbau bemerkbar, so der Bitkom. Schwächer: Das Geschäft mit Endgeräten steigt nur um 1 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro an. Die Umsätze mit Festnetz- und Mobildiensten sind weiter rückläufig. Sie sinken in Summe um 0,5 Prozent auf 49,3 Milliarden Euro.

Auch bei der Unterhaltungselektronik setzt sich der Abwärtstrend fort. Für 2015 rechnet der Bitkom mit einem Minus von 3 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro. Hier macht sich vor allem das Aussterben von Geräten der klassischen Unterhaltungselektronik inklusive MP3-Player oder Digitalkameras bemerkbar. Verbraucher ersetzen diese Geräte immer häufiger durch Smartphones und Tablets. Während die Umsätze mit Fernsehgeräten und Digitalkameras deutlich zurückgehen, können Bereiche wie Home Audio mit Lautsprecherboxen und Home Cinema Anlagen ein kräftiges Plus verbuchen.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 16.03.2015 (Update: 16.03.2015)