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Foxconn: Gute Geschäfte dank iPhone 13, starke Abhängigkeit von Apple soll verringert werden

Foxconn: Gute Geschäfte dank iPhone 13, starke Abhängigkeit von Apple soll verringert werden.
Foxconn: Gute Geschäfte dank iPhone 13, starke Abhängigkeit von Apple soll verringert werden.
Foxconn hat im zweiten Quartal 2022 des Jahres mit 33,3 Mrd. NTD (1,08 Mrd. Euro) Gewinn die Prognosen übertroffen. Maßgeblichen Anteil am Geschäftserfolg des Handy-Hauptlieferanten von Apple hatte das iPhone 13. Trotz der erfolgreichen Zusammenarbeit will Foxconn sich offenbar von der starken Apple-Abhängigkeit lösen.

Die starke Nachfrage nach dem iPhone 13 schlägt sich bei Apples Haus- und Hoflieferant Foxconn (Hon Hai Precision Industry) deutlich in den aktuellen Geschäftszahlen des taiwanischen Auftragsherstellers nieder. Im aktuellen Quartalsbericht meldet der Hersteller des Apple iPhone Smartphones und vieler anderer Elektronikprodukte starke Zahlen. Mit 33,3 Milliarden NTD Gewinn, umgerechnet etwa 1,08 Milliarden Euro, überraschte Foxconn viele Analysten.

Etwa die Hälfte des aktuellen Geschäfts von Foxconn macht der Auftragsfertiger mit Produkten von Apple. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, arbeite Foxconn trotz der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Apple nach wie vor daran, seine starke Abhängigkeit von Apple zu verringern. Bereits in der Vergangenheit hatte Foxconn seine Geschäftsfelder, wie beispielsweise auf Geräte und Systeme für Cloud- und Netzwerk-Computing, erweitert.

Ebenfalls kein Geheimnis ist, dass sich Foxconn künftig am lukrativen Milliardenmarkt für Elektrofahrzeuge ein großes Stück sichern will. Der weltgrößte Auftragsfertiger Foxconn soll verschiedenen inoffiziellen Berichten zufolge für 2025 bereits einen Marktanteil von 5 Prozent bei den Elektrofahrzeugen anstreben. Die Übernahme des Werks für Elektrofahrzeuge, wie Pickups und Traktoren, der Lordstown Motors in Ohio und die Fertigung des Fisker Pear untermauern diese These.

Nicht so rund läuft es offenbar für Foxconn und die 800-Millionen-Dollar-Investition in den chinesischen Chiphersteller Tsinghua Unigroup. Laut Medienberichten soll der Deal ohne Genehmigung durch die Regierung in Taiwan über die Bühne gegangen sein und soll nun gemäß einem Bericht der Financial Times angeblich auf Druck der Regierung rückgängig gemacht werden.

Angeblich bestünden Bedenken, dass chinesische Unternehmen Designs für Halbleiterchips und anderes geistiges Eigentum (IP) stehlen könnten, zu dem sie über Auftragsfertigung Zugang erhalten würden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Taiwan ist derzeit der weltgrößte Auftragsfertiger von Elektronikprodukten und angesichts der Ambitionen Chinas, den Halbleitersektor weiter auszubauen, vorsichtiger im Umgang mit Chiptechnologie geworden.

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Autor: Alena Matta, 10.08.2022 (Update: 10.08.2022)