Chips werden laut Foxconn zumindest bis Mitte 2022 knapp bleiben
Laut einem Bericht von Nikkei Asia hat Foxconn-Vorstand Young Liu in einer Telefonkonferenz mit den Investoren des Unternehmens angegeben, dass die Auswirkungen der Chip-Knappheit bis Februar kaum spürbar waren, da es sich bei den Kunden von Foxconn allesamt um gigantische Unternehmen handelt, die bei Verhandlungen mit Lieferanten oft am längeren Hebel sitzen.
Foxconn muss seine Lieferungen nun aber wegen fehlender Komponenten um 10 Prozent kürzen. Der Einfluss auf Bestellungen, die bereits vor langer Zeit platziert wurden, soll sich in Grenzen halten, "Home Economy Products" seien durch die kürzlich gestiegene Nachfrage besonders schwer betroffen. Young Liu erwartet, dass die Chip-Knappheit zumindest bis zum zweiten Quartal 2022 andauern wird – falls dem tatsächlich so ist könnte es selbst in einem Jahr noch schwierig sein, Spielkonsolen, Grafikkarten und co. für einen vernünftigen Preis zu kaufen.
Unterdessen will Foxconn seine Bruttomarge von 5,65 Prozent auf 10 Prozent erhöhen, indem vermehrt Elektroautos gebaut werden sollen – in Wisconsin oder in Mexiko sollen schon bald 10.000 Elektrofahrzeuge pro Monat gefertigt werden. Der Konzern will noch in diesem Jahr Prototypen für einen elektrischen Bus und für zwei E-Autos präsentieren, bevor der besagte Bus im nächsten Jahr ausgeliefert wird.
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Quelle(n)
Foxconn, via Nikkei Asia | Nana Dua (Teaser-Bild)