Reine Entwicklerplatinen bringen zwar nicht sonderlich viel Rechenleistung mit, sind aber insbesondere zur Realisierung eigener Projekte unter Einbeziehung eigener Sensoren und Aktoren gedacht. Dabei ist das Android-Ökosystem nach wie vor überaus dominant und bietet neben eigener Hardware auch und insbesondere leistungsstarke Software-Tools.
Mit dem Frame.IoT hat sich ein Herstellerangaben zufolge besonders einfach konfigurierbarer Einplatinenrechner angekündigt. Dazu bringt die ESP-32-basierende Platine neben Bluetooth Low Energy auch WiFi mit, wodurch etwa Sensordaten auch ohne ständige Kabelverbindung abgefragt werden können. Dazu ist der Frame.IoT auch zum Betrieb mit einem Akku fähig und kann so komplett drahtlos eingesetzt werden.
Direkt auf dem Gerät sind 16 adressierbare RGB-LEDs ringförmig angebracht. In der Mitte der Platine befindet sich ein Button, externe Sensoren und Aktoren können wie bei Einplatinenrechnern üblich entsprechend angebunden werden.
Uns erscheint insbesondere die Kombination aus der drahtlosen Programmierbarkeit und dem RGB-Ring durchaus sinnvoll, so kann der Frame.IoT etwa benutzt werden, um Messwerte nicht nur aufzuzeichnen, sondern gleich zu übertragen und gleichzeitig auch noch anzuzeigen.
Das Projekt wird aktuell über Kickstarter finanziert, wobei der Maker und Initiator Joshua Perk einige Detailfragen noch mit der Community zusammen klären will. Ein Modell kann aktuell zu Preisen ab rund 35 Euro vorbestellt werden, wobei die für Crowdfunding-Projekte üblichen Risiken gelten. Die Auslieferung soll im September erfolgen, reine WiFI-Entwicklerboards sind zum Teil deutlich günstiger erhältlich.