Die Displays des Google Pixel 9 und das Pixel 9 Pro flackern mit einer PWM-Frequenz von nur 240 Hz, um die Helligkeit zu regulieren. Das bedeutet, dass das Display 240 Mal pro Sekunde ein- und ausgeschaltet wird – die Helligkeit wird reduziert, indem das Display für zunehmend längere Zeiträume aus bleibt. Diese relativ geringe PWM-Frequenz in Verbindung mit einer Amplitude, die zumindest beim Basismodell 20 Prozent überschreitet, kann schnell zu Kopfschmerzen führen.
Beim Pixel 10 (ca. 899 Euro auf Amazon) bleibt die PWM-Frequenz unverändert, Android Central konnte beim Pixel 10 Pro (XL) und beim Pixel 10 Pro Fold aber eine Einstellung finden, welche die PWM-Frequenz offenbar auf 480 Hz verdoppelt, beim Falt-Flaggschiff allerdings nur beim faltbaren Hauptdisplay. Um diese höhere Frequenz zu erhalten, muss allerdings ein Bedienungshilfe-Feature in den Systemeinstellungen aktiviert werden, das Google "Adjust brightness for sensitive eyes" nennt, frei übersetzt also "Helligkeit für empfindliche Augen anpassen".
Dass diese Option nicht standardmäßig aktiviert ist, deutet darauf, dass das Aktivieren einen Nachteil hat, beispielsweise eine geringere Spitzenhelligkeit, genau werden das erst ausführlichere Tests zeigen. Derzeit ist auch noch unklar, ob dieses Feature beim Pixel 10 oder bei älteren Pixel-Smartphones per Software-Update nachgereicht werden kann, oder ob die Display-Hardware nicht in der Lage ist, eine höhere PWM-Frequenz zu nutzen. Je nach Amplitude ist eine PWM-Frequenz von 480 Hz für die meisten Nutzer unproblematisch, wobei Google damit weiterhin hinter Konkurrenten wie dem Honor Magic7 Pro hinterher hinkt, denn Honor erreicht eine PWM-Frequenz von 4.320 Hz.
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