Die Pixel 10 Familie ist da und mit ihr auch der Nachfolger des Pixel 9 Pro Fold, der sich äußerlich kaum verändert hat, im Inneren aber durchaus sinnvolle Verbesserungen aufweisen kann. So wirbt Google nun mit einem deutlich robusteren Foldable, das auch noch einen größeren Akku bietet, dem neuen Tensor G5 Chip, der erstmals bei TSMC gefertigt wird und damit mehr Effizienz verspricht aber offenbar immer noch mit Handbremse läuft, sowie dem Pixelsnap-Feature, das magnetisches Aufladen via Qi2 bietet.
Wenn wir von der laut Google neuen 48 Megapixel Hauptkamera absehen, war es das aber fast schon mit den größten Neuheiten im Pixel 10 Pro Fold, alles andere bleibt im Großen und Ganzen unverändert, insbesondere auch das Gehäuse, das mit 5,2 mm aufgeklappt und 10,8 mm zusammengeklappt dicker und mit 258 Gramm um ein Gramm schwerer als der Vorgänger geworden ist. Ganz im Gegensatz zum allgemeinen Industrie-Trend bei Foldables in den letzten Jahren. In punkto Farboptionen kann man zwischen Moonstone (einem Grauton) und dem helleren Jade Grün wählen.
Google warnt trotz IP68-Rating vor Staub und Wasser
Beginnen wir bei dem wohl einzigartigsten Feature des Pixel 10 Pro Fold. Im Gegensatz zum Samsung Galaxy Z Fold 7 mit IP48 Rating und dem Vivo X Fold 5 sowie dem Honor Magic V5 mit IP58 Zertifizierung gibt es beim Pixel 10 Pro Fold keine Einschränkung mehr im Vergleich zu klassischen Riegel-Phones. Das bestätigt Google offiziell in den Marketing-Bildern, die Fußnoten warnen aber dennoch sehr klar vor potentiellen Schäden durch Staub und Wasser, insbesondere nach Stürzen, Gehäuseschäden oder langer Nutzung:
Das Gerät entspricht in fabrikneuem Zustand der Staub- und Wasserschutzklasse IP68 nach Norm IEC 60529. Es ist jedoch nicht wasser- oder staubdicht. Das Zubehör ist nicht staub- und wasserbeständig. Wasser- und Staubbeständigkeit ist kein dauerhafter Zustand. Im Laufe der Zeit kann sie durch normale Abnutzung und Verschleiß, Reparaturen, Auseinanderbauen oder Schäden nachlassen oder ganz verloren gehen. Das Gerät ist nicht gegen einen Aufprall oder Sturz geschützt. Wenn das Gerät herunterfällt, kann die Wasser- und Staubbeständigkeit beeinträchtigt werden. Schäden, die durch einen Aufprall, Sturz, Abrutschen oder anderweitige externe Einwirkungen entstehen, sind nicht durch die beschränkte Garantie abgedeckt. Durch Flüssigkeit verursachte Schäden führen dazu, dass die beschränkte Garantie vollständig erlischt. Weitere Informationen findest du unter g.co/pixel/water.
Displays und Kameras
Das Pixel 10 Pro Fold hat ein etwas größeres 6,4 Zoll OLED-Coverdisplay mit 2.364 x 1.080 Pixeln und Gorilla Glas Victus 2 Schutzglas allerdings offenbar ohne LTPO-Backplane, denn die Frequenzen sind auf 60 bis 120 Hz beschränkt. Im Vergleich zum 6,3 Zoll Display des Vorgängers steigt allerdings die Helligkeit auf bis zu 3.000 nits Peak Brightness. Das 8 Zoll Flex-OLED im Inneren bleibt gleich groß, wird aber ebenfalls heller (auch hier 3.000 nits Peak Brightness). Bei den Kameras gibt es laut Google eine neue 48 Megapixel Hauptkamera mit 1/2 Zoll Sensor und F/1.7 Blende, die Angaben entsprechen aber 1:1 jenen des Vorgängers. Das trifft auch auf das 5x Telefoto mit 10 MP Sensor, das Ultraweitwinkel mit 10 MP Sensor und die beiden Frontkameras mit 10 MP Sensoren zu - alles offenbar 1:1 vom Vorgänger übernommen.
Größerer Akku und Google AI-Features
Schön ist, dass der 4.650 mAh Akku des Vorgängers durch einen 5.015 mAh Akku ersetzt wird, der via USB-C mit 30 Watt geladen werden kann. Via Pixelsnap-Feature und Qi2 klappt das kabellos mit bis zu 15 Watt. Das Pixel 10 Pro Fold unterstützt alle Google Pro-Funktionen und einige neue AI-Features etwa den Kamera-Coach. Wie bei den anderen Pixel 10 Phones sind 7 Jahre Android-Updates gesichert.
Preis und Verfügbarkeit
Das Pixel 10 Pro Fold gibt es mit 16 GB RAM sowie 256 GB, 512 GB oder 1 TB Speicher ab 1.899 Euro. Mit 512 GB Speicher zahlt man 2.099 Euro, mit 1 TB Speicher 2.289 Euro. Im Gegensatz zu Pixel 10 und Pixel 10 Pro ist das Pixel 10 Pro Fold erst ab dem 9. Oktober tatsächlich verfügbar. Bis dahin gibt es auch ein Trade-In-Angebot im Google Store, bei dem man ein altes Smartphone eintauschen kann. Erstmals gibt es dieses Trade-In-Angebot nicht nur im deutschen Google-Store sondern auch in Österreich. Einen klassischen Bundle-Deal bietet Google diesmal aber offenbar nicht an.





























