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Google Pixel 3a im DxOMark gleichauf mit iPhone XR

Das günstige Pixel 3a kann es im DxOMark mit deutlich teureren Geräten aufnehmen. (Bild: Google)
Das günstige Pixel 3a kann es im DxOMark mit deutlich teureren Geräten aufnehmen. (Bild: Google)
In der Analyse von DxOMark liegt das vergleichsweise günstige Pixel 3a nur einen Punkt hinter dem deutlich teureren iPhone XR oder auch dem Pixel 3. In zwei wichtigen Bereichen attestiert der Bericht dem Smartphone aber entscheidende Schwächen.

Nachdem die Kamera des Google Pixel 3a in unserem eigenen Test bereits überzeugen konnte, nimmt DxOMark die Kamera des Geräts nochmals unter die Lupe. Das Ergebnis sind stolze 100 Punkte – insgesamt reicht das für Platz 16 auf der Bestenliste. Damit kann es einem Huawei P30 Pro mit seinen 112 Punkten zwar nicht das Wasser reichen, mit seinem Preis von 399 Euro liegt es aber praktisch gleichauf mit deutlich teureren Geräten wie dem iPhone XR, dem Pixel 3 oder auch dem Galaxy Note 9

Das Pixel 3a ist mit nur einer rückseitigen Kamera ausgestattet. Der 1/2,55 Zoll kleine Sensor kommt mit einer Auflösung von 12,2 MP, jeder Pixel ist 1,4 µm groß. Das Objektiv hat die für Smartphones übliche Brennweite von 28 mm (Kleinbild-Äquivalent) sowie eine maximale Blendenöffnung von f/1.8. 

Im Bericht von DxOMark gibt es viele Vergleichsbilder, welche die Stärken und Schwächen der Kamera klar machen. Demnach liefert das Smartphone detailreiche, farbtreue Bilder. Auch das Bildrauschen bei schlechten Lichtverhältnissen hält sich auf einem vergleichsweise gutem Niveau.

Das Pixel 3a behält aber nicht nur die Stärken des Pixel 3, sondern auch dessen Schwächen. Vor allem der Portraitmodus kann nicht überzeugen. Die Aufgabe dieses Modus wäre es, den Hintergrund eines Bildes weich zu zeichnen, um den "Bokeh"-Look einer Kamera mit einem größeren Sensor nachzuahmen. Im Falle des Pixel 3a funktioniert die Motiverkennung aber nicht einwandfrei, sodass manchmal auch Teile des Motivs weichgezeichnet werden.

Die zweite Schwäche teilt sich das Pixel 3a mit den meisten Smartphones, die nur eine rückseitige Kamera besitzen: Die Qualitätseinbußen beim Zoom. Ohne ein Objektiv mit optischem Zoom oder zumindest einem zweiten Objektiv mit etwas längerer Brennweite muss das Smartphone auf rein digitalen Zoom zurückgreifen. Das bedeutet im Endeffekt, dass das Foto zugeschnitten und anschließend wieder hochgerechnet wird – ein Prozess, der in jedem Fall eine im Vergleich zu einem Teleobjektiv schlechtere Detailauflösung zur Folge hat.

Mehr Informationen zum Pixel 3a und dessen Kamera-Qualität gibt's sowohl in unserem Test als auch direkt bei DxOMark.

Das Pixel 3a erreicht in den meisten Bereichen ausgezeichnete Ergebnisse. (Bild: DxOMark)
Das Pixel 3a erreicht in den meisten Bereichen ausgezeichnete Ergebnisse. (Bild: DxOMark)

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Autor: Hannes Brecher, 20.07.2019 (Update: 25.07.2019)