Google hat die eigenen Regeln für Apps im Play Store wieder einmal angepasst. Die aktuellen Änderungen umfassen unter anderem ein Verbot sogenannter Krypto-Miner, die für das Erzeugen von entsprechenden Währungen eingesetzt werden.
Wie Google nun ganz explizit formuliert, werden keine Apps gestattet, die Kryptowährungen minen. Zudem werden auch Apps verboten, die zur Fernsteuerung von Mining-Vorgängen dienen - somit darf eine im Play Store erhältliche App in Zukunft nicht mehr zur Steuerung der eigenen Mining-Farm eingesetzt werden.
Aktuell ist völlig unklar, ob die neuen Regeln auch auf alte, bereits im Play Store existierende Apps angewendet werden, aktuell sind noch zahlreiche auch explizite als Mining-Apps dargestellte Programme im Store zu finden. Denkbar ist, dass Google schlicht die Abnahme neuer Programmversionen verweigert.
Zudem untersagt Google nun Apps, die sich dem Anschein nach an Kinder richten, allerdings Inhalte für Erwachsene enthalten. Gleichzeitig tritt ein Verbot für Apps in Kraft, die sich etwa mit dem Umbau von Waffen beschäftigen. Weiterhin sind Apps, die den Nutzer bewusst irreführen, nun auch verboten.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 7974 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.