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MWC 2017 | Mobilfunkmesse treibt Smartphone-Preise in den Keller

MWC 2017 | Mobilfunkmesse treibt Smartphone-Preise in den Keller
MWC 2017 | Mobilfunkmesse treibt Smartphone-Preise in den Keller
Die Smartphone-Hersteller präsentieren in Kürze auf dem MWC 2017 wieder ihre neuesten Smartphone-Flaggschiffe. Dank der neuen Modelle sinken die Preise der Vorgängergeräte stark. Aber um wie viel Prozent?

Pünktlich zum Mobile World Congress (MWC), der größten Mobilfunkmesse weltweit, präsentieren zahlreiche Hersteller wieder ihre neuesten Smartphone-Flaggschiffe. So geschehen auch im letzten Jahr: Samsung reiste mit seiner Galaxy S7 Smartphone-Serie nach Barcelona, LG zeigte erstmals sein LG G5 und auch ZTE und Sony hatten Neuheiten im Gepäck.

Das Vergleichsportal Guenstiger.de hat untersucht, wie sich der Boom an Neuvorstellungen konkret auf die Preise der unmittelbaren Vorgänger auswirkt. Denn wie in anderen Bereichen auch, treiben die allerneusten Flaggschiff-Produkte den Wert und damit die Preise für die etablierten Modelle deutlich nach unten.

LG G4: Reduzierung um 11 Prozent

Am 21. Februar 2016 zeigte LG sein G5. Das bereits erhältliche LG G4 kostete zu diesem Zeitpunkt 370 Euro. Dann ging die Preiskurve steil nach unten. Am Tag des offiziellen Marktstarts des LG G5 (16. April 2016) war das ältere Modell auf 319 Euro gefallen. Zwei Wochen später hatte sich der Preis zwar wieder leicht stabilisiert, war mit 330 Euro aber immer noch um 11 Prozent reduziert.

Vorgänger-Flaggschiffe von Sony und ZTE im Preissturz

Als Sony auf dem letzten MWC das Xperia X vorstellte, kostete das vorherige Aushängeschild Sony Xperia Z5 499 Euro. Zum Release Ende Mai wurde es dann satte 20 Prozent günstiger für knapp 400 Euro angeboten.

ZTE nutze den MWC 2016, um erstmals sein Blade V7 zu zeigen und läutete damit den Preisverfall des Blade V6 ein: Innerhalb der darauffolgenden Wochen wurde das V6 8 Prozent günstiger und ging schließlich zum Marktstart des Nachfolgers im Juni für 139 Euro über die Ladentheke. Anfang Juli waren es 124 Euro - ganze 18 Prozent weniger.

Galaxy S6 um bis zu 17 Prozent preiswerter

Dasselbe Phänomen war auch bei Samsung zu beobachten. Seine S7-Serie wurde am 21. Februar 2016 präsentiert und am 11. März in den Handel eingeführt, was einen Preissturz der Galaxy S6 Modelle nach sich zog. Anfang April kostete beispielsweise das S6 64 GB mit 460 Euro 9 Prozent weniger als Ende Februar (508 Euro). Noch stärker fiel die Ersparnis beim Galaxy S6 edge aus. Hier konnten Käufer bei der 32-GB-Ausführung im gleichen Zeitraum 17 Prozent sparen (440 statt 529 Euro).

Dazu Nicole Berg, Preisexpertin von Guenstiger.de:

"Wenn ein neues Smartphone auf den Markt kommt, verliert die Kundschaft schnell das Interesse an den bereits verfügbaren Modellen. Mit kräftigen Preissenkungen werden dann neue Kaufimpulse geschaffen."

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Autor: Ronald Matta, 22.02.2017 (Update: 22.02.2017)