Im Sommer 2017 erschütterte NotPetya die IT-Branche: Die Schadsoftware, die bei zahlreichen Unternehmen zu sehr hohen Verluste führte, wurde erst als klassische Ransomware gesehen, sollte tatsächlich aber von Anfang an Daten unwiederbringlich unzugänglich machen.
Nun erklären sowohl das Weiße Haus als auch das britische Außenministerium, dass die Urheberschaft der Schadsoftware inzwischen geklärt sein soll. Beide Institutionen beschulden deutlich staatliche Stellen in Russland, hinter der Attacke zu stecken.
Russland soll demnach versucht haben, die Ukraine zu destabilisieren und habe damit europaweit einen Schaden in Höhe von mehreren hundert Millionen Pfund ausgelöst. Die USA kündigte in der entsprechenden Erklärung bereits internationale Konsequenzen an.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10092 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.