PC-Markt: PC-Absatz bricht in EMEA um 23 Prozent ein
Die Marktanalysten von IDC haben die Zahlen für das PC-Liefervolumen in EMEA im 3. Quartal 2015 ausgewertet und kommen zu folgendem Ergebnis: Der PC-Absatz in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) erreichte in Q3/2015 rund 18,4 Millionen Einheiten. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Rückgang um 23 Prozent. Als Hauptursachen für den schleppenden Absatz von Personal Computern im abgelaufenen Quartal nennt IDC Währungsturbulenzen und hohe Lagerbestände im Handel.
Laut den Analysten von IDC wurden in allen EMEA-Regionen im Vergleich zu 2014 deutlich weniger PCs verkauft. Besonders deutlich wirkte sich dies auf Deutschland mit minus 23,3 Prozent und Frankreich (- 21,2 Prozent) aus. In UK fiel der Rückgang des PC-Absatzvolumens mit minus 11,1 Prozent deutlich moderater aus. Und für Spanien wird lediglich ein Minus von 3,3 Prozent ausgewiesen. Schlusslicht ist Griechenland. Im Zuge der Staats- und Währungsturbulenzen ist dort der Markt um fast 50 Prozent eingebrochen.
Im Top 5 Ranking der wichtigsten Hersteller von Desktops und Notebooks in EMEA weist das Zahlenwerk von IDC für alle Marken unisono deutliche Verluste bei den PC-Absatzzahlen aus. Hewlett-Packard (HP) bleibt mit 4,353 Millionen PCs (- 17,1 %) vor Lenovo mit 3,684 Mio. (- 20,1 %) auf Platz 1. Dell auf Rang 3 weist von allen Brands der Top 5 mit 11,3 Prozent und 1,863 Millionen Einheiten den geringsten Schwund auf. Acer stürzte weiter ab und brachte es nur noch auf Position 4 und 1,77 Mio. PCs. Platz 5 bleibt für Asus. Für den taiwanischen Hersteller verzeichnete IDC nur noch 1,51 Millionen.
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