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PCIe: Version 5.0 kommt mit nochmal verdoppelter Bandbreite

Seit einigen Jahren nutzen auch SSDs PCIe-Verbindungen, um höhere Datendurchsätze zu erreichen (Quelle: Samsung)
Seit einigen Jahren nutzen auch SSDs PCIe-Verbindungen, um höhere Datendurchsätze zu erreichen (Quelle: Samsung)
Obwohl bisher noch nicht einmal PCI-Express in der Version 4.0 verbaut wird, hat das zuständige Gremium schon jetzt die Version 5.0 angekündigt, welche die Bandbreite gegenüber Version 4.0 nochmal verdoppeln soll.

Bisher gibt es noch nicht einmal Prozessoren, welche PCI-Express in der Version 4.0 unterstützen, da veröffentlicht die zuständige Peripheral Compnent Interconnect Special Interest Grout (kurz: PCI-SIG) schon den Nachfolgestandard in der Version 5.0. Die genauen Spezifikationen sind vorerst allerdings nur für Partner der Organisation verfügbar. Was bisher öffentlich bekannt ist, dass der Standard die Datentransferraten gegenüber der Version 4.0 nochmal verdoppeln soll. Damit wäre die Bandbreite der Version 5.0 gut 4 Mal so groß im Vergleich zum aktuellen Mainstream-Standard 3.0. Wenn man das umrechnet, entspricht das einer Datentransferleistung von 1 GByte/s bei der Version 5.0. Wenn man das nochmal auf einen x16-Slot aufaddiert kommt man auf stolze 128 GByte/s, welche dann von z.B. Grafikkarten genutzt werden können. Allerdings werden Grafikkarten noch am wenigsten von dem neuen Standard profitieren. Wesentlich wichtiger sind diese Neuerungen für den Server-Bereich. Hier werden die PCIe-Lanes genutzt, um die verschiedenen Server-Knoten miteinander zu verbinden. Diese Verbindungen sind extrem datenintensiv, was bedeutet, dass bei einer größeren Bandbreite weniger Lanes benötigt werden, um die Knoten zu verbinden.

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Autor: Cornelius Wolff, 20.06.2017 (Update:  9.10.2018)