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Plume: WLAN-Router als Abo-Modell

Plumes WLAN-Router werden künftig nur noch funktionieren solange man die Abo-Gebühren bezahlt. (Bild: Plume)
Plumes WLAN-Router werden künftig nur noch funktionieren solange man die Abo-Gebühren bezahlt. (Bild: Plume)
Dass Abo-Modelle sich nicht auf Software beschränken müssen zeigt der amerikanische Hersteller von WLAN-Routern Plume. Die WLAN-Mesh-Router des Unternehmens sollen künftig nur noch funktionieren, solange der Kunde die jährlichen Gebühren bezahlt.

Plume bietet ein WiFi-Mesh-Systemen an, das es erlaubt, sein eigenes Heimnetzwerk zu erweitern, indem man einfach einen weiteren Router in die Steckdose schiebt. So praktisch diese Netzwerke auch sind, so teuer könnten sie in Zukunft sein, denn der Hersteller möchte sein Geschäftsmodell komplett verändern.

Bisher wurden die Router in Dreier-Packungen für 180 US-Dollar angeboten, in Zukunft sollen Kunden für dasselbe Paket nur noch 40 US-Dollar hinlegen, und dafür jährlich 60 US-Dollar Abo-Gebühren bezahlen. Sobald man dieses Abonnement nicht mehr verlängert stellen die Geräte ihre Funktion ein.

Ein lebenslanges Abo für 200 US-Dollar soll später ebenfalls erhältlich sein. Neben dem Rabatt auf das erste Paket an Routern sollen Abonnenten auch "Sicherheits-Produkte", "Geschwindigkeits-Tests" und "Aktives Management" erhalten. Was genau man bei diesen Services erwarten darf ist noch nicht bekannt.

Auch wenn dieses Abo vorerst nur in den USA verfügbar sein wird, so könnte der Erfolg oder Misserfolg des Geschäftsmodells die Zukunft von Hardware-Verkäufen nachhaltig beeinflussen. Wo Abo-Modelle heute hauptsächlich für Software relevant sind, könnten sie in wenigen Jahren in deutlich mehr Branchen von Bedeutung sein.

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Autor: Hannes Brecher, 12.06.2018 (Update: 12.06.2018)