Fazit zum Poco M7 Pro 5G
Das Poco M7 Pro entpuppt sich als eine echte Überraschung – und zwar im positiven Sinne. Mit bis zu sechs Jahren Updates agiert das Einsteiger-Handy aus dem Hause Xiaomi fast auf dem Niveau eines Galaxy A26, besitzt aber einige Vorteile, wie eine moderne Optik, ein helleres OLED-Panel samt PWM-Dimming oder längere Laufzeiten. Auch die Qualität der Front- und Hauptkamera des Poco M7 Pro sind für diese Preisklasse überraschend brauchbar.
Doch wo hat Xiaomi bei seinem Poco-Phone gespart? Gerade beim verbauten MediaTek-SoC kann das M7 Pro seine preisliche Herkunft nicht verbergen, wodurch im Alltag keine wirkliche Souveränität ausstrahlt wird. Aber auch das veraltete Android mit HyperOS der ersten Generation zum Marktstart verheißen für die Aktualität der Software, trotz Update-Garantie, nichts Gutes.
Wen dies nicht stört und sich mit einer fehlenden Ultraweitwinkelkamera oder einem nicht vorhandenen eSIM-Support arrangieren kann, bekommt sehr viel Smartphone für sein Geld. Alternativ kann auch das nahezu baugleiche Redmi Note 14 5G in Betracht gezogen werden.
Pro
Contra
Preis und Verfügbarkeit
Die UVP des Poco M7 Pro startet zu einem Einstiegspreis von etwa 240 Euro, allerdings ist das Einsteiger-Phone bereits zu dem Early-Bird-Preis des Herstellers von unter 200 Euro bei Händlern erhältlich, u.a. bei Amazon.de. Das Xiaomi-Handy kann in drei Farben: Lunar Dust, Lavender Frost und Olive Twilight erworben werden.
Inhaltsverzeichnis
- Fazit zum Poco M7 Pro 5G
- Spezifikationen des Poco M7 Pro 5G
- Gehäuse - Xiaomi-Handy ist staubdicht
- Ausstattung - Poco M7 Pro nur mit USB 2.0
- Software - Poco M7 Pro nur mit Android 14
- Kommunikation und GNSS - Xiaomi-Smartphone mit WiFi 5
- Telefonfunktionen und Sprachqualität - Xiaomi-Phone mit Dual-SIM
- Kameras - Poco M7 Pro nutzt OIS
- Zubehör und Garantie - Poco-Phone ohne Charger
- Eingabegeräte und Bedienung - Poco M7 Pro zeigt sich reaktionsschnell
- Display - Xiaomi-Handy mit 120 Hz
- Leistung - Poco M7 Pro setzt auf MediaTek
- Spiele - Xiaomi-Phone ist kein Gaming-Handy
- Emissionen - Poco M7 Pro bleibt cool
- Akkulaufzeit - Xiaomi-Smartphone lädt ziemlich schnell
- Notebookcheck Gesamtbewertung
- Mögliche Alternativen im Vergleich
Mit dem Poco M7 Pro 5G präsentiert Xiaomi ein Einsteiger-Handy, was Leistung, Ausstattung und beeindruckende Kamerafunktionen in einem attraktiven Paket vereinen soll. Angetrieben dem Dimensity 7025 in einer Ultra-Version, bietet das Poco-Phone für Fotografie-Enthusiasten einen Sony IMX882 mit großer Offenblende und optischer Bildstabilisierung. Die Kombination aus einer Speichererweiterung und 3,5-mm-Klinke sind zudem Ausstattungstugenden, die aus dem modernen Smartphone-Markt größtenteils verschwunden sind.
Spezifikationen des Poco M7 Pro 5G
Preisvergleich
Gehäuse - Xiaomi-Handy ist staubdicht
Das 8 Millimeter dünne Poco M7 Pro gehört mit 190 Gramm zu den recht leichten Smartphones auf den Markt. Das geringe Gewicht wird jedoch auch durch Abstriche in der Haptik erkauft, denn das Xiaomi-Phone verfügt weder über eine wertige Glasrückseite noch über einen Metallrahmen. Billig fühlt sich das Poco-Handy aber nicht an und auch Fingerabdrücke sind kein Problem dank des matten Finishs. Zudem besitzt das Poco M7 Pro auch eine offizielle IP64-Zertifizierung, wodurch das Gehäuse staubdicht und spritzwassergeschützt ist.
Auf der Front kommt Corning Gorilla Glass der 5. Generation zum Einsatz. Der Formfaktor ist im Vergleich zum Vorgänger nahezu gleich, allerdings ist das Display-Oberflächen-Verhältnis des Poco M7 Pro durch etwas schmalere Ränder mit 87,4 Prozent leicht verbessert. Die Verarbeitungsqualität gefällt uns gut und die Spaltmaße sind weitestgehend bündig.
Ausstattung - Poco M7 Pro nur mit USB 2.0
Das Poco M7 Pro ist wahlweise mit 8 oder 12 GB LPDDR4X-RAM sowie mit 256 oder 512 GB UFS 2.2-Speicher ausgestattet. Zudem kann der RAM um bis zu 12 GB erweitert werden, sodass laut Xiaomi im besten Falle 42 Apps gleichzeitig ausgeführt werden können. Diese Erweiterung in Form einer Auslagerungsdatei im Datenspeicher arbeitet allerdings wesentlich langsamer als der eigentliche Arbeitsspeicher.
Das Mittelasse-Smartphone bietet, wie in dieser Preisklasse standardmäßig, einen langsamen USB-2.0-Anschluss, welcher keine kabelgebundene Bildausgabe erlaubt. Allerdings wird USB-OTG und die Datensysteme exFAT und NTFS unterstützt. Bei unserem Kopiertest kommt der USB-Port mit einer Samsung-SSD-T7-Festplatte auf lahme Übertragungsraten von 24 MB/s.
Trotz OLED-Technologie gibt es keine Always-on-Funktion für Benachrichtigungseingänge, dafür kann das Poco M7 Pro mit einem NFC-Chip, Miracast und Infrarot-Blaster aufwarten. Damit kann das Xiaomi-Smartphone auch als Fernbedienung für Peripheriegeräte fungieren.
microSD Card Reader
Der interne UFS-Speicher kann mittels microSD-Kartensteckplatz (Hybridslot) um eine Kapazität von bis zu 2 TB erweitert werden. Das M7 Pro beherrscht dabei auch exFAT.
Die Werte bei der Datenübertragung fallen in unserem Test deutlich höher aus als noch beim Poco M6 Pro. Im Zusammenspiel mit einer Angelbird AV PRO V60 messen wir eine Übertragungsrate von fast 60 MB/s. Auch der CPD-Test zeigt gute Resultate für das Poco M7 Pro.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G (Angelbird AV Pro V60) | |
Samsung Galaxy A26 5G (Angelbird AV Pro V60) | |
Motorola Moto G75 (Angelbird V60) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (5.72 - 58.9, n=70, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G (Angelbird AV Pro V60) | |
Xiaomi Poco M6 Pro (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Poco M7 Pro nur mit Android 14
Das Poco M7 Pro wird zum Marktstart nur mit Android 14 und dem älteren Hyper OS 1 ausgeliefert. Etwas nervig sind die Werbe-Push-Mitteilungen ab Werk, die unter „Datenschutz und Sicherheit” allerdings deaktiviert werden können.
Eine neue Stärke der Poco-M-Reihe ist der lange Update-Support, denn das M7 Pro orientiert sich bereits an der EU-Richtlinie, welche Hersteller verpflichtet, neue Smartphones und Tablets mindestens fünf Jahre lang Software-Updates zu versorgen.
Laut Anfrage an Xiaomi Deutschland wird das Einsteiger-Phone sechs Jahre lang Sicherheits-Patches und vier große Android-Upgrades erhalten. Während des Tests sind die Patches allerdings mit Februar 2025 nicht mehr wirklich aktuell.
Nachhaltigkeit
Xiaomi betont für alle Smartphones eine generelle Verwendung von recycelten Stoffen und biobasierten Hochpolymermaterialien sowie recycelten Plastik. Genaue Angaben zu den verwendeten Materialien beziehungsweise deren Recyclingquote oder Daten über den CO2-Verbrauch stellt Xiaomi aber nicht bereit. Die Verpackung des Poco M7 Pro scheint jedoch plastikfrei zu sein, allerdings kommen Folien für Schutzzwecke zum Einsatz.
Gemäß der neuen EU-Richtlinie müssten in der Theorie sieben Jahre lang Ersatzteile für das Poco-Phone angeboten werden.
Kommunikation und GNSS - Xiaomi-Smartphone mit WiFi 5
Bei der Konnektivität offenbart das Poco M7 Pro sowohl Licht als auch Schatten. Ins mobile Datennetz geht das Einsteiger-Handy bestenfalls mit dem 5G-Standard samt vielen Frequenzen. Auch die Bänderausstattung im 4G-Netz ist sehr ansprechend für die Preisklasse und alle für den deutschsprachigen Raum relevanten Frequenzen sind vorhanden.
Nicht wirklich zukunftssicher zeigt sich das Xiaomi-Phone mit seinem WiFi-5-Standard und nur einem Empfangs- und Sendekanal (1x1 MIMO). Im Test kommen wir mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 lediglich auf eine Geschwindigkeit von etwa 370 MBit/s. Immerhin sind die Datenraten weitestgehend stabil.
Networking | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Xiaomi Poco X7 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Motorola Moto G75 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi Poco M6 Pro | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Durchschnittliche 802.11 a/b/g/n/ac | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Zur Überprüfung der Ortungsgenauigkeit nehmen wir das Poco M7 Pro mit auf einen Spaziergang und vergleichen die aufgezeichneten Daten mit einer Garmin Venu 2. Die Position wird mit einer Genauigkeit von 1 Meter sehr exakt bestimmt, allerdings ist die Signalstärke recht schwach ausgeprägt. Die Abweichungen des Poco-Handys im Routenverlauf sind zudem sehr deutlich erkennbar. Das ausschließlich im Single-Band-GNSS funkende Poco M7 Pro kürzt gern die Wegstrecken ab. Eine Navigation mit dem PKW wird damit wohl aber problemlos möglich sein.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Xiaomi-Phone mit Dual-SIM
Die Sprachqualität beim Poco M7 Pro ist überzeugend. Es treten keine störenden Geräusche auf und die Stimmen von Gesprächspartner werden verständlich übertragen. Für Sprachanrufe über das 5G- und 4G-Netzwerk sind VoNR und VoLTE mit an Bord. Auch über das WLAN kann dank VoWi-Fi telefoniert werden.
Wer möchte, kann das Poco M7 Pro mit zwei Steckplätzen für nanoSIM-Karten bestücken um damit die 5G-Dual-SIM-Funktion zu nutzen, allerdings muss dann auf eine Speichererweiterung verzichtet werden. Eine eSIM-Einbindung wird nicht unterstützt.
Kameras - Poco M7 Pro nutzt OIS
Die Frontkamera des Poco M7 Pro nutzt ein OmniVision-Weitwinkelobjektiv mit 20 MPix, was viele Details bei guten Lichtbedingungen herausarbeitet. Auch die Belichtung gefällt uns gut. Leider unterstützt der Sensor nur 1080p-Videos bei 30 Bilder pro Sekunde. Dies gilt im Übrigen auch für die Hauptkamera, was enttäuschend ist, denn der Sony IMX882 leistet im Schwestermodell X7 Pro bewegte Bilder in 4K60.
Dafür kommt die 50-MPix-Hauptkamera des Poco M7 Pro mit einer Blende von f/1.5 und optischer Bildstabilisierung. Im Alltag sind damit bei Tageslicht ansehnliche Fotos mit einer ausgewogenen Schärfe und hohen Dynamik möglich. In Randbereichen nimmt die Unschärfe aber sichtbar zu. Überraschend stark performt das Einsteiger-Handy bei wenig Licht. Durch die große Offenblende kommt viel Licht auf den eigentlich recht kleinen 1/1,95-Sensor, was für eine richtig gute Ausleuchtung und vergleichsweise geringe Weichzeichnung sorgt.
Abseits der Hauptkamera hat das Poco-Handy aber wenig zu bieten. Unterstützt wird lediglich ein Digitalzoom, welcher im Fotomodus eine bis zu 20-fache Vergrößerung ermöglicht, mit einer sehr geringen Qualität. Auch auf eine Ultraweitwinkeloptik oder Makro-Kamera verzichtet Xiaomi bei seinem Einsteiger-Smartphone.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelLow LightZoom 5xUnter kontrollierten Lichtbedingungen analysieren wir die Farbdarstellung im Vergleich zu den tatsächlichen Referenzfarben. Hier zeigt das Poco M7 Pro eine sichtbare Abweichung, allerdings berechnet die Kamerasoftware die Farben für die Preisklasse alles im allem sehr ordentlich. Grobe Ausreißer bei Farbtreue (>15) beim ColorChecker-Passport sind keine erkennbar.


Zubehör und Garantie - Poco-Phone ohne Charger
Das Einsteiger-Phone wird mit einem USB-C-Kabel, einer Schutzhülle sowie SIM-Tool ausgeliefert. Eine Schutzfolie ist ab Werk auch vorinstalliert. Das passende 45-Watt-Netzteil fehlt allerdings.
Die Garantie beträgt in Deutschland 12 Monate und kann durch das hauseigene Versicherungspaket um Unfallschäden und Diebstahl ab 39 Euro (UVP) erweitert werden.
Eingabegeräte und Bedienung - Poco M7 Pro zeigt sich reaktionsschnell
Eingaben auf dem 6,67 Zoll großen AMOLED-Display werden bis in die Ecken des Touchscreens akkurat umgesetzt. Unterstützt wird eine Touch-Sampling-Rate von bis zu 240 Hz, wobei die Abtastrate im Game Turbo-Modus auf 2160 Hz erhöht wird. Die hauseigene Wet-Touch-Technologie ermöglicht zudem eine Bedienung mit feuchten oder cremigen Händen, was im Alltag durchaus gut funktioniert.
Dank der hohen Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz kann das System Animationen flüssig darstellen, allerdings wirkt der MediaTek-SoC seinen Aufgaben nicht immer gewachsen, sodass Verzögerungen auftreten. Die haptische Rückmeldung ist auch keine Stärke des Poco M7 Pro. Der Vibrationsmotor erzeugt sehr undifferenzierte Schwingungen und arbeitet recht laut.
Für die biometrische Entsperrung steht In-Display-Sensor für bis zu fünf Finger zur Verfügung. Die optische Fingerabdruckerkennung des Xiaomi-Handys funktioniert im Test zuverlässig, aber nicht schnell. Eine unsichere, auf einer 2D-Erkennung basierende KI-Gesichtserkennung mittels der Frontkamera gibt es ebenfalls.
Display - Xiaomi-Handy mit 120 Hz

Xiaomi verbaut bei seinem Einsteiger-Handy ein AMOLED-Panel aus dem Hause Samsung mit einer 1.080p-Auflösung und 8-Bit-Farbtiefe. Das Panel kann die maximale Bildfrequenz von 120 Hz adaptiv auf 60 Hz anpassen und bietet eine Spitzenhelligkeit von 2.100 Nits gemäß Datenblatt. Eine dreifache Zertifizierung durch den TÜV Rheinland (flimmerfrei, geringer Blaulichtanteil, „Zirkadian-freundlich“) ist auch vorhanden.
Bei dem für die alltägliche Nutzung relevanten APL18-Muster kommen wir mit 1.163 cd/m² erfreulicherweise sehr nah an die Herstellerangaben von 1.200 nits. Wobei mit dem Poco M7 Pro bei HDR-Inhalten noch einmal eine deutlich höhere Leuchtkraft (2.118 cd/m²) möglich ist. Für Videoinhalte mit einem hohen Dynamikumfang stehen die Standards: HDR 10+, Dolby Vision und HLG zur Verfügung.
|
Ausleuchtung: 97 %
Helligkeit Akku: 1157 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.1 | 0.5-29.43 Ø4.84
ΔE Greyscale 1.6 | 0.09-98 Ø5.1
99.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.21
Xiaomi Poco M7 Pro 5G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Redmi Note 14 5G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Samsung Galaxy A26 5G Super AMOLED, 2340x1080, 6.7" | Xiaomi Poco X7 AMOLED, 2712x1220, 6.7" | Motorola Moto G75 IPS, 2388x1080, 6.8" | Xiaomi Poco M6 Pro AMOLED, 2400x1080, 6.7" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -24% | -101% | -5% | -51% | 2% | |
Helligkeit Bildmitte | 1157 | 1147 -1% | 735 -36% | 1156 0% | 947 -18% | 1016 -12% |
Brightness | 1151 | 1146 0% | 731 -36% | 1150 0% | 946 -18% | 1016 -12% |
Brightness Distribution | 97 | 96 -1% | 99 2% | 98 1% | 95 -2% | 94 -3% |
Schwarzwert * | 0.46 | |||||
Delta E Colorchecker * | 1.1 | 1.6 -45% | 3.8 -245% | 1.1 -0% | 2.53 -130% | 1.1 -0% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.4 | 3.7 -54% | 5.8 -142% | 3.1 -29% | 4.91 -105% | 1.9 21% |
Delta E Graustufen * | 1.6 | 2.3 -44% | 4 -150% | 1.6 -0% | 2.1 -31% | 1.3 19% |
Gamma | 2.21 100% | 2.27 97% | 1.98 111% | 2.22 99% | 2.237 98% | 2.28 96% |
CCT | 6622 98% | 6368 102% | 6628 98% | 6304 103% | 6733 97% | 6420 101% |
Kontrast | 2059 |
* ... kleinere Werte sind besser
Zur Steuerung der Bildschirmhelligkeit wird OLED-typisch die Modulationsart PWM genutzt, welche durch ein Bildschirmflackern in Erscheinung tritt. Wir messen eine hohe Frequenz von 952 Hz, was dem Datenblatt des Poco-Handys entspricht (960 Hz). Neben dem Hochfrequenz-PWM-Dimming ist die Modulationstiefe mit dem Oszilloskop mit etwa 14 Prozent auch recht augenschonend.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 60 Hz Amplitude: 13.77 % Secondary Frequency: 952 Hz | ||
Das Display flackert mit 60 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 60 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8377 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen (Der Amplitudenverlauf bei minimaler Helligkeit sieht zwar flach aus, dies ist jedoch der Skalierung geschuldet. Im Infokasten ist die vergrößerte Version der Amplitude bei minimaler Helligkeit zu sehen.)
Die Abweichungen bei der Farbkalibrierung untersuchen wir mit der Analysesoftware Calman. In dem Profil "Standard" sind die Unterschiede in den Einzelfarben nicht auszumachen und die gemessenen DeltaE-Werte sehr gering. Ausreichend umfangreich fallen auch die Einstellungsmöglichkeiten in HyperOS aus. Drei Farbprofile stehen zur Auswahl, bei denen die Farbtemperatur jeweils eingestellt werden kann.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.47 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.743 ms steigend | |
↘ 0.726 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 7 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.6 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.92 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.9665 ms steigend | |
↘ 0.955 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 7 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.2 ms). |
Im Freien hinterlässt das Xiaomi-Phone einen starken Eindruck. Selbst bei einer direkten Sonneneinstrahlung verbleiben Displayinhalte sehr gut erkennbar. Wer den Helligkeitssensor nicht nutzen möchte, muss sich jedoch im Klaren sein, dass die Luminanz auf 473 cd/m² begrenzt wird. Bei der Blickwinkelstabilität gibt es nichts zu kritisieren. Die Farben des OLED-Panels bleiben auch bei starker Neigung plastisch.
Leistung - Poco M7 Pro setzt auf MediaTek
Das Poco M7 Pro setzt auf einen Dimensity 7025-Ultra, der zwar den Zusatz „Ultra“ trägt, allerdings nicht wirklich besser performt als die „normale“ Version des MediaTek-SoCs – eher im Gegenteil, denn ein Moto G55 schneidet in den Geekbench-Tests etwas besser ab. In den Benchmarks schlägt sich das Xiaomi-Handy aber damit auch recht gut für die Preisklasse. Der Dimensity 7300 im Schwestermodell Poco X7 ist zwar leistungsstärker einzustufen, wirklich groß sind die Unterschiede im Single-Core aber nicht.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G75 | |
Xiaomi Poco M6 Pro | |
Xiaomi Poco X7 | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7025 (5946 - 6394, n=2) | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G |
Bei der Grafikpower sieht es aber anders aus. Die im Poco M7 Pro verbaute IMG BXM-8-256 ist deutlich schwächer als die GPU-Einheit in einem Galaxy A26 oder Poco X7. Gerade das Schwestermodell schafft dank Mali-G615 MP2 mitunter mehr als doppelt Bilder pro Sekunde im GFXBench.
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark: 2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | 2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | 2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Motorola Moto G75 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Xiaomi Poco X7 | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Motorola Moto G75 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Xiaomi Poco X7 | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Motorola Moto G75 | |
Xiaomi Poco X7 | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi Poco X7 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Motorola Moto G75 | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Motorola Moto G75 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Xiaomi Poco X7 | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi Poco X7 | |
Motorola Moto G75 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Motorola Moto G75 | |
Xiaomi Poco X7 | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi Poco X7 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Motorola Moto G75 | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Motorola Moto G75 | |
Xiaomi Poco X7 | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco X7 | |
Motorola Moto G75 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Motorola Moto G75 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Xiaomi Poco X7 | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco X7 | |
Motorola Moto G75 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco X7 | |
Motorola Moto G75 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Xiaomi Poco X7 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Poco X7 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Xiaomi Poco X7 | |
Samsung Galaxy A26 5G | |
Xiaomi Poco M6 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G |
Beim Surfen im Internet gibt es keine großen Überraschungen. Websites laden recht zügig, Bilder lassen allerdings während des Scrollens mitunter auf sich warten. Die Ergebnisse bei den Browser-Benchmarks sind solide und einem Einsteiger-Phone entsprechend.
Jetstream 2 - 2.0 Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=164, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Moto G75 (Chrome 131) | |
Samsung Galaxy A26 5G (Chrome 135.0.7049.111) | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G (Chrome 133.0.6943.49) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7025 (108.8 - 111.1, n=2) | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G (Chrome 135) | |
Xiaomi Poco X7 (Chrome 132.0.6834.163) | |
Xiaomi Poco M6 Pro (chrome 122) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 585, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A26 5G (Chrome 135.0.7049.111) | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G (Chrome 135) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7025 (107 - 112, n=2) | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G (Chrome 133.0.6943.49) | |
Xiaomi Poco X7 (Chrome 132.0.6834.163) | |
Motorola Moto G75 (Chrome 131) | |
Xiaomi Poco M6 Pro (chrome 122) |
Speedometer 3.0 - Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1.03 - 34, n=99, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A26 5G (Chrome 135.0.7049.111) | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G (Chrome 135) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7025 (6.79 - 7.45, n=2) | |
Motorola Moto G75 (Chrome 131) | |
Xiaomi Poco X7 (Chrome 132.0.6834.163) | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G (Chrome 133.0.6943.49) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Motorola Moto G75 (Chrome 131) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 273, n=154, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A26 5G (Chrome 135.0.7049.111) | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G (Chrome 133.0.6943.49) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7025 (107 - 112, n=2) | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G (Chrome 135) | |
Xiaomi Poco X7 (Chrome 132.0.6834.163) | |
Xiaomi Poco M6 Pro (Chrome 122) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=208, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A26 5G (Chrome 135.0.7049.111) | |
Motorola Moto G75 (Chrome 131) | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G (Chrome 135) | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G (Chrome 133.0.6943.49) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7025 (34723 - 36734, n=3) | |
Xiaomi Poco X7 (Chrome 132.0.6834.163) | |
Xiaomi Poco M6 Pro (chrome 122) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Xiaomi Poco M6 Pro (chrome 122) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco X7 | |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G (Chrome 135) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7025 (1131 - 1132, n=2) | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G (Chrome 133.0.6943.49) | |
Motorola Moto G75 (Chrome 131) | |
Samsung Galaxy A26 5G (Chrome 135.0.7049.111) |
* ... kleinere Werte sind besser
In puncto Geschwindigkeit offeriert der UFS-Speicher im Poco-Handy eine solide Leistung. Für ein Einsteiger-Phone gehen die Resultate des Androbench-Benchmark absolut in Ordnung.
Xiaomi Poco M7 Pro 5G | Xiaomi Redmi Note 14 5G | Samsung Galaxy A26 5G | Xiaomi Poco X7 | Motorola Moto G75 | Xiaomi Poco M6 Pro | Durchschnittliche 256 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -6% | -52% | -20% | 5% | -5% | -11% | 58% | |
Sequential Read 256KB | 987.81 | 950.62 -4% | 528.54 -46% | 947.4 -4% | 1023.1 4% | 973.53 -1% | 916 ? -7% | 2081 ? 111% |
Sequential Write 256KB | 943.43 | 792.56 -16% | 251.43 -73% | 915.23 -3% | 868.4 -8% | 910.9 -3% | 729 ? -23% | 1683 ? 78% |
Random Read 4KB | 243.98 | 257.91 6% | 219.57 -10% | 100.16 -59% | 285.3 17% | 236.72 -3% | 230 ? -6% | 288 ? 18% |
Random Write 4KB | 265.26 | 245.16 -8% | 61.8 -77% | 226.88 -14% | 279.5 5% | 228.61 -14% | 248 ? -7% | 330 ? 24% |
Spiele - Xiaomi-Phone ist kein Gaming-Handy
Um die geringe Grafik-Power der verbauten IMG-GPU besser einschätzen zu können, schauen wir uns mit unserem Partner GameBench zwei Spiele aus dem PlayStore an. Hierfür ermitteln wir die genauen Framerates.
Gaming-tauglich ist das Poco M7 Pro durchaus, zumindest bei geringsten Details. Hier ermitteln wir für Genshin Impact etwa 35 FPS und für PUBG Mobile circa 40 FPS im Mittel. Bei hoher Grafik geht dem Poco-Phone aber die Puste aus und flüssige Bildraten werden nicht mehr ermöglicht. Für das Battle-Royale-Spiel kann eine hohe Detailstufe (UHD) erst gar nicht freigeschaltet werden.
Emissionen - Poco M7 Pro bleibt cool
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Gehäuses bekommt Poco M7 Pro sehr gut in den Griff. Da die IMG BXM-8-256 keine Stresstests des 3DMark infolge der Vulkan-Inkompatibilität unterstützt und die Akkutests des GFXBench keine Ergebnisse anzeigen, können wir keine genauen Werte zur Drosslung bereitstellen. Wie bei anderen Einsteiger-SoCs auch, sollte sich das Throttling des Poco M7 Pro auf weniger als 2 Prozent belaufen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Das Einsteiger-Smartphone aus dem Hause Xiaomi setzt auf zwei Lautsprecher mit etwas Bass und präsenten Mitten. Die Klangqualitäten können angesichts des Preises aber durchaus überzeugen. Wer eine bassreiche Tonausgabe möchte, kann dafür kabelgebunden die 3,5-mm-Klinke, die mit 42 dBFS jedoch ein sehr ausgeprägtes Rauschniveau aufweist, oder kabellos Bluetooth 5.3 nutzen. Letzteres greift auf eine sehr breite Codec-Palette zurück.
Xiaomi Poco M7 Pro 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (3.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 17% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 38% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 55% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Motorola Moto G75 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 35% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 36%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 54% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Xiaomi-Smartphone lädt ziemlich schnell
Energieaufnahme
Die Polymer-Lithium-Ionen-Batterie des Poco M7 Pro besitzt eine Kapazität von 5.110 mAh und kann mit bis zu 45 Watt aufgeladen werden. Damit kommen wir auf eine Ladezeit von etwa 60 Minuten. Drahtlos kann dem Einsteiger-Handy keine Energie zugeführt werden, dafür werden viele Schnellladeprotokolle unterstützt. Die Leistungsaufnahme ist im Leerlauf wie auch unter Last unauffällig bis gering.
Aus / Standby | ![]() ![]() |
Idle | ![]() ![]() ![]() |
Last |
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Legende:
min: ![]() ![]() ![]() |
Xiaomi Poco M7 Pro 5G 5110 mAh | Xiaomi Redmi Note 14 5G 5110 mAh | Samsung Galaxy A26 5G 5000 mAh | Xiaomi Poco X7 5110 mAh | Motorola Moto G75 5000 mAh | Xiaomi Poco M6 Pro 5000 mAh | Durchschnittliche MediaTek Dimensity 7025 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -12% | -39% | -1% | -37% | -16% | -6% | -35% | |
Idle min * | 1.14 | 1.15 -1% | 1.17 -3% | 1.09 4% | 0.8 30% | 1 12% | 1.145 ? -0% | 0.869 ? 24% |
Idle avg * | 1.3 | 1.55 -19% | 1.94 -49% | 1.28 2% | 1.1 15% | 1.19 8% | 1.425 ? -10% | 1.42 ? -9% |
Idle max * | 1.34 | 1.57 -17% | 2.03 -51% | 1.31 2% | 1.5 -12% | 1.33 1% | 1.455 ? -9% | 1.577 ? -18% |
Last avg * | 2.96 | 3.87 -31% | 4.31 -46% | 3.25 -10% | 8.7 -194% | 6.27 -112% | 3.42 ? -16% | 7.13 ? -141% |
Last max * | 8.18 | 7.66 6% | 11.79 -44% | 8.62 -5% | 10.1 -23% | 7.19 12% | 7.92 ? 3% | 10.7 ? -31% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXbench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten des Poco M7 Pro sind sehr ansprechend. Der typischerweise erhöhte Energieverbrauch der Kommunikationsmodule ist beim Einsteiger-Handy bei der endlosen Videoschleife erkennbar, allerdings nicht ausgeprägt. Mit 23 Stunden hält der Energiespeicher etwa 5,5 Stunden länger durch als bei unserem WLAN-Akkutest - beide mit einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m².
Xiaomi Poco M7 Pro 5G 5110 mAh | Xiaomi Redmi Note 14 5G 5110 mAh | Samsung Galaxy A26 5G 5000 mAh | Xiaomi Poco X7 5110 mAh | Motorola Moto G75 5000 mAh | Xiaomi Poco M6 Pro 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -12% | -18% | 0% | 13% | -19% | |
Idle | 2084 | 1800 -14% | 1987 -5% | 3022 45% | ||
H.264 | 1376 | 1019 -26% | 1122 -18% | 1332 -3% | ||
WLAN | 1046 | 773 -26% | 739 -29% | 1049 0% | 1174 12% | 845 -19% |
Last | 309 | 361 17% | 249 -19% | 302 -2% |
Notebookcheck Gesamtbewertung
Das Poco M7 Pro ist dank der überraschend langen Updates fast schon ein No-Brainer unterhalb von 200 Euro.
Xiaomi Poco M7 Pro 5G
- 16.05.2025 v8
Marcus Herbrich
Mögliche Alternativen im Vergleich
Bild | Modell / Test | Preis ab | Gewicht | Laufwerk | Display |
---|---|---|---|---|---|
Xiaomi Poco M7 Pro 5G MediaTek Dimensity 7025 ⎘ IMG BXM-8-256 ⎘ 12 GB RAM, 256 GB UFS 2.1 | Amazon: 219,90 € Bestpreis 185€ SEelectronicseshop 2. 190€ os-062 3. 192.98€ Jacob Elektronik direkt | 190 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" 2400x1080 395 PPI AMOLED | |
Xiaomi Redmi Note 14 5G MediaTek Dimensity 7025 ⎘ IMG BXM-8-256 ⎘ 8 GB RAM, 256 GB UFS 2.1 | Amazon: 209,00 € Bestpreis 193€ rainbow mistore 2. 193€ rainbow mistore 3. 193€ rainbow mistore | 190 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" 2400x1080 395 PPI AMOLED | |
Samsung Galaxy A26 5G Samsung Exynos 1380 ⎘ ARM Mali-G68 MP5 ⎘ 6 GB RAM, 128 GB | Amazon: 219,99 € Bestpreis 199€ Mediamarkt.de 2. 199€ Saturn.de 3. 199€ saturn-berlin-charlottenburg | 200 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" 2340x1080 385 PPI Super AMOLED | |
Xiaomi Poco X7 MediaTek Dimensity 7300 ⎘ ARM Mali-G615 MP2 ⎘ 12 GB RAM, 512 GB UFS 2.1 | Amazon: 269,90 € Bestpreis 244.99€ SEelectronicseshop 2. 254.9€ mistore_2024 3. 256.97€ Jacob Elektronik direkt | 185.5 g | 512 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" 2712x1220 446 PPI AMOLED | |
Motorola Moto G75 Qualcomm Snapdragon 6 Gen 3 ⎘ Qualcomm Adreno 710 ⎘ 8 GB RAM, 256 GB UFS 2.1 | Amazon: 215,00 € Bestpreis 212.5€ kommerzpunkt 2. 213€ 0815.eu 3. 213€ computeruniverse.net | 205 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.78" 2388x1080 387 PPI IPS | |
Xiaomi Poco M6 Pro Mediatek Helio G99 ⎘ ARM Mali-G57 MP2 ⎘ 12 GB RAM, 512 GB UFS 2.1 | Amazon: 177,88 € Bestpreis 199.38€ galaxus.at 2. 240.74€ ESSEBISHOP 3. 240.74€ ESSEBISHOP | 181 g | 512 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" 2400x1080 395 PPI AMOLED |
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
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