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Rufus, BalenaEtcher? Mein aktuelles USB-Bootstick-Tool schlägt sie alle

USB-Boot-Stick mit Flash-Tools (Bildquelle: ChatGPT)
USB-Boot-Stick mit Flash-Tools (Bildquelle: ChatGPT)
Einen Windows-Rettungs-Boot-Stick erstellen? Einen USB-Stick für Linux Mint, einen weiteren für Kali Linux oder Tails? Die Suche nach diversen Boot-Sticks ist bei mir kein Problem mehr, denn ich habe Windows, Linux und Co - für alles jetzt nur noch einen einzigen USB-Stick – dank Ventoy.

Vielleicht kennt das der Ein- oder Andere: Über die Zeit hinweg hat man diverse USB-Bootsticks angelegt, die man im Zweifelsfall nicht besonders gut wiederfindet. Einmal, weil es eben mehrere davon gibt und dann weil man sie – wie in meinem Fall – auch nicht besonders gut (oder gar nicht) beschriftet hat. Zudem nervt, dass man bei den meisten Tools bei einer neuen Version einer Image-Datei diese wieder komplett neu auf den Stick schreiben muss.

Mit dem Open Source Tool Ventoy geht das alles einfacher. Das Besondere: Dank Ventoy kann man quasi beliebig viele Image-Dateien auf nur einem USB-Stick haben, beim Booten wird dann einfach ein praktisches Auswahlmenü angezeigt und man kann selbst entscheiden welches der Images man denn nun laden oder installieren möchte.

Viele Images auf nur einem Stick - Ventoy (Bildquelle: Ventoy)
Viele Images auf nur einem Stick - Ventoy (Bildquelle: Ventoy)

Und das funktioniert so: Anstatt wie bei Rufus oder BelenaEtcher oder ähnlichen Tools nur eine Image-Datei auszuwählen, die dann samt Boot-Informationen auf einen Stick geschrieben wird, geschieht die Ersteinrichtung des USB-Sticks bei Ventoy in zwei kleinen Schritten:

  1. Ventoy wird auf dem leeren USB-Stick installiert. Der Witz dabei:  Das Tool legt auf dem Stick zwei Partitionen an, eine winzig kleine für das Tool selbst sowie eine deutlich größere (nämlich den Restspeicherplatz des Sticks) für die Image-Dateien.
  2. Jetzt kann man einfach so viele beliebige Imagedateien auf die Image-Partition verschieben bis man keine Lust mehr hat oder der Speicherplatz voll ist.
Ventoy starten - Stick auswählen - installieren
Ventoy starten - Stick auswählen - installieren
Die beiden Ventoy-Partitionen
Die beiden Ventoy-Partitionen
Partition 1 für das Tool - nur 30 MB klein
Partition 1 für das Tool - nur 30 MB klein
Partition 2 für die Images
Partition 2 für die Images

So kann man auf dem gleichen USB-Bootstick ein Windows-11-Image, diverse Images mit unterschiedlichen Linux-Distros, Rettungs-Tools, Tails oder sonstige Betriebssysteme horten. Und wenn man nun eines der Images austauschen möchte, kann man das alte einfach löschen und verschiebt ein neues darauf, keine neue Einrichtung nötig. Mein perfektes Image-Flash-Tool für Betriebssystem-ISOs. Ventoy lässt auf Windows und Linux installieren und ist hier herunterladbar.

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Autor: Christian Hintze, 10.12.2025 (Update: 10.12.2025)