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Sieg für BlackBerry: Qualcomm muss Lizenzgebühren erstatten

Sieg für BlackBerry: Qualcomm muss Lizenzgebühren erstatten
Sieg für BlackBerry: Qualcomm muss Lizenzgebühren erstatten
Der Chiphersteller Qualcomm muss dem BlackBerry Lizenzgebühren erstatten, wie ein Schiedsgericht entschied. Die genaue Summe wird am 30. Mai festgelegt, es geht um hunderte Millionen US-Dollar.

Wie ein Schiedsgericht in San Diego entschied, muss Qualcomm BlackBerry Lizenzgebühren im dreistelligen Millionbereich zuzüglichen Zinsen und Anwaltskosten überweisen. Gegen das Urteil kann Qualcomm keine Berufung einlegen. Aktuell ist die Rede von einer Zahlung in Höhe von 814,9 Millionen US-Dollar, die finale Summe wird allerdings erst am 30. Mai festgelegt.

Die Auseinandersetzung bezog sich auf Zahlungen, die BlackBerry zwischen 2010 und 2015 im Voraus für die Nutzung bestimmter Technologien leistete. Qualcomm betonte in einer Stellungnahme, dass die nun getroffene Zahlungsverpflichtung lediglich den konkreten Deal mit Qualcomm betrifft - so liefert sich der Chiphersteller auch mit Apple einen Streit um Lizenzkosten.

BlackBerry wiederum gab bekannt, dass man trotz gerichtlicher Konfrontation weiterhin mit Qualcomm zusammenarbeiten will. Während die BlackBerry-Aktie zeitweise mehr als 17 Prozent zulegte, sank der Kurs von Qualcomm um rund 3 Prozent. 

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Autor: Silvio Werner, 13.04.2017 (Update: 15.05.2018)