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Superfish: Lenovo zahlt Millionenstrafe für Adware

Superfish: Lenovo zahlt Millionenstrafe für Adware
Superfish: Lenovo zahlt Millionenstrafe für Adware
Lenovo hat sich in der USA mit der US-Aufsichtsbehörde und weiteren staatlichen Stellen im Rahmen des Superfish-Skandals geeinigt - und kommt mit einer kleinen Strafe davon.

Der vor zwei Jahren hochgekochte Skandal um die Superfish-Adware ist zumindest für die US-Behörden aus der Welt geschafft - gegen eine Zahlung von 3,5 Millionen US-Dollar. Bei Superfish handelt für sich genommen schon um eine unfreundliche, da Werbung anzeigende Software.

Viel schlimmer allerdings: Die Software sichert sich ein eigenes Root-Zertifikat und macht Notebooks damit potentiell für Man-in-the-Middle-Angriffe anfällig. Durch die Software soll Lenovo lediglich Einnahmen in Höhe von maximal 250.000 US-Dollar generiert haben, denen neben der jetzt fälligen Zahlung auch ein Imageverlust entgegenstehen dürfte.

Für Kunden wesentlich erfreulicher: Lenovo muss für die nächsten 20 Jahre ein Sicherheitsprogramm für nahezu alle vorinstallierte Software entwickelt, zudem müssen Kunden über die Funktion von Software klar aufgeklärt werden und der Installation zustimmen. 

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Autor: Silvio Werner,  6.09.2017 (Update: 15.05.2018)