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Test Asus B43E Notebook

Geschäftlich unterwegs. Als Angriff auf die Business-Mittelklasse entpuppt sich das neue AsusPro. Docking-Anschluss, DisplayPort, eSATA und ExpressCard, ergänzt durch angenehme Eingabegeräte. Business at its Best?
ASUS B43E-VO158X: Arbeiten wie ein Profi mit Docking Station und erstklassigen Eingabegeräten. Gibt es das jetzt wirklich für 750 Euro?
ASUS B43E-VO158X: Arbeiten wie ein Profi mit Docking Station und erstklassigen Eingabegeräten. Gibt es das jetzt wirklich für 750 Euro?

Die AsusPro-Serie ist ein Neuling im Geschäftsleben. Erst im Januar 2012 erblickte die 15,6-Zoll-Schwester P53E-SO102X die Geschäftswelt. Sehr gute Eingabegeräte und extrem niedrige Emissionen waren die Pluspunkte. Das klobige Kunststoff-Chassis mit Alu-Imitat-Oberfläche und die Anschlüsse im Consumer Style waren jedoch keinem ThinkPad Edge-, ProBook- oder Latitude-Vergleich gewachsen. 

Jetzt hat Asus seine Lernfähigkeit unter Beweis gestellt. Das 14-Zollige B43E-VO158X ist nur optisch mit dem obigen P53E verwandt. Die Beschaffenheit der Oberflächen (Aluminium), die Anschlüsse (Docking Port) und das Vorhandensein einer echten Full Size Dockingstation sind echte Neuigkeiten bei den preisbewussten Business-Notebooks. 

Der Preis lässt aufhorchen: 600 Euro für das B43E (Testgerät mit i3 2350M) und 150 Euro für die Dockingstation Asus Powerstation II für die B-Serie. Letztere stand für den Test zur Verfügung. 750 Euro für einen voll ausgerüsteten Arbeitsplatz? Das schafft kaum ein ähnlich ausgestattetes Konkurrenzmodell. Als direkte Konkurrenten ziehen wir vergleichend das Lenovo ThinkPad L430 (i3), das Fujitsu Lifebook S751 (i3) und das HP ProBook 6465b (AMD A4) heran. Diese haben zum kleinen Preis ebenfalls einen Docking Port.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Deckel aus gebürstetem Aluminium - Fingerabdrücke!
Deckel aus gebürstetem Aluminium - Fingerabdrücke!
Klobiges Design, breiter TFT-Rahmen
Klobiges Design, breiter TFT-Rahmen
Unverblümter Plastik-Look (WLAN-Schalter)
Unverblümter Plastik-Look (WLAN-Schalter)

Das B43E will ein waschechtes Arbeitstier sein. Aus diesem Grund kombiniert es ungeniert eine klobige Plastik-Umfassung, ein Aluminium Cover und eine extrem wuchtige Base Unit. Nur das Midrange ThinkPad L430 kann bei der Bauhöhe von 35 Millimetern mitziehen. Ob diese Wuchtigkeit ein Qualitätskriterium ist, das liegt im Ermessen des Betrachters. Auf jeden Fall ist die Stabilität im Wesentlichen gut, gerade Druck von oben auf die Arbeitsumgebung oder den Deckel bringt das B43E nicht zum Durchbiegen. 

Schwächen gibt es aber im Detail: Von unten lässt sich das Areal am DVD-Laufwerk mit einem Knacksen eindrücken. Die rechte Seite der Tastatur dellt sich über dem optischen Laufwerk ebenfalls ein. Das gebürstete Aluminium auf Deckel und Arbeitsumgebung strahlt eine zurückhaltende Eleganz aus. Leider nur solange, bis alles von hartnäckigen Fingerabdrücken übersät ist. Die Handballenauflage aus gleichem Material ist zum Glück nicht gebürstet, weshalb sie sauberer bleibt. 

Mit seinen 2,464 Gramm plus 346 Gramm Netzteil (inkl. Kabel) ist der 14-Zoller ziemlich schwer. Office-Geräte dieser Größe wiegen 2,1 bis 2,3 Kilogramm (ThinkPad L430 2,25 kg, LifeBook S751 2,3 kg, HP ProBook 6465b 2,35 kg). Die Scharniere halten den Deckel straff und neigen nicht zum Nachwippen. Der maximale Aufklappwinkel von zirka 130 Grad ist für den Betrieb auf dem Schoß gerade noch ausreichend. Zum Aufklappen genügt auf Grund des schweren Chassis eine Hand. 

Handballenauflage und Touchpad sind fest und kühl zugleich. Asus hat die wärmeabgebenden Komponenten eher mittig eingebaut und lässt Luft durch das Areal strömen. Unter der großen Klappe auf der Unterseite befindet sich die 2,5-Zoll-Festplatte und das 4 GB DDR3 RAM-Modul (ein belegter Steckplatz, einer frei).

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Ein Blick auf die Anschlüsse spricht Bände: Wir haben hier nicht mehr das P53E (15,6-Zoll) mit seinen Consumer-Anschlüssen vor uns, eine komplette Kehrtwendung wurde vorgenommen. Bemerkenswert sind die drei Monitor-Anschlüsse. VGA, HDMI und DisplayPort, diese 3er-Kombination haben wir noch bei keinem Laptop gesehen. Hinzu kommt eSATA zum Anschluss vorhandener externer Festplatten. Falls es solche nicht gibt, dann wird es wahrscheinlich eine externe USB 3.0 HDD sein. Falls die Ports des B43E und seiner Dockingstation immer noch nicht reichen, dann kann mit einer Schnittstellen-Karte im ExpressCard34-Schacht selbige nachgerüstet werden. Können jetzt noch Wünsche offen sein?

Frontseite: Flugmodus-Schalter, Kartenleser, SmartCard-Reader
Frontseite: Flugmodus-Schalter, Kartenleser, SmartCard-Reader
Linke Seite: AC, USB 2.0, DisplayPort, VGA, eSATA/USB 2.0-Kombo, Kopfhörer (S/PDIF), Mikrofon
Linke Seite: AC, USB 2.0, DisplayPort, VGA, eSATA/USB 2.0-Kombo, Kopfhörer (S/PDIF), Mikrofon
Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
Rechte Seite: USB 3.0, HDMI, Multi-Brenner, Ethernet RJ45, Analog Modem, Kensington Lock
Rechte Seite: USB 3.0, HDMI, Multi-Brenner, Ethernet RJ45, Analog Modem, Kensington Lock

Kommunikation

Wünsche gibt es immer, in diesem Fall wäre das ein integriertes HSDPA-Modem. Die Vorbereitung für einen SimCard Slot unter dem Akku existiert, nur bietet Asus keine Konfiguration mit einem solchen Modem an. Stattdessen gibt es ein LSI HDA 56K Modem. Dieses kann natürlich kein Breitband-Internet ersetzen, dafür kann das B43E jetzt traditionell Faxe empfangen und senden. Abgesehen davon könnte der Nutzer in Gegenden ohne Breitband-Internet zur Not E-Mails abrufen. 

Für gewöhnlich werden Nutzer jedoch das Atheros DraftN-WLAN oder das Realtek Gigabit Ethernet benutzen. Mobiltelefone oder Eingabegeräte können ohne Kabel per Bluetooth 2.1 angesprochen werden. Da es bereits schnelleres und energiesparenderes 4.0 Bluetooth gibt, handelt es sich hier um ein recht altes Modul.

Sicherheit

Jetzt kommt es ganz dick: Asus baut ein TPM-Modul (Trusted Plattform Module) sowie einen SmartCard-Leser (Frontseite unter Kartenleser) ein. Von den direkten Konkurrenten bietet das nur das LifeBook S751. ThinkPad L430 und ProBook 6465b verweisen diesbezüglich auf die teuren T-Serien ThinkPads bzw. auf die EliteBooks.

Für kleine Unternehmen ohne IT-Abteilung oder Selbständige spielen eher BIOS Preboot Passwort, HDD Passwort sowie Fingerabdruck-Leser eine Rolle. Über das Embassy Security Center können wir alle genannten Sicherheits-Dienste aktivieren und einrichten. Das BIOS ist mit dem Touchpad bedienbar und im Vergleich zu Consumer-Notebooks sehr umfangreich administrierbar. Hier kann jeder Port (USB, Kartenleser, etc.) und jedes Gerät (Kamera, Audio, Netzwerk, DVD) einzeln gesperrt werden.

Die stoßunempfindliche Festplatte ist eine Seagate Momentus ST9500325AS mit Drop Sensor (G-Force Protection). Vorsichtig sollten Nutzer dennoch sein. Ein Fall-Sensor benötigt üblicherweise eine Fall-Höhe von knapp einem Meter, um die Schreib- und Leseköpfe in Sicherheit zu bringen. 

Zubehör/Software

Asus legt eine Treiber-/Software-DVD bei. Die Wiederherstellungsmedien für Windows 7 muss sich der Nutzer per AI Recovery selbst erstellen. Die Bestückung mit Tools ist zurückhaltend. Secure Delete löscht Dateien rückstandslos. Fast Boot lässt uns den Ladevorgang entschlacken. Das Asus Vibe Fun Center passt nicht so recht ins Bild der Arbeitsmaschine. Dieser Media-Player greift auf verschiedene Websites zurück und bündelt deren Inhalte. Sinnvoller erscheint da schon der WebStorage Sync Agent, welcher ausgewählte Daten online synchronisiert und z. B. für das Mobiltelefon zur Verfügung stellt.

Garantie

Selbige gilt für 24 Monate, ein Abholservice ist inklusive (Pick-Up & Return Service). Upgrades auf drei Jahre (WEP - Warranty Extension Package) sind für 70 bis 80 Euro zu erwerben.

Treiber-DVD, Poliertuch, Garantieinformationen
Treiber-DVD, Poliertuch, Garantieinformationen
Embassy Security Suite (Fingerabdruck etc.)
Embassy Security Suite (Fingerabdruck etc.)
Fast Boot Tool
Fast Boot Tool
Sicherheit: Secure Delete
Sicherheit: Secure Delete
Produktivität: Asus WebStorage
Produktivität: Asus WebStorage
LifeFrame: übersichtliches Webcam Tool
LifeFrame: übersichtliches Webcam Tool
Webcam: kontrastreiche 1600x1200 Pixel
Webcam: kontrastreiche 1600x1200 Pixel
Webcam: kontrastreiche 640x480 Pixel
Webcam: kontrastreiche 640x480 Pixel

Asus Powerstation II

Die Asus Powerstation II ist eine ausgewachsene Dockingstation mit einer flachen Bauform. Im Vergleich mit den geradezu monströsen HP-Dockern wirken die 3,5 Zentimeter extrem flach. Dennoch hat Asus viele aktuelle und ältere Schnittstellen unterbringen können. Parallel- und COM-Port sind für ältere Drucker/Ausgabegeräte oder industrielle Messgeräte wichtig. 

Asus POWER STATION II für B53/43 Serie: Zirka 150 Euro
Asus POWER STATION II für B53/43 Serie: Zirka 150 Euro
  • 10/100/1000 RJ-45 LAN
  • EPP/ECP Parallel Port/D-sub 25-pin
  • 4x USB 2.0 Ports
  • VGA Port / D-sub 15-pin
  • DVI-D Port
  • HDMI
  • COM Port
  • PS2
  • Kensington Lock
  • 2x Audio Jacks: Mic-in, SPDIF und Headphone-out

Die Station passt an folgende Serien: B23E, B33E, B43E, B43S, B53E, B53S. Gewöhnungsbedürftig aber grundsätzlich nicht schlecht ist die Arretierung und Entriegelung mit dem umlaufenden Hebel. Zuerst den Hebel kippen, dann den Laptop unter Zuhilfenahme einer Markierung aufsetzen und andrücken. Jetzt fällt der Hebel von selbst nach unten und die Docking-LED leuchtet. Die Entriegelung erfolgt durch Anheben des umlaufenden Hebels. Der 14-Zoller sitzt nur so fest auf der Docking, dass beides nur vorsichtig verschoben werden kann. Wer das Gerät vorne leicht anhebt oder einfach daran zieht, der dockt es auch ab. Dies ist aber eine gewollte Funktion, damit der Arretier-Mechanismus beim regelwidrigen Trennen nicht beschädigt wird.

POWERSTATION II für B Serie
POWERSTATION II für B Serie
AsusPro B43E auf Dock
AsusPro B43E auf Dock
Docking Connector mit Arretier-Hilfen
Docking Connector mit Arretier-Hilfen
90 Watt Netzteil der POWERSTATION II
90 Watt Netzteil der POWERSTATION II

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Die so genannte Chiclet-/Wave-Eingabe hat einen ausgeprägten Tastenhub und einen deutlichen Druckpunkt. Das Geräusch beim Drücken einer Taste ist weich und geräuschlos. Der Anschlag ist ebenso leise aber nicht ganz fest. Ein minimales Einfedern ist auf der ganzen Fläche zu spüren, über dem DVD-Laufwerk ist es aber deutlich

Den Ziffernblock hat der 14-Zoller im Vergleich zum 15,6-Zoller P53E leider abgeben müssen. Die Ziffern sind per Fn-Taste unterhalb 7-8-9 hinzuschaltbar (Zweitbelegung). Das Layout weicht von einer Standard-Desktop-Eingabe kaum ab, Strg liegt unten links und Entf oben rechts. Die Richtungstasten haben die normale Größe erhalten, wurden aber nicht durch Freiraum von den anderen Tasten abgesetzt. 

Touchpad

Das Touchpad (94 mm Diagonale) liegt ebenerdig auf der Handauflage, es gibt keinen Bruch bei Material und Haptik, weshalb das Pad blindlings auch schnell mal verfehlt werden kann. Die Finger gleiten zügig über die glatte Fläche, das Schmierfinger-Gefühl wird aber nicht jedermanns Geschmack sein. Zwei-Finger-Gesten, z. B. Rollen oder Zoomen, erkennt das Multitouch-Pad. Für das klassische Navigieren kann die vertikale und die horizontale Scrollbar (Ein-Finger-Rollen) aktiviert werden. Diese Bereiche sind aber nicht optisch markiert.

Sehr gut gefallen uns die Tasten aus Hartgummi. Sie haben einen sehr deutlichen Druckpunkt, arbeiten geräuschlos und sind beweglich arretiert. Ihr Anschlag ist, wie bei den EliteBook- oder ThinkPad-Touchpads, weich, was hier zu Gunsten des Feedbacks ist.

Große Tasten ohne Zwischenraum
Große Tasten ohne Zwischenraum
Pro: Hub, Druckpunkt; Con: Anschlag
Pro: Hub, Druckpunkt; Con: Anschlag
Touchpad mit Hartgummi-Tasten
Touchpad mit Hartgummi-Tasten

Display

Wie wir testen - Display

Asus setzt ein 14-Zoll-WXGA-Panel mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln ein. Die 16:9-Anzeige vom Hersteller Chi Mei Innolux (CMN N140BGE L12) ist qualitativ nur minimal besser als das AUO-Panel des Schwestermodells P53E. Wir ermitteln einen Kontrast von nur 206:1. Das ist sehr gering, aber typisch für Office-Laptops. Schwarz ist folglich nicht tiefschwarz, es bleibt immer ein grauer Schimmer. Farben leuchten nicht knackig, sie sind eher fahl und blass. Die Konkurrenten Lifebook S751, ThinkPad L430 und ProBook 6465b sind mit ihren entspiegelten HD- bzw. HD+ Panels keinen Deut besser, aber zum Teil höher auflösend.

210
cd/m²
207
cd/m²
206
cd/m²
197
cd/m²
212
cd/m²
199
cd/m²
196
cd/m²
211
cd/m²
201
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
CMN N140BGE L12 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 212 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 204.3 cd/m²
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 212 cd/m²
Kontrast: 206:1 (Schwarzwert: 1.03 cd/m²)38.57% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
55.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.24% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Profi-Bildbearbeitung wird nicht an dieser HD-Anzeige stattfinden, dafür ist die Abdeckung der AdobeRGB- und sRGB-Farbräume zu gering. Das ist in der Preisklasse aber zu erwarten. Die Panels unserer drei Vergleichsgeräte können diese Farbräume auch nicht abbilden, weshalb wir einmal das ThinkPad L530 HD+ vergleichend neben unser Testgerät stellen (Bild 3).

ICC Asus B43E vs AdobeRGB (t)
ICC Asus B43E vs AdobeRGB (t)
ICC Asus B43E vs sRGB (t)
ICC Asus B43E vs sRGB (t)
ICC Asus P53E vs ThinkPad L530 HD+ (t)
ICC Asus B43E vs ThinkPad L530 HD+ (t)

Die Anzeige des AsusPro B43E ist für den Außengebrauch gut geeignet weil entspiegelt. Die vergleichsweise niedrige Luminanz sorgt allerdings hin und wieder für Sichtprobleme in direkter Sonne, besonders bei seitlichem Blick. Spitzenreiter bei der Helligkeit ist unangefochten die HD+ Anzeige des ThinkPad L430 (273 cd/m²).

Ansicht frontal  (Sonne direkt)
Ansicht frontal (Sonne direkt)
Ansicht seitlich (Sonne seitlich)
Ansicht seitlich (Sonne seitlich)
Ansicht seitlich (im Schatten)
Ansicht seitlich (im Schatten)

Die niedrige Blickwinkelstabilität haben alle Geräte der unteren und mittleren Preisklassen inklusive der genannten Business-Konkurrenz gemein. Horizontal treten schon bei kleinen Winkeln (zirka 40 Grad) Verfälschungen von Farben und Helligkeit auf. Vertikal kommt es schon ab 10 Grad zu negativen Bildveränderungen. Größere Blickwinkel wären für ein Business-Notebook wünschenswert. Andererseits ist der Blickschutz vor dem Sitznachbarn in öffentlichen Räumen auch nicht zu verachten.

Blickwinkel Asus B43E-VO158X
Blickwinkel Asus B43E-VO158X

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Der Core i3 2350M (2,3 GHz, kein Turbo Boost) ist ein Prozessor der unteren Mittelklasse. Technisch ist der Zweikerner, wie auch der alternative i5 2430M (2,4 GHz), veraltet. Beide gehören zu Intels 2010er Sandy-Bridge-Prozessorgeneration. Weil der Performance-Sprung hin zur 2011er Ivy-Bridge-Generation gering ist, sollten sich Interessenten davon nicht leiten lassen. Im folgenden Abschnitt beantworten wir die Frage, ob Käufer besser den i5 nehmen sollten oder nicht. 

Die integrierte Intel HD Graphics 3000 sorgt allein für die grafische Ausgabe. Der Speicher ist mit einem Vier-Gigabyte-RAM-Modul und einem leeren Steckplatz auf acht Gigabyte ausbaufähig. Als Festplatte kommt eine 500-GB-HDD von Western Digital mit 5.400U/Min zum Einsatz. Das Core-i5-Modell muss seltsamerweise mit 320 GB auskommen.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo GPUZ HD 3000
Systeminfo HWinfo Zusammenfassung
DPC Latenzen Idle OK
DPC Latenzen WLAN On/Off OK
 
Systeminformationen Asus B43E-VO158X

Prozessor

Die Core i5 Variante kostet lediglich 60 Euro mehr, sollte der Käufer auf den Core i3 2350M verzichten und den kleinen i5-Aufpreis investieren? Wenn zirka 20 % Leistungssteigerung als Argument genügen, dann lautet die Antwort ja. Folgende Grafik zeigt das Fujitsu Lifebook E781 mit dem alternativen Core i5 2430M. Der Cinebench R11.5 (Multi CPU) ermittelte dort 2,68 Punkte. Das sind 22 % mehr als unser B43E. Die Business-Konkurrenten mit i5 (L430) und i7 (S751) sind rechenstärker. Interessant: Das AMD-bestückte HP ProBook 6465b (LY433EA) kann mit dem AsusPro B43E nicht nur knapp mithalten (-9%), sondern bietet auch eine um 58 % bessere Grafikleistung.

Die Prozessorleistung ist im Übrigen auch im Akkueinsatz voll abrufbar, der Cinebench R11.5 Multi- und OpenGL-Test meldet idente Ergebnisse. 

Cinebench R11.5
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus B43E-VO158X
2.2 Points
HP ProBook 6465b LY433EA
2.01 Points -9%
Fujitsu Lifebook E781
2.68 Points +22%
Lenovo ThinkPad L430
2.88 Points +31%
Fujitsu LifeBook S751 vPro/SSD/UMTS
3.08 Points +40%
OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus B43E-VO158X
8.33 fps
HP ProBook 6465b LY433EA
13.17 fps +58%
Fujitsu Lifebook E781
8.45 fps +1%
Lenovo ThinkPad L430
13.43 fps +61%
Fujitsu LifeBook S751 vPro/SSD/UMTS
8.84 fps +6%

Legende

 
Asus B43E-VO158X Intel Core i3-2350M, Intel HD Graphics 3000, Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS
 
HP ProBook 6465b LY433EA AMD A6-3410MX, AMD Radeon HD 6520G, Samsung SSD 470 Series MZ7PA128HMCD-010H1
 
Fujitsu Lifebook E781 Intel Core i5-2430M, Intel HD Graphics 3000, Toshiba MK5061GSYN
 
Lenovo ThinkPad L430 Intel Core i5-3210M, Intel HD Graphics 4000, Hitachi Travelstar Z7K500 HTS725050A7E630
 
Fujitsu LifeBook S751 vPro/SSD/UMTS Intel Core i7-2620M, Intel HD Graphics 3000, Toshiba THNSFC128GBSJ
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3003
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
6703
Cinebench R10 Shading 32Bit
4394
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
3763 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
8227 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
4308 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.91 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.2 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
8.33 fps
Hilfe

System Performance

Der PCMark Vantage ermittelt einen Gesamtscore von 5.125 Punkten. Das liegt deutlich unter dem i5-2430M-System Lifebook E781 (+27 %).  E751 und ProBook 6465b irritieren den Vergleich, denn sie sind mit schnellen SSDs ausgerüstet. Das ProBook kostet mit diesem Festpeicher stolze 900 Euro und fällt dadurch aus dem Vergleich heraus. Das L430 ist auf Grund der Ivy-Bridge-Prozessorgrafik HD 4000 knapp 40 % besser als unser Testgerät. Der PCMark 7 stoppte immer wieder den Durchlauf, weshalb wir kein Ergebnis anbieten können.

PCMark Vantage - 1024x768 Result (nach Ergebnis sortieren)
Asus B43E-VO158X
5125 Points
HP ProBook 6465b LY433EA
7349 Points +43%
Fujitsu Lifebook E781
6515 Points +27%
Lenovo ThinkPad L430
7082 Points +38%
Fujitsu LifeBook S751 vPro/SSD/UMTS
12383 Points +142%
4.8
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.6
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.8
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.2
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.8

Massenspeicher

Der PCMark Vantage Total Score zeigt eine dürftige Performance. Woran liegt es? Das Gesamtergebnis wird vom schlechten HDD Score (Sub Score des PCMV) mitgetragen. Wie das Lifebook E781 zeigt, kann eine 7.200 U/min HDD an dieser Stelle 24 % schnellere Datendurchsätze herausholen. Die niedrigen Lese- und Schreib-Datenraten der verbauten Seagate HDD (5.200 U/min) sind die Ursache für das schlechte Abschneiden. 

63 MB/s im Crystal Disk Mark Read begrenzt die Messlatte am unteren Ende. Das E781 ist an dieser Stelle 57 % schneller. Ganz zu schweigen vom ProBook 6465b und dem Lifebook S751: Die SSDs sind 245 bis 312 % schneller. Ob die 320 GB (5.400rpm) HDD der i5-Variante hier besser abschneidet, das können wir natürlich nicht bestätigen. Vergleichsdaten finden Sie in der HDD/SSD Benchmarktabelle in der FAQ-Sektion.

Seagate ST9500325AS  (500 GB, 5400 RPM)
Seagate ST9500325AS (500 GB, 5400 RPM)
HD Tune 62 MByte/s Lesen seq.
HD Tune 62 MByte/s Lesen seq.
Crystal Disk Mark 63 MByte/s Lesen seq.
Crystal Disk Mark 63 MByte/s Lesen seq.
CrystalDiskMark 3.0 - Read Seq (nach Ergebnis sortieren)
Asus B43E-VO158X
63.5 MB/s
HP ProBook 6465b LY433EA
261.8 MB/s +312%
Fujitsu Lifebook E781
99.5 MB/s +57%
Fujitsu LifeBook S751 vPro/SSD/UMTS
218.9 MB/s +245%
PCMark Vantage - 1024x768 HDD Score (nach Ergebnis sortieren)
Asus B43E-VO158X
3358 Points
HP ProBook 6465b LY433EA
20533 Points +511%
Fujitsu Lifebook E781
4170 Points +24%
Fujitsu LifeBook S751 vPro/SSD/UMTS
23512 Points +600%
Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS
Minimale Transferrate: 34.5 MB/s
Maximale Transferrate: 78 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 61.8 MB/s
Zugriffszeit: 20 ms
Burst-Rate: 65.2 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Grafikkarte

Die HD 3000 Prozessorgrafik wurde Mitte 2012 von der Ivy-Bridge-HD 4000 abgelöst und gehört leistungsmäßig zum alten Eisen. Dies zeigen die 3D-Benchmarks sowie die folgenden Spiele. Der 3DMark 06 summiert die synthetische Spiele-Tauglichkeit auf 3.184 Punkte. Das ist gegenüber aktuellen GPUs, wie Nvidia Geforce GT 650M (mindestens 12.500 Punkte, + 394 %) oder GT 630M (8.000 Punkte, +250 %), ein Tropfen auf den heißen Stein. Auf kleinem Niveau steigt die Performance mit der Sandy-Bridge-i5-Alternative (+ 13 %, Lifebook E781). Die aktuelle HD 4000 legt in Core i5 Dual Cores, je nach Benchmark, bis zu 80 % drauf.

3DMark 06 Standard Score
3184 Punkte
3DMark Vantage P Result
1513 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Die integrierte GPU taugt nicht für Spiele, höchstens minimale Details bei niedrigen Auflösungen werden flüssig abgespielt. Etwas besser aufgestellt wäre die HD 4000, welche die dargestellten Spiele zumindest in niedrigen Details komplett flüssig wiedergeben könnte. Dies gilt jedoch nicht für diese GPU in Low Voltage Prozessoren (V5-171). Der Spielevergleich fällt lückenhaft aus, weil die Business-Geräte aus dem Vergleich nicht mit den aktuellen 2012er Spielen getestet wurden. Wie die Spieletauglichkeit typischerweise ausfällt, das zeigt das Datenblatt der HD Graphics 3000 sehr ausführlich.

Asus B43E-VO158XAcer Aspire V5-171-53314G50assLenovo ThinkPad L430Samsung 530U4C-S02
Anno 2070
1024x768 Low Preset
30
32.6
9%
33
10%
Mass Effect 3
1280x720 all off
21.4
21.1
-1%
Fifa 13
1366x768 High AA:2xMS
30
30
0%
102
240%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
3% / 3%
10% / 10%
240% / 240%
min. mittel hoch max.
Anno 2070 (2011) 30 12.4
Mass Effect 3 (2012) 21.4 15.8
Torchlight 2 (2012) 42 19.8
Borderlands 2 (2012) 27 13
Fifa 13 (2012) 76 45.4 30

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Luftauslass
Luftauslass

Das AsusPro B43E verhält sich unauffällig. Der Lüfter läuft fast durchgehend mit einer Lautstärke von mindestens 32 dB(A). Im Büroeinsatz mit wenig Last und viel Leerlauf wird das Notebook nicht lauter als 33 dB(A). Sofern sich der Lüfter temporär überhaupt abschaltet (Modus Quiet Office), bleibt es dennoch bei 32 dB(A), denn das HDD-Grundrauschen definiert diesen Pegel. 

Während des 3DMark 2006 messen wir knapp 38 dB(A), das steht für mittlere Last, wie sie im Alltagsbetrieb hin und wieder vorkommt (Spiele, Kopiervorgänge, Programmstarts). Unter hoher, konstanter Belastung (Stresstest) wird der 14-Zoller lauter. Der Lautstärkepegel steigt dann auf 44 dB(A) und dreht dabei gleichmäßig. Die Lüftersteuerung können wir als ruhig bezeichnen, die Drehzahlen ändern sich langsam.

Lautstärkediagramm

Idle
32.1 / 32.1 / 33.4 dB(A)
HDD
33.9 dB(A)
DVD
44.4 / dB(A)
Last
38 / 37.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Prime95 CPU-Stresstest: 2,3 GHz konstant
Prime95 CPU-Stresstest: 2,3 GHz konstant
Prime95 & Furmark GPU-Stress: 2,3 GHz konstant
Prime95 & Furmark GPU-Stress: 2,3 GHz konstant

Was wir mit dem AsusPro auch anstellen, das Chassis bleibt stets kühl. Der fast durchgehend rotierende Lüfter fördert konstant Abluft aus dem Gehäuse. Daher zeigt das Temperatur-Bild (Leerlauf) eine nahezu homogene Fläche. Die Temperaturen sind gleichmäßig verteilt und der Durchschnitt (oben wie unten) liegt bei zirka 29-30 Grad Celsius. Während höchster Belastung ändern sich die Temperaturen punktuell deutlich, aber in Summe kaum (Durchschnitt steigt nur um 3-4 Grad). Nach dem zweistündigen Stresstest (Furmark plus Prime95) ist die Oberseite des Gehäuses gerade mal 33 Grad warm (Durchschnitt). Die Handauflage übersteigt nicht die 36 Grad-Marke. 

Außen passt alles, innen auch. Die Sensoren an der CPU melden höchstens 76 Grad (Prime95 Multi Core Stress). CPU-Throttling tritt nicht auf, die Taktung verharrt konstant bei 2,3 GHz.

Max. Last
 33.5 °C33.1 °C30.2 °C 
 34 °C36.6 °C30.6 °C 
 35.3 °C34.1 °C34.1 °C 
Maximal: 36.6 °C
Durchschnitt: 33.5 °C
30.2 °C36.6 °C39.2 °C
30.3 °C36.4 °C37.8 °C
31.1 °C34.9 °C32.2 °C
Maximal: 39.2 °C
Durchschnitt: 34.3 °C
Netzteil (max.)  53.7 °C | Raumtemperatur 24.7 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office v7 auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.2 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.3 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-7.6 °C).

Lautsprecher

Die Lautsprecher wurden frontseitig unter der Handauflage platziert. Der Klang betont die Mitten übermäßig, es schmerzt bei hoher Lautstärke in den Ohren. Bass und ausdifferenzierte Höhen können die zwei Speaker in keiner Weise abbilden. Immerhin kratzen sie bei höchstem Pegel nicht. Die Lautstärke ist für einen 14-Zoller ausreichend, aber nicht sehr hoch. Musik-Fans sollten zu Kopfhörern greifen. Im Gegensatz zum Trend des Audio-Kombi-Ports (Kopfhörer plus Mikrofon in einem Stecker) hat unser B43E noch zwei separate Klinkenstecker. Der Audio-Ausgang unterstützt S/PDIF (optisch), das ist nur noch bei wehr wenigen Notebooks der Fall.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Das AsusPro B43E ist ein genügsamer Zeitgenosse. Das muss auf Grund der überschaubaren Leistung des Core i3 aber auch sein. Wenn im Leerlauf alle Sparoptionen aktiv sind (inkl. Quiet Office Mode, Luminanz auf niedrigster Stufe, Funk off), dann liegt der Strombedarf bei 10 Watt. Realistisch sind 15,5 Watt im Idle (Profil Höchstleistung, maximale Helligkeit, Funk ein). 

Den maximalen Strombedarf ermitteln wir im Stresstest (Prime95 & Furmark). Das Multimeter zeigt dabei 53 Watt an. Normale Last, hier mit einem 3DMark 06 generiert, fordert 43 Watt. Das kleine 65-Watt-Netzteil (346 Gramm mit Kabel) ist also ausreichend dimensioniert. Wenn das B43E an seiner Docking Station steckt, dann liefert das 90 Watt-Netzteil der Station die Energie für Betrieb und Akkuladung.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 1.3 / 0.3 Watt
Idledarkmidlight 10.3 / 13.1 / 15.5 Watt
Last midlight 43.6 / 53.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Die Laufzeit von gut drei Stunden erscheint im Vergleich zur Konkurrenz angemessen, zumal die Kapazität des Akkus relativ niedrig ist (48 Wh). Der WLAN-Test (Surfen im Web nach Skript) endet nach 3:19 Stunden, DVD-Filme laufen 2:51 Stunden. Die Helligkeit des TFTs war im WLAN-Test auf 150 cd/m² eingestellt (zwei Stufen unter maximal). Die Leerlauf-Laufzeit liegt zirka 1:30 Stunden über den WLAN-Test. Je nach Aktivität und Setting kann der sparsame Nutzer die Laufzeit etwas aufpeppen. Mehr als eine halbe Stunde dürfte im praktischen Einsatz aber nicht heraus zu holen sein.

Die Konkurrenten liegen im WLAN-Test gleichauf oder auch deutlich darüber: Lenovo ThinkPad L430 (57 Wh, 210 Min.), Fujitsu Lifebook S751 (67 Wh, 190 Min.) und HP ProBook 6465b (55 Wh, 335 Min.). Das ProBook profitiert hier von seiner sparsamen AMD A6 APU (Idle 8-14 Watt, gesamtes System). Die längste Laufzeit eines Business-Laptops in 14-Zoll stellte vor kurzem das Panasonic Toughbook CF (69 Wh, 387 Min.) auf. Das sind 6:27 Stunden in einem semi-ruggedized Laptop, der 2.500 Euro kostet. 

Laden 100%: 138 min
Laden 100%: 138 min
WLAN-Surfen: 199 min
WLAN-Surfen: 199 min
DVD-Film: 171 min
DVD-Film: 171 min
Leerlauf: 297 min
Leerlauf: 297 min
Last: 151 min
Last: 151 min
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
4h 57min
Surfen über WLAN
3h 19min
DVD
2h 51min
Last (volle Helligkeit)
2h 31min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Asus hat an den richtigen Stellschrauben gedreht und dem Business-Einsteiger P53E (15,6-Zoll) mit dem 14-Zoller B43E ein höherwertigeres Schwestermodell zur Seite gestellt. Das bullige und schwere Produkt aus Kunststoff und gebürstetem Aluminium bringt die Eigenschaften von Mittel- und Oberklasse-Business-Laptops auf den Schreibtisch. 

Die Masse an Anschlüssen allein wäre noch kein Grund zum Jubilieren. Es sind aber nicht fünf USB 3.0 Steckplätze, die uns gefallen, sondern Docking PortDisplayPort, SmartCard, eSATA und ExpressCard34. Wer ältere Standards benötigt, der findet an der preisgünstigen Powerstation II (für B Serie) sogar DVI-, Seriell-, PS/2- und Parallel-Port. Für den Sicherheits-Admin kommen noch ein TPM-Modul und ein Fingerabdruck-Leser hinzu. Viel mehr Verbindungsmöglichkeiten bieten selbst HP Elitebook oder Dell Latitude nicht. 

Die Leistung der von uns geprüften Minimal-Konfiguration mit Core i3 eignet sich nicht für Power-User (Prozessor-Grafik). Dafür sind die Emissionen umso geringer und die Laufzeit liegt auf einem guten Niveau. Die Verarbeitung gefällt uns nicht so gut, wie etwa bei den HP ProBooks oder den Dell Latitudes. Diese Geräte spielen aber auch in Preisklassen ab 700 Euro (Abverkauf alter Geräte ausgenommen). Grund für unsere Beanstandung ist nicht etwa mangelnde Stabilität, sondern die für Fingerabdrücke empfindlichen Aluminium-Oberflächen. 

Auf der Suche nach dem perfekten Business-Tool vergleichen wir auch die Eingabegeräte mit denen der ThinkPads und ProBooks. Am besten ist noch das glatte aber mit sehr beweglichen Hartgummi-Tasten ausgestattete TouchPad. Eine Dual Pointing Lösung, wie bei einigen Konkurrenten, gibt es nicht. Die Tastatur federt rechts dezent und ihre dicht beieinander liegenden Tasten lassen die darüber gleitenden Finger immer wieder anecken. In dieser Disziplin sind die günstigen ThinkPad Edge oder die HP ProBooks besser aufgestellt. Kontraste, Blickwinkel und Helligkeit des HD-Panels entsprechen der Preisklasse und gehen für den Einsatzweck in Ordnung. Mache Interessenten werden die Option auf eine HD+ Auflösung vermissen

Rein preislich gesehen sieht die Konkurrenz (14-Zoller) alt aus. HPs ProBook 6470b (i3, ab 800 Euro) und Lenovos ThinkPad Edge S430 (i5, ab 740 Euro) bieten keinen Docking-Port und fallen schon auf Grund des Preises aus dem Vergleichsraster vieler Käufer. Die anderen 14-Zoller in der i3 Ausstattung sind 50 bis 145 Euro teurer: Lenovo ThinkPad L430 (ab 670 Euro Dock), HP ProBook 6475b (AMD, knapp 700 Euro, Dock), HP ProBook 6465b (AMD, Dock, ab 745 Euro), Dell Vostro 3460 (ab 650 Euro), Fujitsu Lifebook S752 (i3, ab 680 Euro). 

Richtig günstig aber ohne Docking-Port ist Acers TravelMate P243-M (i3, ab 550 Euro, noch kein Test). Für Sparfüchse interessant: Das Auslaufmodell Fujitsu Lifebook S751 (i3, Docking Port, ab 580 Euro).

AsusPro B43E-VO158X: Kleiner Preis aber Features wie ein (teurer) ausgewachsenes Business-Notebook.
AsusPro B43E-VO158X: Kleiner Preis aber Features wie ein (teurer) ausgewachsenes Business-Notebook.
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Im Test:  Asus B43E-VO158X
Im Test: Asus B43E-VO158X, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Asus B43E-VO158X
Prozessor
Intel Core i3-2350M 2 x 2.3 GHz, Sandy Bridge
Hauptspeicher
4 GB 
, Single-Channel Samsung PC3-10600 SO-DIMM
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, CMN N140BGE L12, TN LED, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM65
Massenspeicher
Seagate Momentus 5400.6 ST9500325AS, 500 GB 
, 5400 U/Min
Soundkarte
Realtek ALC269 @ Intel Cougar Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 Express Card 34mm, 2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 DisplayPort, V.92 MDC Fax/Modem AC-Link Version 2.1 Modem, 1 Kensington Lock, 1 eSata, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: SD, MMC, MS, MS Pro, xD, 1 SmartCard, 1 Fingerprint Reader, Intel vPro, TPM (Infineon)
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Atheros AR9002WB-1NG Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 2.1+EDR
Optisches Laufwerk
Slimtype DVD A DS8A8SH
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 35 x 350 x 245
Akku
48 Wh Lithium-Ion, Sonata Long Life Akku 3 Zellen 11.1 V 4400 mAh A31-B43
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 MP, 1600 x 1200
Sonstiges
Lautsprecher: 2x Stereo, Tastatur: Chiclet-/Wave, Tastatur-Beleuchtung: nein, Webstorage, Fast Boot, Embassy Security, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.464 kg, Netzteil: 346 g
Preis
599 Euro

 

Der Hersteller Asus ist bekannt für Gaming-Laptops,
Der Hersteller Asus ist bekannt für Gaming-Laptops,
In diese Vertiefungen werden die Standfüße gesetzt.
In diese Vertiefungen werden die Standfüße gesetzt.
Das Notebook ist mit einem kleinen,
Das Notebook ist mit einem kleinen,
346 Gramm schweren Netzteil bestückt.
346 Gramm schweren Netzteil bestückt.
Es liefert 65 Watt, was für die maximale Energieaufnahme von 53 Watt ausreichend ist.
Es liefert 65 Watt, was für die maximale Energieaufnahme von 53 Watt ausreichend ist.
Die Dock besitzt ein großes 90 Watt Netzteil.
Die Dock besitzt ein großes 90 Watt Netzteil.
Schlau gemacht: Die Webcam kann mechanisch abgedeckt werden.
Schlau gemacht: Die Webcam kann mechanisch abgedeckt werden.
Jetzt kann der Nutzer absolut sicher sein: Es wird nichts aufgezeichnet.
Jetzt kann der Nutzer absolut sicher sein: Es wird nichts aufgezeichnet.
Das Touchpad ist für unseren Geschmack zu glatt, die Gummi-Tasten haben aber ein sehr gutes Feedback.
Das Touchpad ist für unseren Geschmack zu glatt, die Gummi-Tasten haben aber ein sehr gutes Feedback.
Anti-Fingerabdruck: Die Griff-Kante am Deckel besteht aus mattem Kunststoff.
Anti-Fingerabdruck: Die Griff-Kante am Deckel besteht aus mattem Kunststoff.
Unter dem Akku finden wir einen Sim-Card-Einschub, in Deutschland wird aber keine UMTS-Version des B43E angeboten.
Unter dem Akku finden wir einen Sim-Card-Einschub, in Deutschland wird aber keine UMTS-Version des B43E angeboten.
Auf den Akku mit seinen 48 Wattstunden gewährt Asus eine dreijährige Garantie auf die korrekte Funktion.
Auf den Akku mit seinen 48 Wattstunden gewährt Asus eine dreijährige Garantie auf die korrekte Funktion.
Eine Minderung der Kapazität ist aber nicht abgedeckt.
Eine Minderung der Kapazität ist aber nicht abgedeckt.
Business-Style: An der Unterseite kann eine Visitenkarte eingeschoben werden.
Business-Style: An der Unterseite kann eine Visitenkarte eingeschoben werden.
Ausbaufähig: Ein SO-DIMM Sockel ist noch frei, vier Gigabyte sind eingebaut.
Ausbaufähig: Ein SO-DIMM Sockel ist noch frei, vier Gigabyte sind eingebaut.
Die Festplatte ist durch einen Metallkäfig geschützt.
Die Festplatte ist durch einen Metallkäfig geschützt.
AsusPro B43E-VO158X: Angriff auf die Business-Mittelklasse. Bis auf die Tastatur (gut, aber nicht sehr gut) kann der 14-Zoller in diesem Preisbereich gänzlich überzeugen.
AsusPro B43E-VO158X: Angriff auf die Business-Mittelklasse. Bis auf die Tastatur (gut, aber nicht sehr gut) kann der 14-Zoller in diesem Preisbereich gänzlich überzeugen.
Die Markierung ist eine Einrast-Hilfe, die zum genauen Aufsetzen benutzt wird.
Die Markierung ist eine Einrast-Hilfe, die zum genauen Aufsetzen benutzt wird.
Eine Indikator-LED zeigt die korrekte Verbindung an.
Eine Indikator-LED zeigt die korrekte Verbindung an.
Wenn der Laptop konstant auf seinem Platz steht, funktioniert die Dockingstation mechanisch einwandfrei.
Wenn der Laptop konstant auf seinem Platz steht, funktioniert die Dockingstation mechanisch einwandfrei.
günstige Massengeräte und seine mobilen Low Cost Eee PCs.
günstige Massengeräte und seine mobilen Low Cost Eee PCs.
Referenzen im Bereich des Mittelklasse-Business hat er bisher keine.
Referenzen im Bereich des Mittelklasse-Business hat er bisher keine.
Die Low Cost Office-Notebooks des Herstellers (z. B. AsusPro P53E)
Die Low Cost Office-Notebooks des Herstellers (z. B. AsusPro P53E)
sind zwar für den Consumer ganz brauchbare Geräte,
sind zwar für den Consumer ganz brauchbare Geräte,
für anspruchsvolle Geschäftsnutzer sind sie aber zu einfach und zu Consumer-lastig aufgebaut.
für anspruchsvolle Geschäftsnutzer sind sie aber zu einfach und zu Consumer-lastig aufgebaut.
Das AsusPro B43E, ein 14-Zoller, will sich jetzt mit der Office-Mittelklasse messen.
Das AsusPro B43E, ein 14-Zoller, will sich jetzt mit der Office-Mittelklasse messen.
Müssen sich die ProBooks, ThinkPads, Vostros und Latitudes fürchten?
Müssen sich die ProBooks, ThinkPads, Vostros und Latitudes fürchten?
Preislich gesehen auf jeden Fall, denn das B43E bringt für 600 Euro
Preislich gesehen auf jeden Fall, denn das B43E bringt für 600 Euro
Docking Port, Fingerprint, DisplayPort, SmartCard, eSATA und ExpressCard34 mit.
Docking Port, Fingerprint, DisplayPort, SmartCard, eSATA und ExpressCard34 mit.
Das haben nur wenige Konkurrenten zu bieten.
Das haben nur wenige Konkurrenten zu bieten.
Für 150 Euro gibt es die POWERSTATION II (für B Serie) dazu, dann ist der Profi-Arbeitsplatz komplett.
Für 150 Euro gibt es die POWERSTATION II (für B Serie) dazu, dann ist der Profi-Arbeitsplatz komplett.
Die schwere und stabile Dockingstation besitzt einen umlaufenden Hebel.
Die schwere und stabile Dockingstation besitzt einen umlaufenden Hebel.
Dieser ist nicht nur Zierde,
Dieser ist nicht nur Zierde,
er entsperrt das angedockte Notebook zum Abnehmen.
er entsperrt das angedockte Notebook zum Abnehmen.
Leider dockt der Laptop auch ohne die Hebelfunktion ab,
Leider dockt der Laptop auch ohne die Hebelfunktion ab,
wenn wir Dock und Laptop ein wenig verschieben oder die Frontseite geringfügig anheben.
wenn wir Dock und Laptop ein wenig verschieben oder die Frontseite geringfügig anheben.
AsusPro B43E-VO158X: Das Docking-Konzept mit der Full Size Powerstation II (für B Serie) gefällt uns. Sogar DVI-, Seriell-, PS/2- und Parallel-Port sind dabei.
AsusPro B43E-VO158X: Das Docking-Konzept mit der Full Size Powerstation II (für B Serie) gefällt uns. Sogar DVI-, Seriell-, PS/2- und Parallel-Port sind dabei.

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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+Stabile Base Unit
+Wertige Oberflächen
+Mattes Display
+Gute Tastatur
+Leises, flinkes Touchpad
+Geringe Wärmeabgabe
+Gute Anwendungsleistung
+Docking Port, TPM, DisplayPort, ExpressCard34
+Drei TFT-Anschlussarten
+Vglw. gute Webcam
+3 Jahre Garantie auf Akku
 

Contra

-Schlecht positionierte Anschlüsse
-Schlechter Kontrast
-Fingerabdrücke auf Alu-Flächen
-Langsame Festplatte
-Knappe Laufzeiten

Shortcut

Was uns gefällt

Die komplette Business-Montur mit vielen Anschlüssen für 750 Euro (inkl. Dock). Asus bringt ein Docking-fähiges Gerät zum kleinen Preis.

Was wir vermissen

Eine Tastatur mit so gutem Feedback, wie das der Lenovo ThinkPads, hätte das B43E sehr gut abgerundet. So aber bleibt eine (erträgliche) Schwachstelle.

Was uns verblüfft

Asus setzt bei der Powerstation II auf eine Reihe antiquierter aber im Geschäftsleben immer noch verwendeter Anschlüsse. 

Die Konkurrenz

HP ProBook 6470b (800 Euro), Lenovo ThinkPad Edge S430 (740 Euro), Lenovo ThinkPad L430 (670 Euro Dock), HP ProBook 6475b (700 Euro), HP ProBook 6465b (745 Euro), Dell Vostro 3460 (650 Euro), Fujitsu Lifebook S752 (680 Euro).

Bewertung

Asus B43E-VO158X - 31.10.2012 v3(old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
85%
Tastatur
82%
Pointing Device
88%
Konnektivität
88%
Gewicht
81%
Akkulaufzeit
84%
Display
73%
Leistung Spiele
61%
Leistung Anwendungen
88%
Temperatur
87%
Lautstärke
87%
Auf- / Abwertung
88%
Durchschnitt
83%
84%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.05.2018)